Amerikaner schmuggelt Waffen nach Israel

BEIT SCHEMESCH (inn) – Ein Amerikaner hat bei seiner Einwanderung große Mengen Waffen nach Israel geschmuggelt. Nach eigenen Angaben wollte er seine Familie im „gefährlichen Israel“ beschützen.

Bei dem 32-Jährigen, der sich in der Ortschaft Beit Schemesch, westlich von Jerusalem ansiedelte, fand die Polizei einen Container mit Waffen. Darunter befanden sich Scharfschützengewehre, M-16-Gewehre, Messer, Pistolen, Helme, Nachtsichtgeräte, Abseilausrüstung und anderes militärisches Equipment.

Wie Polizeiermittlungen ergaben, brachte der Mann die Waffen bei seiner Einreise nach Israel mit. Laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ wurden sie bei der Einführung ins Land zunächst nicht entdeckt. Später ließ sich der Amerikaner noch Waffen separat zuschicken. Dadurch kamen ihm die Ermittler auf die Spur.

Der Neueinwanderer wurde bereits am Mittwoch festgenommen. Ein Jerusalemer Gericht hatte seine Untersuchungshaft am Donnerstag auf vier Tage verlängert.

Nach Angaben der israelischen Polizei gab der Schmuggler während der Vernehmung an: „Israel ist gefährlich und ich muss meine Familie schützen.“ Zudem sei das Sammeln von militärischer Ausrüstung sein Hobby. Der Angeklagte war im vergangenen Jahr nach Israel immigriert.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen