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Abbas trifft Putin

MOSKAU (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat Russland zu einer wesentlichen Rolle im Nahostfriedensprozess aufgerufen. Am Donnerstag traf er sich mit Staatspräsident Wladimir Putin in dessen Residenz bei Moskau.
Abbas und Putin (r.) sprachen am Mittwoch über eine Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Abbas lobte bei dem Gespräch in Nowo-Ogarjowo Russlands Agieren im Zusammenhang mit Syrien und dem Iran. Er informierte Putin über die aktuelle Lage in Nahost und den Friedensprozess. Das russische Staatsoberhaupt sprach sich für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) aus. Dies teilte das russische Präsidialamt mit.
Der PA-Vorsitzende kam zudem mit Premierminister Dmitri Medwedew zusammen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP ging es unter anderem um ein Energieabkommen über eine Milliarde Dollar zwischen Gaza und Russland. Darin solle auch ein Gasprojekt vor der Küste des Gazastreifens enthalten sein.
Abbas war am Mittwoch für seinen viertägigen Besuch nach Russland aufgebrochen. Weitere Treffen mit politischen und religiösen Vertretern sind geplant.

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