Tote bei Militäreinsatz im Gazastreifen

RAFAH (inn) – Bei einer Militäroperation der israelischen Armee im südlichen Gazastreifen sind am Donnerstagmorgen acht Palästinenser getötet worden. Die Operation „Horizont“ diente der Zerstörung der Terrorinfrastruktur im Gazastreifen.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, rückten etwa 50 israelische Panzer in Gaza ein, begleitet von Bulldozern. Sie nahmen Stellungen in einem Dorf außerhalb von Rafah und nahe dem Flughafen von Gaza ein, der seit mehreren Jahren außer Betrieb ist.

Bewaffnete Palästinenser griffen die Truppen mit Sturmfeuergewehren und Panzerabwehrraketen nahe Rafah an. Daraufhin kam die israelische Luftwaffe den Soldaten zu Hilfe.

Bei den Auseinandersetzung wurden sieben Hamas-Mitglieder und ein Kind getötet. Nach palästinensischen Angaben sind zwei Kinder ums Leben gekommen: ein achtjähriger und ein 16-jähriger Junge. Zudem wurden 29 Menschen verletzt. Laut anderen Quellen sollen mindestens drei der getöteten Terroristen der Terrorgruppe Dschihad al-Islami angehören.

Zivilist getötet

Als die israelischen Truppen weiter in den östlichen Teil von Rafah vorrückten, kam bei israelischen Angriffen ein palästinensischer Zivilist ums Leben. Zwei weitere Menschen seien dabei verletzt worden, berichteten Augenzeugen. Im Osten von Rafah wurden laut „Ha´aretz“ drei weitere Zivilisten verwundet, als ein israelisches Geschoss nahe einem Krankenhaus landete.

Israelische Truppen suchten in Gaza nach Plätzen, von denen aus Terroristen Kassam-Raketen auf Israel abschießen, nach Waffenlagern und Tunneln.

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