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Eres-Industriepark soll geschlossen werden

JERUSALEM (inn) – Der Industriepark Eres nördlich des Gazastreifens am gleichnamigen Grenzübergang soll geschlossen werden. Das gab Israels Industrie- und Handelsminister Ehud Olmert am Dienstag bekannt.

„Jetzt, da die Regierung prinzipiell beschlossen hat, sich (aus dem Gazastreifen) zurückzuziehen, habe ich entschieden, wegen der schwierigen Sicherheitslage die israelischen Firmen aus dem Eres-Industriepark zu verlegen“, so Olmert.

Die israelischen Firmen sollen in den Süden Israels verlegt werden, unter anderem in die Städte Aschkelon, Netivot und Sderot. Der Staat werde die Fabrikbesitzer dafür entschädigen.

Das Eres-Industriegebiet wurde vor etwa 20 Jahren errichtet. In palästinensischen und israelischen Fabriken werden Metallwaren, Möbel und Lebensmittelprodukte hergestellt. Rund 4.000 Palästinenser und etwa 300 Israelis sind dort beschäftigt.

Einst war der Industriepark beispielhaft für die Zusammenarbeit von Israelis und Palästinensern. In den vergangenen Monaten war er jedoch wiederholt das Ziel von palästinensischen Attentätern. Seit Beginn des Jahres gab es dort bereits vier Anschläge, bei denen sechs Israelis getötet wurden.

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