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Zeuge bei Prozeß zum 11. September: „Angeklagter haßt Israel“

HAMBURG (inn) – Beim weltweit ersten Prozeß um die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA hat ein Zeuge am Donnerstag in Hamburg berichtet, der Angeklagte Mounir el-Motassadeq habe sich in der Vergangenheit mehrfach extrem feindlich gegen Israel und die Juden geäußert. „Wir machen wieder etwas Großes: Die Juden werden alle sterben, und wir werden auf ihren Gräbern tanzen“, soll der Angeklagte gesagt haben.

Der 29-jährige Zeuge hatte von Mitte 1996 bis Ende1999 mit dem marokkanischen Angeklagten in einem Hamburger Studentenwohnheim gelebt, meldet die Berliner Tageszeitung „Die Welt“. In mehreren Diskussionen habe Motassadeq das Existenzrecht des Staates Israel bestritten. „Da gab es keinen Kompromiß, das Land sollte zu einem arabischen Staat werden“, schilderte der Zeuge vor dem Hamburger Oberlandesgericht die Einstellung des Angeklagten. Allerdings sei er damals nicht auf die Idee gekommen, daß sich die Aussagen auf möglicherweise geplante Terroranschläge beziehen könnten.

Zum engeren Freundeskreis des Angeklagten gehörte der Student Mohammed Atta, den die Ermittler für den Anführer der Hamburger Terrorzelle halten. Diese soll enge Kontakte zum internationalen Netzwerk „islamische Brigaden“ (Al-Qaida) haben.

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