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Abbas fordert Freilassung Barghutis

JERUSALEM (inn) - Israel will als "Geste des guten Willens" weitere palästinensische Häftlinge freilassen. Dies teilte Premier Ehud Olmert am Mittwochmittag bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Jerusalem mit. Dabei betonten beide Politiker ihre Verpflichtung für den Friedensprozess.

Abbas forderte Israel auf, den ranghohen Fatah-Vertreter Marwan Barghuti aus dem Gefängnis zu entlassen. Er wurde wegen mehrfachen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt und gilt als Anführer der so genannten „Al-Aksa-Intifada“.

Laut dem Internetportal „Walla“ bat der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zudem um die Freilassung von Ahmad Sa´adat. Der Führer der „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) wurde wegen des Mordes am israelischen Tourismusminister Rehavam Se´evi inhaftiert. Auch der Sprecher des Palästinensischen Legislativrates Asis Dweik von der Hamas solle freikommen, so Abbas. Dies werde die Position der PA stärken.

Olmert entgegnete, er sei bereit, Häftlinge zu entlassen. Doch wollte er sich nicht auf bestimmte Namen festlegen. Sein Sprecher Mark Regev kündigte nach dem Gespräch an, Ende August sollten Gefangene als „Geste des guten Willens“ freikommen. Der palästinensische Chef-Unterhändler Saeb Erekat sprach von 150 Häftlingen.

Es war das erste Treffen der beiden Politiker nach Olmerts Rücktrittsankündigung vor einer Woche.

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