Freundeskreis Yad Vashem kritisiert Darstellung von Anne Frank mit Palästinensertuch

Von epd

Die Kunstausstellung „Comune“ zum Nahost-Konflikt im privaten Potsdamer Fluxus-Museum sorgt für Kritik. Der Freundeskreis Yad Vashem kritisierte am Freitag, das dort gezeigte Bild der 1945 im KZ Bergen-Belsen gestorbenen Anne Frank mit einem Palästinensertuch instrumentalisiere die Biografie des jüdischen NS-Opfers. Der Vorsitzende Kai Diekmann erklärte, der Holocaust und seine Opfer seien „keine Schablonen für politische Auseinandersetzungen“. Wenn Anne Frank zur Palästinenserin und Israelis implizit zu den neuen Nazis erklärt werden, überschreite dies die Grenze zum Antisemitismus.

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2 Antworten

  1. Es ist traurig, wie häufig „Palästinensertücher“ für böse Zwecke verwendet werden.
    Wir brauchen schärfere Gesetze, die den Missbrauch von Opfern des NS-Regimes verbieten und ahnden.
    Anne Frank bleibt uns immer in Erinnerung, durch ihre Tagebücher.
    Die Erinnerung an meine Zeit OHNE „Palästinenser-Diskussionen“ in West-Berlin bleibt auch da, seit den 90er Jahren wird diese Welt immer schlimmer…Das begann mit dem Schein-Frieden von Oslo.

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