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Ranghoher Terrorführer getötet

DSCHENIN (inn) – Israelische Soldaten haben am Sonntag in Samaria einen palästinensischen Terrorführer erschossen. Er wird für den Tod von nahezu 30 Israelis verantwortlich gemacht.

Die Armeeangehörigen hatten am Nachmittag ein Gebäude in Kabatijah bei Dschenin umstellt, in dem sie bewaffnete Palästinenser vermuteten. Bei einem Schusswechsel starben die Brüder Mudschahad und Sahir Hanischa. Letzterer war Mitglied der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet.

Später setzten die Soldaten auch einen Bulldozer ein. Es kam erneut zu einem Feuergefecht. Drei weitere Palästinenser wurden getötet, darunter Elias al-Aschkar, der eine hohe Position bei der Terrorgruppe Dschihad al-Islami innehatte. Armeeangaben zufolge war die Operation gegen ihn beschlossen worden, weil er für die nächsten Tage einen Anschlag geplant hatte.

Lob von Peretz

Der neue israelische Verteidigungsminister Amir Peretz lobte Militär, Polizei und Geheimdienst für die gelungene Operation: „Sie passt zu unserer Politik, nach der wir den Kampf gegen den Terror fortsetzen werden, während wir die Bedingungen für die palästinensische Öffentlichkeit erleichtern.“ Aus seinem Büro hieß es, Peretz habe die Aktion in der vergangenen Woche persönlich befürwortet und ihre Ausführung eng mitverfolgt.

Ein Sprecher des Dschihad al-Islami sagte am Montag, der neue Minister sei „schlimmer als Schaul Mofas“, sein Vorgänger. Unter dessen Führung war die Politik der gezielten Angriffe auf Terrorführer zu einem zentralen Element des israelischen Kampfes gegen den Terror geworden.

Zwei Palästinenser sterben bei Schusswechsel

Zudem kamen zwei weitere Palästinenser bei einer Razzia in Dschenin ums Leben. Soldaten hatten ein Haus neben dem Hauptquartier des palästinensischen Geheimdienstes umstellt, weil sie Terrorverdächtige festnehmen wollten. Bei einem Schusswechsel starben Ali Dschibran, ein früheres Mitglied der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, und Dschihad Kamil.

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