Abbas trifft Carter

RAMALLAH (inn) – Palästinenserführer Mahmud Abbas ist am Dienstag in Ramallah mit dem früheren US-Präsidenten Jimmy Carter zusammengetroffen. Dieser koordiniert die internationalen Beobachter der Parlamentswahlen, die am morgigen Mittwoch stattfinden.

Abbas drückte seine Zufriedenheit mit dem Niveau der Wahlbeobachter aus. Sie würden bezeugen, wie hoch der Grad an Demokratie in Palästina sei. Dabei hoffe er, dass ein positives Bild entstehe.

Der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) nutzte die Gelegenheit auch für Kritik an den Israelis: „Israel greift uns jede Minute an. Es muss aufhören, wenn es Frieden will.“

An dem Treffen nahmen auch der palästinensische Premier Ahmed Qrea und weitere ausländische Wahlbeobachter teil. Qrea sagte, die PA „hat alle Mittel eingesetzt, damit ihre Sicherheitskräfte sicherstellen, dass der Wahltag ruhig vorübergeht“. Bei den Wahllokalen würden überall Sicherheitskräfte stationiert, um für Ordnung zu sorgen. Zudem rief er die Palästinenser auf, sich an den Wahlen zu beteiligen. Das berichtet die unabhängige palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

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