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Abbas zu Frankreichs Außenminister: „Neue Regierung ohne Hamas“

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Der französische Außenminister Laurent Fabius hat Israelis und Palästinenser am Sonntag zu einer Wiederaufnahme ihrer Friedensgespräche aufgerufen. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas sagte dem Politiker, in der neuen Einheitsregierung gebe es „keinen Platz für die Hamas“.
Frankreichs Außenminister Fabius und Israels Premier Netanjahu trafen sich am Sonntag in Jerusalem.
Dass Reiseführer aus Sicherheitsgründen empfehlen, in Europa keine Kippa mehr zu tragen, habe ihn auf diese Idee gebracht, erklärte Schalom Koresch der Onlinezeitung „Times of Israel“. Den ersten Prototypen der „Magischen Kippa“ habe er dann selbst getragen – mit Erfolg. Seit einem halben Jahr stellt der Friseur aus Rehovot, südlich von Tel Aviv, nun die Kippot aus Haaren her. Sie sind in Farbe und Beschaffenheit genau auf die Kunden abgestimmt. Auf Wunsch können sie auch eigenes Haar zur Verfügung stellen. Dem Bericht nach kamen Bestellungen bereits aus verschiedenen Ländern der Welt – darunter Frankreich, Belgien und Kanada. Der Preis liegt bei 79 Euro für ein Produkt aus echtem Haar. Das sei sehr viel, da ein Mann normalerweise nicht mehr als 5 Euro für solch eine traditionelle Kopfbedeckung ausgebe, meint der Friseur.

„Brilliante Lösung“

Der modern orthodoxe Rabbiner Schmuly Janklowitz aus den USA bezeichnet die „Magische Kippa“ als eine „brilliante Lösung“ für Juden in Paris, wo der Pegel der Angst durch die kürzlich erfolgten Attentate gestiegen sei. „Es ist gewiss besser, als keine zu tragen“, sagte er gegenüber der Zeitung. Denn Rabbiner hatten genehmigt, auf eine Kippa verzichten zu können, wenn sie ein Risiko für das Leben darstellt. Janklowitz befürwortet die neue Erfindung jedoch nur, wenn echte Gefahr besteht. Ein wichtiger Aspekt der Kippa sei seiner Meinung nach die „äußere Symbolik“. Gläubige Juden zeigen damit ihre Religiosität. An dieser Stelle erweise sich die Sache der „unsichtbaren Kippa“ als „haarig“: „Wenn jemand eine Kippa trägt, die praktisch unsichtbar ist, dann ist das auch die übermittelte Botschaft.“

„Lächerlich“

Die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ berichtet über gemischte Reaktionen unter Kommentatoren. Einige machen darauf aufmerksam, mit der „unsichtbaren Kippa“ werde der Jude selbst für die Problematik des Antisemitismus verantwortlich gemacht. „Wir müssen stolz auf unsere jüdische Identität sein und sie nicht verstecken“, beklagt ein Schreiber. „Eine unsichtbare Kippa! Wofür müssen wir uns schämen?“, fragt ein anderer. Zudem werde die Kopfbedeckung auch nur mit den Worten „Das ist lächerlich“ kommentiert.

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