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Syrer plante Sprengstoffanschläge auf zwei israelische Kreuzfahrtschiffe

ISTANBUL (inn) – Ein mutmaßliches Mitglied des internationalen Terror-Netzwerkes Al-Qaida hat gestanden, einen Sprengstoff-Anschlag auf zwei israelische Kreuzfahrtschiffe im Mittelmeer geplant zu haben.

Er habe eine „tonnenschwere Bombe“ vorbereitet, um israelische Schiffe zu treffen, rief er Journalisten zu, als er dem Haftrichter vorgeführt wurde. Bei dem geplanten Anschlag wären „einzig und allein Israelis“ getötet worden, „kein Türke“, so der 32-jährige Syrer.

Laut einem Bericht der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu“ wurde der Mann am Samstag auf dem Flughafen von Diyarbakir im Südosten der Türkei festgenommen. Er wollte offenbar unter falscher Identität nach Istanbul fliegen. Am Donnerstag wurde gegen ihn ein Haftbefehl wegen Mitgliedschaft in einer illegalen Vereinigung verhängt.

Die Ermittlungen hatten ergeben, dass der Syrer sein Aussehen durch Operationen verändert hatte. Er habe „eine wichtige Stellung in einer mit Al-Qaida verbundenen Terrorgruppe inne“, hieß es.

Bereits am Mittwoch hatte laut des türkischen Nachrichtensenders NTV die türkische Polizei einen anderen Syrer in Istanbul in Untersuchungshaft genommen.

Seit vergangenen Freitag waren mehrere Kreuzfahrtschiffe mit israelischen Touristen nach Zypern umgeleitet worden. Der 32-jährige Syrer soll auch Selbstmordanschläge auf zwei Synagogen und britische Einrichtungen in Istanbul vorbereitet haben. Dabei kamen im November 2003 durch Autobomben mehr als 60 Menschen ums Leben, und Hunderte wurden verletzt.

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