Selbstmordanschlag: zwei Todesopfer

JERUSALEM (inn) – Eine Palästinenserin hat sich am Mittwochnachmittag an einer Haltestelle in Jerusalem in die Luft gesprengt. Bei dem Anschlag wurden zwei Israelis getötet.

Ersten Medienberichten zufolge wurden zudem mindestens 16 Menschen verwundet, darunter ein neunjähriges Kind. Das Selbstmordattentat ereignete sich kurz vor 16 Uhr im Stadtteil French Hill im Nordosten der israelischen Hauptstadt.

Die Palästinenserin war auf die Haltestelle an der French Hill-Kreuzung zugegangen, die von israelischen Soldaten genutzt wird. Dabei bemerkte sie ein Grenzpolizist. „Er versuchte, sie aufzuhalten, und sie sprengte sich in die Luft“, sagte ein Sprecher der Jerusalemer Feuerwehr. Der Grenzpolizist kam ums Leben. Ein weiterer Israeli erlag später seinen Verletzungen.

Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden. Sie gehören zur Fatah-Bewegung von PLO-Chef Jasser Arafat. Nach Angaben der Terrorgruppe stammte die Attentäterin aus der Gegend der Autonomiestadt Dschenin in Samaria.

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