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Trotz Wirtschaftsflaute: Viele Israelis besichtigen Museen

JERUSALEM (inn) – Trotz der schlechten Wirtschaftslage suchen die meisten Israelis gerne Urlaubsorte und Museen im eigenen Land auf. Am beliebtesten war im vergangenen Jahr Hamat Gader südöstlich vom See Genezareth.

Einer Studie der Firma „Dan and Bradstreet“ zufolge besuchten etwa 480.000 Menschen die heißen Quellen nahe der jordanischen Grenze. Auf Platz zwei kam der Safari-Park in Ramat Gan mit 441.000 Besuchern, gefolgt vom höchsten Berg Israels, dem Hermon. Dort wurden insgesamt 364.000 Touristen gezählt.

Die höchsten Einnahmen konnte im Jahr 2002 mit rund 6,9 Millionen Dollar die Tauchbasis in Eilat verzeichnen. Der Safari-Park nimmt mit 3,7 Millionen Dollar auch hier den zweiten Rang ein. Der biblische Zoo in Jerusalem nahm 3,2 Millionen Euro ein.

Trotz der Rezession und der angespannten Sicherheitslage ging die Besucherzahl in den israelischen Museen nur um acht Prozent zurück. Spitzenreiter ist das Tel Aviver Kunstmuseum, das insgesamt 453.000 Menschen besichtigten. Das Israel-Museum in Jerusalem zählte 364.000 Besucher, das Eretz-Israel-Museum in Tel Aviv 200.000.

Den größten Anstieg konnte das im März 2001 eröffnete Kindermuseum in Holon verzeichnen: Hier erhöhte sich die Zahl der Besucher um 20 Prozent auf insgesamt 77.000. Die höchsten Einnahmen verbuchte das Israel-Museum.

Schlechter ist die Lage der israelischen Hotels. Wegen des starken Rückgangs von Besuchen aus dem Ausland mußten Ende des vergangenen Jahres 43 Gasthäuser mit insgesamt 3.370 Zimmern geschlossen werden.

Insgesamt kamen 2002 rund 863.000 ausländische Touristen nach Israel. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 29 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2000 ist die Zahl der Urlauber um 66 Prozent gesunken. Den beliebten Ausflugsort Massada besuchten 2002 192.000 Menschen. Im „Rekordjahr“ 1995 hatten 750.000 Touristen die Festung in der Wüste Juda besichtigt.

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