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Siedler demonstrieren in Zeltstadt vor Knesset

JERUSALEM (inn) – Zehntausende jüdische Siedler errichten am heutigen Montag eine Zeltstadt vor der Knesset in Jerusalem. Sie wollen vor dem Parlament zehn Tage lang gegen den Gaza-Rückzugsplan demonstrieren.

Seit dem frühen Morgen lassen sich laut „Jerusalem Post“ Tausende Aktivisten vor der Knesset nieder, in der die Abgeordneten in den kommenden Tagen wichtige Entscheidungen zum Rückzugsplan von Premierminister Ariel Scharon treffen werden.

Der Vorsitzende des Jescha-Siedlerrates der Gemeinschaften aus Judäa, Samaria und dem Gazastreifen, Bensi Lieberman, erklärte, dass die Demonstranten den Sitzstreik unter dem Motto „Der Transfer wird nicht stattfinden“ durchführten.

Währenddessen kam es bei der Siedlung Jitzhar in Samaria zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Siedlern und der Polizei. Ein Grenzpolizist wurde am Montagmorgen leicht verletzt, als die Siedler mit Steinen warfen. Die Polizei wollte einen illegalen Außenposten namens Mitzpe Jitzhar räumen, der aus einigen Wohnwagen besteht. Ihnen stellten sich etwa 200 Bewohner der nahegelegenen Siedlung entgegen, 50 von ihnen warfen Steine auf die Beamten. 15 Siedler wurden festgenommen, darunter zwei Minderjährige.

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