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Ab Dezember: Spammern droht Geldstrafe

JERUSALEM (inn) - Spammer müssen in Israel ab dem 1. Dezember mit hohen Geldstrafen rechnen. Im kommenden Monat tritt das Anti-Spam-Gesetz in Kraft. Das Werben per Mail, Fax, SMS oder automatisch generierter Anrufe ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Empfängers ist dann verboten.

Bei Zuwiderhandlung können Spammer zu Entschädigungszahlungen von rund 200 Euro pro Spam verurteilt werden – ungeachtet dessen, ob dem Empfänger dadurch ein Schaden entstanden ist. Das meldet das Wirtschaftsmagazin „Globes“.

Stellt ein Kunde seine Daten einer Firma jedoch zur Verfügung und wurde darüber informiert, dass diese zu Werbezwecken genutzt werden, so ist das Werben daraufhin nicht strafbar. Wenn der Betroffene jedoch die Einstellung der Werbung fordert, diese aber weiterhin erhält, kann er Schadenersatz fordern.

Ausgenommen vom „Anti-Spam-Gesetz“ ist politische Werbung. Die Bürger in Israel dürften somit auch vor den kommen Wahlen wieder automatisch generierte Telefonwerbung der einzelnen Parteien erhalten.

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