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Festnahme: Psychiatrische Klinik als Versteck für Palästinenser

BETHLEHEM (inn) – Israelische Soldaten haben am frühen Donnerstagmorgen in Bethlehem zwölf gesuchte Palästinenser festgenommen. Die Männer hatten sich in einer psychiatrischen Klinik versteckt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurde die Armee durch Geheimdienstinformationen auf die Palästinenser aufmerksam. Soldaten umzingelten die Klinik und forderten die Männer auf, sich zu ergeben. Darauf eröffneten die Palästinenser das Feuer. Nach einem einstündigen Schusswechsel ließen sie sich jedoch festnehmen. Bei dem Feuergefecht wurde niemand verletzt.

Armeeangaben zufolge handelt es sich bei den Festgenommenen um hochrangige Mitglieder der Tansim-Milizen, die PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei nahe stehen. Mehrere von ihnen seien bei den palästinensischen Sicherheitskräften angestellt. Sie hätten bereits mehrfach in der Klinik Zuflucht gefunden.

Durch die Festnahme sei ein Terroranschlag verhindert worden, den die Palästinenser während des jüdischen Pessach-Festes verüben wollten, sagte ein Armeesprecher. Das Fest beginnt am Montagabend.

Aus palästinensischen Sicherheitskreisen hieß es, acht der zwölf Männer seien Mitglieder der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, die ebenfalls zur Fatah gehören.

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