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Terrorist erschossen

NABLUS (inn) – Israelische Soldaten haben am Sonntag in Nablus einen bewaffneten Palästinenser erschossen. Zuvor waren die Truppen mit einem Sprengsatz und Schusswaffen angegriffen worden.

Zwischen Palästinensern und Israelis entwickelte sich ein Feuergefecht. Dabei kam ein Mitglied der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden ums Leben, drei weitere Palästinenser wurden verletzt. Der Tote wurde als Osama Saleh identifiziert, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet.

Palästinenser machen Israel für Mord verantwortlich

Ein weiterer Palästinenser wurde am Nachmittag in der Nähe von Nablus erschossen. Angehörige sagten, israelische Soldaten hätten den tödlichen Schuss auf den 25-jährigen Ahmed Jussef Tirawi abgegeben. Die Armee teilte hingegen mit, von einem derartigen Zwischenfall in der Gegend sei ihr nichts bekannt. Die Truppen hätten nicht das Feuer eröffnet. Tirawi war mit seiner Familie auf dem Weg zu einer Mahlzeit, mit der Moslems während des Monats Ramadan abends das tägliche Fasten brechen.

Mutmaßliche Schmuggler verletzt

In der Nacht zum Sonntag schossen Soldaten nahe der israelisch-ägyptischen Grenze auf drei verdächtige Ägypter. Die mutmaßlichen Schmuggler wurden an den Beinen verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus nach Eilat gebracht. In der Nähe der Grenze entdeckten Sicherheitskräfte Taschen mit 28 Kilogramm Haschisch. Offenbar wollten die Araber das Rauschgift nach Israel schmuggeln.

Nach Angaben einer Armeesprecherin hatte das Überschreiten der Grenze durch die Ägypter „eine gewisse Ähnlichkeit mit einem terroristischen Eindringen“. Wie Terroristen hätten die drei ihre Spuren sorgfältig verwischt. Der Vorfall sei ein weiterer Beweis dafür, dass es eine Verbindung zwischen kriminellen und terroristischen Aktivitäten gebe und dass das eine auf dem anderen aufbaue.

Die Sprecherin fügte hinzu, die Soldaten hätten korrekt geschossen. Jeder, der gesehen werde, wie er die Grenze illegal überschreite, könne festgenommen werden. Wenn der Verdächtige nicht auf die Aufforderungen reagiere, sofort anzuhalten, müsse er auch mit Schüssen rechnen. Das sei in diesem Fall geschehen.

Rakete vor Haus von Bürgermeister

Am Samstag feuerten Palästinenser im Gazastreifen zwei Kassam-Raketen auf die israelische Wüstenstadt Sderot ab. Eine landete vor dem Haus von Bürgermeister Eli Mojal. Er war zu diesem Zeitpunkt zu Hause, blieb aber unverletzt. Zwei Menschen erlitten einen Schock. Die zweite Rakete schlug auf offenem Feld ein und richtete keinen Schaden an.

In der Gegend von Dschenin im Westjordanland entdeckten Soldaten einen 25 Kilogramm schweren Sprengsatz. Die Bombe war beim Sicherheitszaun deponiert. Sie wurde kontrolliert zur Explosion gebracht.

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