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Für Engagement gegen Antisemitismus: Iris Berben erhält Leo-Baeck-Preis

FRANKFURT (inn) – Die Schauspielerin Iris Berben wurde am Dienstag mit der höchsten Auszeichnung, die vom Zentralrat der Juden in Deutschland verliehen wird, geehrt. Für ihr Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus erhielt sie den Leo-Baeck-Preis.

Berben sei überzeugend für das „Existenzrecht Israels in sicheren Grenzen“ eingetreten, sie habe sich aktiv „gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus in der Gegenwart“ sowie für den deutsch-israelischen und christlich-jüdischen Dialog eingesetzt, so Zentralratspräsident Paul Spiegel.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Mit dem Geld will die 52jährige Schauspielerin einen Forschungsfond an der Hebräischen Universität in Jerusalem unterstützen.

Berben lebt seit 27 Jahren mit dem israelischen Geschäftsmann Gabriel Levi zusammen. Sie ist die erste Schauspielerin, die den Preis erhält. Frühere Preisträger sind unter anderem Helmut Kohl, Roman Herzog und Johannes Rau.

Seit 1956 verleiht der Zentralrat der Juden in Deutschland die Auszeichnung an Menschen, die sich in hervorragender Weise für die jüdische Gemeinde in Deutschland eingesetzt haben. Der Preis erinnert an den jüdischen Wissenschaftler und Rabbiner Leo Baeck (1873 – 1956).

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