Nach einer kurzen Phase der Online-Korrespondenz gab es ein persönliches Treffen. Der Palästinenser lud die Israelin in Restaurants ein und überschüttete sie mit Geschenken. Die arglose junge Frau dachte, sie habe den Mann ihrer Träume gefunden. Das berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ am Freitag.
Einen Monat nach ihrer ersten Begegnung bat der Araber die Israelin, in seine Wohnung zu ziehen. Sie zögerte keine Sekunde mit der Entscheidung. Doch bald nach dem Umzug forderte er sie auf, einen Freund von ihm zu „trösten“. Sie war einverstanden, dies als einmalige Geste des guten Willens für ihren Liebhaber zu tun. Doch im Laufe der Zeit wurde sie zum Geschlechtsverkehr mit weiteren Männern gezwungen.
Später wurde die Israelin zu einer luxuriösen Villa gebracht, in der sich mehrere Musliminnen aufhielten. Sie alle mussten ranghohen Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde regelmäßig ihre sexuellen Dienste anbieten. Schließlich gelang der Jugendlichen die Flucht nach Israel.
Laut einer freiwilligen Mitarbeiterin einer Organisation, die israelischen Teenagern nach solchen traumatischen Erfahrungen hilft, sind auch schon arabische Mädchen aus Jaffa unter einem falschen Vorwand ins Palästinensergebiet gelockt worden. „Die muslimischen Mädchen haben Angst, nach Israel zurückzukehren, weil sie ihre Jungfräulichkeit verlieren. Wenn sei die Person in einem Chatroom treffen, sind sie sicher, dass es zu einer Heirat führen wird. Ihre Familien in Israel wollen sie nicht zurückhaben, weil sie ‚Schande‘ über die Familie gebracht haben.“
Die Opfer seien häufig einsame Menschen aus einem niedrigen sozio-ökonomischen Hintergrund, fügte die Mitarbeiterin hinzu.