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Oberrabiner Lau gedenkt entführten und ermordeten Soldaten

TEL AVIV (inn) – Israel gedenkt seiner ermordeten Soldaten: In einer symoblischen Handlung hat der askenasische Oberrabiner Yisrael Meir Lau am Freitag drei junge Adler in die Freiheit entlassen.

Sie tragen die Namen der im Oktober 2000 von der Hisbollah in den Libanon entführten und später ermordeten Soldaten Adi Avitan (21), Benny Avraham (21) und Omar Souad (28).

Die Soldaten waren vor wenigen Tagen für tot erklärt worden, nachdem israelische Geheimdienstkreise sichere Informationen über ihre Ermordung kurz nach dem Kidnapping erhalten hatten.

Während Israels Regierung über die Freilassung der drei am Bärenberg (Har Dov) Entführten verhandelte, verschwieg die Hisbollah den Mord. Indische „Blauhelm“-Soldaten der UNIFIL ließen ein Videoband verschwinden, auf denen die Mörder und der Tatort zu sehen waren.

Die drei jungen Adler „Adi“, „Benny“ und „Omar“ sollen Freiheit und Unabhängigkeit sowie das Leben symbolisieren, das den jungen Soldaten genommen wurde, sagte Oberrabiner Lau.

Während Israel nun die Rückgabe der Leichname verlangt, hoffen andere Familien auf ein Lebenszeichen ihrer vermißten Angehörigen, die ebenfalls im Libanon vermutet werden.

Folgende Israelis sitzen noch immer – entgegen allen Konventionen – unschuldig in den Kerkern der Araber (in Klammern die Zahl der Kerkertage): Zachary Baumel (7.091), Zvi Feldman (7.091), Yehuda Katz (7.091), Ron Arad (5.503), Guy Hever (1.545) und Elhanan Tannenbaum (390).

Um ihr Schicksal kümmert sich eine private Organisation: die Internationale Koalition für die vermißten israelischen Soldaten. Sie ist im Internet erreichbar unter www.mia.org.il

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