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Palästinensischer Sicherheitschef entgeht knapp Anschlag

GAZA (inn) – Im Haus des Sicherheitschefs im Gazastreifen, Ghasi Dschabali, ist am frühen Donnerstagmorgen eine Bombe explodiert. Dabei wurde niemand verletzt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, war der ferngesteuerte Sprengsatz offenbar von Palästinensern in dem Haus deponiert worden. Er detonierte gegen 2.30 Uhr. Augenzeugenberichten zufolge hatte Dschabali kurz davor das Haus verlassen. Durch die Explosion wurde das Erdgeschoss des vierstöckigen Gebäudes zerstört.

Bereits früher hatten rivalisierende Palästinensergruppen ähnliche Bomben im Kampf gegeneinander verwendet. Die israelische Armee hat solche Sprengsätze hingegen bisher in Gaza nicht eingesetzt. Im Oktober war eine derartiger Bombe im Gazastreifen neben einem US-Konvoi detoniert. Dabei wurden drei amerikanische Diplomaten getötet. Bis heute hat sich niemand zu diesem Attentat bekannt.

Am 5. Februar war es vor Dschabalis Haus zu Schusswechseln zwischen seinen Polizisten und Anhängern des früheren Sicherheitschefs Mohammed Dahlan gekommen. Ein Polizeioffizier kam ums Leben, zehn Menschen wurden verwundet.

Palästinensische Quellen berichteten unterdessen, ein Aktivist der radikal-islamischen Hamas sei in der Nacht zum Donnerstag durch eine Patrone aus seinem eigenen Gewehr tödlich verunglückt. Es handle sich um Tha´ar Abu-Srur.

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