Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zum jüdischen Neujahrsfest

JERUSALEM (inn)- Die israelischen Sicherheitskräfte befinden sich vor den Feiertagen des jüdischen Neujahrsfestes, das am Freitagabend beginnt, in erhöhter Alarmbereitschaft. Tausende Sicherheitsbeamte sind an Bushaltestellen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Plätzen stationiert, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Auch um Synagogen und Friedhöfe sowie an Grenzübergängen wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Zudem wurden Straßensperren errichtet. Israelische Sicherheitskräfte erhielten bislang 18 konkrete Terrorwarnungen. Terroristen aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland planten, während der Feiertage Anschläge in Israel zu verüben. Nach jüdischem Kalender beginnt das Jahr 5767.

Militär-Razzia in Nablus

Während einer Razzia der israelischen Armee in der Autonomiestadt Nablus sind am Freitagmorgen sieben Soldaten mittelschwer bis leicht verletzt worden. Palästinenser warfen drei Sprengstoff-Vorrichtungen und mehrere Brandbomben auf die Soldaten, berichtet der israelische Rundfunk. Die Soldaten erwiderten das Feuer. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser in Petach Tikva und Kfar Saba gebracht.

In Nablus nahmen Soldaten zudem zwei Mitglieder der Tansim-Milizen und einen Fatah-Aktivisten fest. Eine Frau wurde im Balata-Flüchtlings-Camp verhaftet. Auch in der Gegend von Ramallah verhafteten Soldaten vier Fatah-Mitglieder, zwei Tansim-Milizen und ein Mitglied des Dschihad al-Islami. In Hebron wurde ebenfalls ein Mitglied des Dschihad gefasst.

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