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Abbas bezeichnet Armee-Einsatz als „Massaker“

GAZA (inn) – Palästinenserchef Mahmud Abbas hat den jüngsten israelischen Militäreinsatz im nördlichen Gazastreifen als „ruchloses Massaker“ verurteilt. Bei Kämpfen zwischen Soldaten und Terroristen waren am Montag sieben Palästinenser getötet worden – vier von ihnen waren bewaffnet. Zudem wurden 35 Araber verletzt.

Abbas rief die internationale Gemeinschaft auf, sich einzuschalten, um eine weitere Eskalation der Lage zu verhindern. Israel und die bewaffneten palästinensischen Gruppierungen forderte er auf, die Kampfhandlungen einzustellen. Dies berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Armee verlässt Philadelphi-Route

Unterdessen zog sich die israelische Armee am Dienstagmorgen aus dem Gebiet der Philadelphi-Route im südlichen Gazastreifen zurück. Der Einsatz war gegen den palästinensischen Waffenschmuggel über die Grenze zwischen Ägypten und dem Autonomiegebiet gerichtet. Während der etwa zweiwöchigen Operation entdeckten die Truppen 15 Schmuggeltunnel. Laut dem israelischen Armeesender bereiten sich die Soldaten bereits auf den nächsten Einsatz in dem Grenzgebiet vor, der in den kommenden Tagen beginnen soll.

Weitere Raketen treffen Sderot

Am Montagabend landeten zwei palästinensische Kassam-Raketen in der israelischen Wüstenstadt Sderot. Sieben Menschen erlitten einen Schock. An drei Fahrzeugen entstand Sachschaden. Eine dritte Rakete schlug auf offenem Feld ein.

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