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Diplomat: Jeder Staat hat das Recht zur Terrorbekämpfung – auch Israel

ZSCHORLAU (inn) – Verbrechen mit vielen Toten wie jetzt in Erfurt gehören in Israel schon lange fast zum Alltag: Allein im März sind 124 Israelis bei Terroranschlägen von Palästinensern ums Leben gekommen – dies sagte der Erste Sekretär der Botschaft des Staates Israel in Deutschland, Yossef Levy, vor Israelfreunden in Sachsen.

Levy sprach vor rund 1.000 Besuchern der 6. Konferenz des Vereins „Sächsische Israelfreunde“ in Zschorlau bei Aue (Erzgebirge). Er sagte, das Ziel des Staates müsse es sein, seine Bürger vor Terror und Verbrechen zu schützen, indem die Hintermänner aufgespürt und bestraft werden. Gerade dies werde Israel jedoch von der Weltöffentlichkeit abgesprochen. Dabei lasse sich Terror nicht zerreden – er müsse vielmehr bekämpft werden.

Levy zeigte sich überzeugt, daß durch die Militäroperation „Schutzwall“ die „Infrastruktur des (palästinensischen) Terrors“ zerschlagen worden sei. Vor dem Hintergrund der geplanten Ankunft des sogenannten „Fact Finding“-Ausschusses der Vereinten Nationen betonte Levy, im Flüchtlingslager von Jenin habe es zwar schwere Kämpfe zwischen Israelis und Palästinensern gegeben, jedoch kein „Massaker“, wie von palästinensischer Seite wider besseres Wissen behauptet werde.

Über die aktuelle Lage in Israel und den Palästinensergebieten berichtete der Korrespondent von Israelnetz in Jerusalem, Johannes Gerloff. Er sagte, die Berichterstattung in vielen europäischen Medien biete keinen klaren Blick auf die wirklichen Vorgänge. Israel werde oft zu Unrecht an den Pranger gestellt.

Vorsitzender des Freundeskreises „Sächsische Israelfreunde“ ist der frühere Abgeordnete von (frei gewählter) Volkskammer und Europa-Parlament, Lothar E. Klein (Weixdorf bei Dresden).

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