Tödlicher Anschlag auf Chanukka-Feier in Australien: Herzog und Sa’ar bekunden ihr Beileid

Von Israelnetz

Bei einem Anschlag auf Juden in der australischen Stadt Sydney sind am Sonntag mindestens 15 Menschen ermordet worden. Terroristen eröffneten das Feuer auf eine Chanukka-Feier am Strand von Bondi Beach. Premier Anthony Albanese verurteilte das Attentat als „Akt von Antisemitismus und Terror“. Israels Staatspräsident Jizchak Herzog und Außenminister Gideon Sa’ar bekundeten der jüdischen Gemeinschaft in Australien ihr Beileid. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft sprach von einem „dunklen Tag“ und erklärte Solidarität mit jüdischen Gemeinschaften weltweit. Chanukka beginnt am Sonntagabend. (eh)

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43 Antworten

  1. Ich schrieb schon unter,,Juden feiern Chanukka am Sonntagabend“ dazu.
    Aber ich will nicht verhehlen, daß es schön war, den mutigen und erfolgreichen Kampf eines unbewaffneten Zivilisten, Jude oder nicht um das Leben unschuldiger Mitbürger anzusehen.
    Meinen allerhöchsten Respekt dafür, ich verbeuge mich tief vor solcher Kühnheit.
    SHALOM HA CHANUKKA

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  2. Das Lichterfest Chanukka wurde von Dunkelheit überschattet. Unsere Nichte in Australien wohnt dort in unmittelbarer Nähe und schrieb uns heute morgen davon. Der Antisemitismus und der Hass macht vor keinem Kontinent Halt und Juden sind nirgendwo mehr sicher. Ja, der Passant war mutig und hat vielleicht noch Schlimmeres verhütet. Unser Freund Guterres schreibt: „Mein Herz ist bei der jüdischen Gemeinschaft auf der ganzen Welt an diesem ersten Tag von Chanukka, ein Fest, das das Wunder des Friedens und das Licht, das die Dunkelheit besiegt, feiert.“
    Er schreibt vom Feiern der Juden, nennt aber den Angriff nicht TERROR. Wie immer!
    Mein herzliches Beileid für die Opfer dieses Attentats. Den Verletzten wünsche ich schnelle Genesung. 🙏🇮🇱🎗🕯

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    1. Ich habe von dem Anschlag heute Vormittag in der Times of Israel gelesen. Es ist wirklich übel und wo soll dies denn noch hinführen. Australien galt lange Zeit für Menschen als ein sicheres Traumland. Leider ist dies jetzt vorbei. Meine Cousine war in den 1980er Jahren vier Monate als Rucksacktouristin in Australien. Sie ist heute über 60 Jahre alt. Aber dies heute für mich alles wie längst verschollene Vergangenheit.

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      1. @Ute Engels
        Liebe Ute, Australien als sicheres Traumland vorbei? Für viele ist es noch immer Traumland, außer für Juden. Meine Nichte lebt dort seit vielen Jahren als Lehrerin mit Australier verheiratet und 2 Kinder. Sie will nicht nach Deutschland zurück. Was auf dem Bondi Beach passiert ist, ging explizit gegen Juden. Bin mir nicht sicher, ob der Iran nicht seine Finger im Spiel hatte. Es war wohl ein Vater mit seinem Sohn, die die Menschen erschossen. Inzwischen schon 15 Tote. Einzelheiten bekommen wir sicher noch. Nethanjahu kritisiert Albanese, dass er nichts unternimmt gegen den Antisemitismus in seinem Land. BK Merz schrieb, wir müssen in DE aufstehen gegen den Antisemitismus und Terror. Was macht er? Weiter die UNRWA unterstützen. Was macht DE gegen Hetze und Antisemitismus? Ein Gericht verurteilt, ein anderes hebt die Verurteilung wieder auf. Ich weiß nicht, so wird das auch bei uns nichts. Unsere Poitiker reden nur. Lg Ella

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        1. @Ella, Sie haben vollkommen Recht mit Ihren Aussagen über Antisemitismus in Australien, Deutschland und überall auf der Welt!
          Sie sagen: so wird das auch bei uns nichts. Unsere Poitiker reden nur.
          Genauso ist es, weltlich wird es keine Lösung geben, egal wie groß die vermeintliche und wortreiche Anstrengung sein wird. Nur einer kann helfen, in seinem Wort, steht wie es funktioniert.
          Lieber Gruß zu Ihnen Martin

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  3. Mein Beileid den Opfern. Das ist so furchtbar. Dieser blinde Hass. Auf Menschen, die niemanden etwas tun,sondern nur Chanukka feiern wollten.
    Wir wollten übrigens auch zum Brandenburger Tor. Aber das haben wir gestrichen. Selenkyj ist in Berlin und es ist wohl ein großes Sicherheitsaufkommen angelegt. S-Bahn hält dort auch nicht. Man sollte dort alles weiträumig umgehen/fahren. Morgen ist dann ganz gesperrt. Aber gut,wir können immer noch Dienstag hin.
    Viele Grüße Manu

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  4. Die Stimmung in Australien hat sich in den letzten zwei Jahren wie in vielen Ländern zugespitzt. Jüngstes Beispiel stammt aus einer Bahn in Australien, indem Juden erklärt wurde, sie gehören nach Ausschwitz.

    Und die Regierung tut nichts dagegen. Im Gegenteil: die Anerkennung eines pal. Staates fördert den Hass noch weiter. Ganze Arbeit geleistet, aber jetzt jammern wie der Regierungschef.

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    1. @Christin
      Es ist furchtbar,was hier abläuft. Und der Kommentar von Martin zeigt mir,wie weit wir schon sind. Ich bin entsetzt über seinen Kommentar hier. Will er uns nur ärgern? Oder verfällt er immer mehr dem Bösen? Das alles macht mir Angst. Und keiner zieht mal die Notbremse!😱😱😱

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    1. Was soll diese Frage, Untertan?
      Sind die Toten etwa selber schuld, weil sie nicht mit bigotter Inbrunst an Ihre Version des Ewigen glauben, weil sie ein nach Ihrer Meinung unchristliches Fest feiern ?
      Ähnliches haben Sie doch über das Nova-Festival gesagt, ich denke der implizierte dahingehende Vorwurf in Ihrer Frage ist nicht allzu weit hergeholt .
      Sie schmeißen Juden und ,,Heiden“ doch eh in einen Topf,und Gott ist laut Ihrer Deutung einzig und ausschließlich den unablässig frömmelnden Christen zugetan………..Blödsinn !!

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      1. @Klaus
        @Manu
        Nicht aufregen ihr Lieben. Wir wissen doch jetzt zur Genüge, wie Untertan tickt. Jedes Unglück ist von Gott gewollt, damit die Menschheit erkennt und sich ändert. So war es beim Nova Festival, so war es beim Inferno von Los Angeles. LA ist wie Sodom und Gomorra sündig, da musste Gott einen Feuersturm schicken. 🙄So ist es bei allem. Inzwischen sind es nur 2 Worte, die er benötigt, hier zu verärgern. Es liest sich grausam wenn er sich auf dem Rücken Ermordeter über ein Wozu äussert? Wir ändern diese Sichtweise nicht.
        Ich wünsche euch einen gesegneten Tag.
        Liebe Grüße Ella

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        1. Liebe Ella, „Jedes Unglück ist von Gott gewollt…“ Ella, weil Gott völlig gerecht, heilig und die Sünde hasst, muss er die Sünde strafen und sühnen. Gott hat seinen geliebten Sohn in die Welt geschickt, um damit die Sünden der Welt zu sühnen, damit er eben nicht mehr straften und züchtigen muss, wenn wir uns von seinem Blut gerecht waschen lassen.
          Ich wünsche Ihnen einen nachdenklichen Tag, lieber Gruß Martin

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          1. @Martin Dobat
            Dobats irrwitzige Anti-Logik lässt meinem subjektiven Verständnis nach folgenden Schluss zu: Terroristen sind Gesandte des von ihm, Dobat, konstruierten hasserfüllten „Gottes“, um in dessen Auftrag Sünder zu bestrafen. Wer die Terroristen zu stoppen versucht, widersetzt sich Dobats „Gott“.

            Ist das die Wortmeldung eines geistig, psychisch und moralisch Defekten? Besessen von Gewalt- und Mordphantasien? Ist da kein Glaube an die verzeihende Güte Gottes? Dobats Schöpfergott „frisst“ seine sündigen Geschöpfe? Sind die Toten und Verletzten in Sydney, gemäß Dobat, allesamt Sünder (mit Ausnahme der beiden Verbrecher)?
            Blutwäsche? Ist Dobat auch bei Alfred Schuler hausieren gegangen („Blutleuchte“)?

            Welch ein unmenschliches, makabres, selbstquälerisches Weltbild! Vermutlich hätte sich selbst Kierkegaard verwundert über diesen menschenfeindlichen, dabei gefährlichen Aberglauben.

            Das ist mein letztes Wort zum „Untertan“ und seinen mörderischen Phantasien. Möge er irgendwann den Zugang zur realen Welt finden.
            ——————
            @Ella, bitte verzeihen Sie mir, dass ich auf eine Entgegnung Dobats eingehe, die nicht für mich bestimmt ist.

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  5. @Untertan
    Wie jetzt? :Warum-Wozu? Geht’s noch? Da ist das Gefühl wieder,das Christin und auch ich schon hatten. Ich bete für Sie!🙏🙏🙏
    Gehen Sie in die Knie und beten um Vergebung!

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    1. Liebe Manu, das ist genau wozu uns Gottes Wort auffordert. Nichts passiert, ohne, dass der allmächtige Gott es zulässt.
      Lieber Gruß Martin

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      1. Aber vielleicht aus einem anderen Grund als den, der für sie als einziges möglich erscheint. Manu hat recht. Gehen Sie auf die Knie und bitten Sie Gott um Vergebung und darum, dass er Ihr Herz vom Hass aufs jüd. Volk befreit.

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        1. Liebe Christin ich liebe den dreieinigen Gott, sein wertvolles und unwandelbares Wort das jüdische Volk und auch Sie.
          Lieber Gruß Martin

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  6. Unfassbar grausam ins Lichterfest zu schiessen! Menschen, die Licht und Frieden bringen, zerstören zu wollen!
    Es trifft ins Herz und schmerzt.
    Ich wünsche allen so schrecklich Betroffenen herzliches Beileid!

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    1. Liebe Anni, wer soll denn hier und Licht und Frieden bringen? Joh 8,12 Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Wir müssen umkehren zu dem Einzigen – der das Licht ist – der lebendige Gott und sein wunderbarer Sohn Jesus.
      Lieber Gruß Martin

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      1. @ Untertan

        1. Sie zitieren jeweils, wie es Ihnen gerade in den Kram passt.
        2. Sie sind bekennender Polytheist.
        3. Sie leiern immer wieder ähnliche Sprüchlein herunter.
        4. Sie sind wahrscheinlich sekten-hörig.
        5. Zum Glück verschrecken Sie selbst die Gläubigen.

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  7. Sagen Sie mal, Untertan, ist Ihnen eigentlich noch nie eingefallen, daß der Ewige sein, wie Sie sagen ,,Eigentumsvolk“ nur deswegen solche Repressalien zumutet und ertragen lässt, um die Standhaftigkeit seines Volkes und die Reaktionen der übrigen Menschheit darauf zu testen?
    Bis jetzt, finde ich, haben wir Juden gar nicht so übel abgeschnitten, im Gegensatz zur restlichen
    Menschheit, bei der Menschlichkeit ein Ausnahmefall zu sein scheint.
    Möglich ist, daß ER den Kopf schüttelt und sich denkt : ,,Nichts zu machen mit diesem Haufen, völlig versaut. Es hilft nichts, ich werd wohl noch mal von vorne anfangen müssen, mit den besten von denen, der Rest geht auf den Müll,
    oder Urian kann sie haben, mal sehen was der mit denen anfangen kann. Aber wahrscheinlich wird er die noch schneller in die Tonne kloppen,
    als ich, so durchgeknallt und blöde, daß sie jedem falschen Fuffziger auf den Leim gehen und jedem heilsversprechenden Rattenfänger nachrennen, selbst für den Leibhaftigen zu dumm und zu gewalttätig.“ Wie wäre es denn mit dieser Lesart?

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    1. Lieber Klaus, zuerst mal, ich schätze Ihre ehrliche Art!
      Ihrer ersten Aussage kann ich nicht folgen, weil der lebendige Gott ein Gott der Liebe ist, und nicht ein Gott, der seine geliebten Kinder quält. Was wäre das für ein Papa! Ich bin so froh, dass ich weiß, dass ich einen liebevollen, geduldigen, ermutigenden und allmächtigen Gott an meiner Seite weiß, unbeschreiblich! Aus Liebe zu uns Menschen hat er sogar seinen Sohn, als Sühnopfer für die Sünden aller Menschen in die Welt gesandt.
      Ich hoffe, dass Ihre Aussage: „Bis jetzt, finde ich, haben wir Juden gar nicht so übel abgeschnitten, im Gegensatz zur restlichen Menschheit,…“ ein wenig zynisch von Ihnen gemeint war. Vielleicht 8-10 Millionen Tote Juden in den letzten 2000 Jahren – ist reichlich viel, und sehr zu viel! Ich stimme mit Ihnen überein, dass die Juden sehr menschlich und hilfsbereit sind und waren.
      Wissen Sie, Jahwe lädt alle Menschen dazu ein, zwischen Segen und Fluch zu wählen!
      Einer der großen Propheten Israels – Jesaja schreibt: Jes. 1,5 „wohin soll man euch noch schlagen, die ihr doch weiter im Abfall verharrt?“ – und dennoch ist seine Sehnsucht spürbar in Jes. 1,18ff: So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. „Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden“. Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden, denn der Mund des Herrn sagt es.“

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    2. Fortsetzung:
      Der Teufel will das geliebte Volk Gottes vernichten, und freut sich, wenn die Menschen glauben, sie hätten die „Weisheit mit Löffeln“ gefressen.
      Lieber Klaus, vielleicht klappt es ja mal mit einem Kaffee.
      Lieber Gruß Martin

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      1. Ich lasse das so stehen.
        Aber meine Aussage zum Überleben meiner Glaubensgemeinschaft ist alles andere als zynisch.
        Im Gegensatz zu vielen Völkern, die mit Christen Ihrer Couleur in Kontakt gerieten, existieren wir nämlich noch.
        Ja,und wir sind stärker als je zuvor, und der Hass von vielen Seiten macht uns resilienter.
        Vielleicht bereitet uns der Ewige auf diese Weise auf Kommendes vor, auf daß wir in jedem Fall weiter überleben, auf unserem Boden nach unseren und des Ewigen Regeln.
        Und Ihre Art des Glaubens, die behalten Sie bitteschön für sich, wir haben nicht darum gebeten, bekehrt zu werden, wir sind glücklich mit dem, was wir sind.
        Und wir lassen uns zu keiner anderen Sicht auf den Ewigen bewegen , weder friedlich noch mit Gewalt oder tückischen Methoden.

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          1. Ich mache mir keine Sorgen, Manu .
            Sorgen sollten sich besser alle diese Feinde meiner Glaubensgemeinschaft machen, die anderen, uns eher wohlgesonnenen oder zumindest nicht feindlich gegenüberstehenden Kräfte nicht, diese werden mit uns sein, der Herr wird sie nicht verschmähen, und das gilt für alle Glaubensrichtungen.
            SHALOM HA CHANUKKA

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  8. Netanjahu sagt und wir sagen das auch: „Herr Albanese, Sie haben nichts getan, um die Krebszellen einzudämmen, die in Ihrem Land wachsen, Sie haben nicht gehandelt, Sie haben die Krankheit sich ausbreiten lassen. Das Ergebnis sind die schrecklichen Angriffe auf Juden“.

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      1. @Untertan
        Er heißt Albanese, schrecklicher Name (Francesca Albanese), er ist in der falschen Partei (Labor Party).
        Anthony Albanese ist kein böser Mensch, er ist unfähig und naiv. Nur unser Bischof mit einer Beichte kann ihm helfen.

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  9. Ich kann kaum ausdrücken, wieviel Wut ich habe auf diejenigen, die seit Monaten den Antisemitismus in unserem Land, in Europa, in der Welt herunterspielen und nicht ausreichend sanktionieren.

    In D. zähle ich dazu Politiker, Juristen und große Teile unserer Gesellschaft, die sich in Relativierungen und Kontextualisierungen als vermeintliche „Friedensstifter“ und Wahrer der Versammlungs- und Meinungsfreiheit begeistert selbst feiern.

    Wir erleben seit dem 7.10. die sich ausbreitende Praxis, dass sich Richter in Verfahren über die Zulässigkeit von Pro-Pal-Demos, fasziniert von der eigenen Deutungshoheit, darin gefallen, in akademisch abgehobene Diskurse einzusteigen über die Rechtmäßigkeit der Staatsgründung Israels und daraus ableiten, inwieweit antisemitische Slogans unter die Meinungsfreiheit fallen. Gerichte, die die Meinungsfreiheit so verbiegen, dass Hass und Aufruf zu Vernichtung und Mord an Juden auf der Straße offen skandiert werden darf, machen sich zu Erfüllungsgehilfen staatsfeindlicher, extremistischer Gruppierungen, indem sie diesen in ihrem Wüten keine ausreichenden Schranken aufzeigen durch drastische Einschränkungen und Strafen.

    Das Massaker am Bondi Beach in Sydney sollte uns Warnung auch in Deutschland sein und Anlass geben, dieser falsch verstandenen Toleranz gegenüber extremistischen und antisemitischen Tendenzen endlich ein Ende zu setzen!

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  10. Ich kann auch die Endlosschleifen unserer Politiker kaum noch aushalten, die nach derart erwartbaren Eskalationen mit den üblichen Phrasen ihre Solidarität mit den jüdischen Menschen im Allgemeinen und den massakrierten Opfern im Besonderen verkünden.

    Kaum noch zu ertragen, wenn jetzt Merz den Anschlag in Sydney als »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte« bezeichnet. »Diesem Antisemitismus müssen wir Einhalt gebieten – hier in Deutschland und weltweit«.

    Ein Gipfel der Scheinheiligkeit, wenn sich Wadephul „bestürzt“ zeigt angesichts des erneuten Massakers. Er sei zutiefst erschüttert über den Terroranschlag, einem »Akt des Hasses, der sich am ersten Tag von Chanukka gegen alle Jüdinnen und Juden weltweit richtet«. Seine Gedanken seien bei den Familien der Ermordeten, den Verletzten und der jüdischen Gemeinde.

    Diese Worte können sie sich sparen! Taten sind das Gebot der Stunde! Und zwar nicht die seit Jahren gängige Praxis, Juden durch Bewachung von Synagogen und jüdische Einrichtungen wie Meerschweinchen vor ihren mordlüsternen Feinden zu schützen, indem man sie einkastelt.

    Jüdische Menschen in D. wollen sich offen zu ihrem Glauben bekennen und zeigen dürfen. Sie wollen als Juden erkennbar studieren, tanzen gehen, in Restaurants essen oder sonstige Vergnügungen öffentlich frei ausleben dürfen, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen.

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  11. Ja, ich komme immer wieder auf die Notwendigkeit zu sprechen, dass zur Bekämpfung des Judenhasses ein Umdenken in der Justiz unerlässlich ist. Nur durch die Mitwirkung der dritten Gewalt ist tatsächlicher, nachhaltiger Schutz jüdischen Lebens möglich.

    Durch den viel zu liberalen Umgang unserer Justiz gegenüber Israel- und Judenhass wurde bei vielen der Eindruck erweckt, es sei tolerabel und legitim, die Vernichtung Israels – und damit auch von Juden – öffentlich, geschützt durch die Meinungsfreiheit, skandieren zu dürfen. So wurde ein Klima der Einschüchterung und Bedrohung jüdischen Lebens geschaffen. Aber: Die Meinungsfreiheit ist nur ein schützenswertes Gut unter vielen anderen unserer Verfassung, die ebenso und mehr schützenswert sind.

    Deshalb sind laute und nachdrückliche Forderungen unserer Politiker an unsere Justiz zwingend, in aller Deutlichkeit sämtliche Spielarten des Antisemitismus zu sanktionieren, wo immer sie sich zeigen. Die Gesetze dafür haben wir. Wir brauchen aber auch Staatsanwälte und Richter, die bereit sind, sie entsprechend anzuwenden.

    Ansonsten ist Bondi Beach zeitnah auch bei uns zu erwarten.

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    1. @Caja
      Liebe Caja, du schreibst genau wie ich denke und oben in meiner Antwort zu Ute Engels andeutete und ich spüre die gleiche Wut wie du. Unsere Politiker und die aller Welt sind jetzt schnell dabei mit Worten wie: wir müssen, wir sollen, wir dürfen nicht… da übliche blablabla. Das kann man nicht mehr hören. Und wenn dann mal ein Urteil zu etwas steht, hebt ein anderes Gericht dies wieder auf. Nethanjahu, der warnt, wird mal wieder ignoriert und schlechtgeredet. Ich denke auch, wenn es bei uns so weitergeht, sind wir gut dabei und es passiert bei uns ähnliches wie in Australien. So wie Christin schreibt, dass in der Bahn Australiens der Satz fiel: ihr Juden gehört nach Auschwitz. So denkt man hierzulande oft ähnlich, wenn einer sagt: die Schornsteine müssen wieder rauchen (hatte ich hier auch gelesen). Wir sind von allem nicht weit weg, nur die Menschen denken das. Danke für deine Deutlichkeit mit der du schreibst. Ich wünsche dir eine gesegnete Vorweihnachtszeit. Liebe Grüße Ella

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  12. Und von den üblichen Provokateuren hüben wie drüben…………………..SCHWEIGEN.
    Nicht mal den Anstand zu kondolieren haben die……………bahhh.
    HA CHANUKKA SHALOM

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  13. Tödlicher Anschlag in Australien. Allgemein gedacht. Ich kann nur nicht verstehen wie ein „normal“ denkender Mensch so viel Hass und Todeswünsche gegen Menschen, einen Volk etwickeln kann das er nicht einmal persönlich kennt, oft nicht weiß wo es liegt, gegen ein Land das bereits so viel Gutes der Welt gegeben hat, die Demokratie praktiziert, die Wissenschaft der Medizin und seiner Technik und den Gott Jesus auch gegeben hat. Da bleibt einen der Verstand stehen. Ich habe nur Angst es wird Nachahmer geben, man schreibt bereits die Australische Regierung ist selbst schuld, hat die Zwei Staaten Lösng unterschrieben. An deren Händen klebt Blut. Jetzt haben sie eigenen Opfer, ein Polizist ist auch tot! Nun aber, all die Befürworter für einen „Palästina Staat“ könnte es sich eines Tages gegen sie drehen denn leider, die „Palästinenser“ sind nicht als dankbaren Menschen bekannt. Darum will sie auch nicht einer der Bruderstaaten haben. Hass zu verbreiten bedeutet Arson zu verbreiten. Beten wir dass es keine Nachahmer geben wird. Mein Beileid an alle, Unschuldige oder Schuldige, denn sie wissen nicht was sie tun! Am Israel chai. Karin

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  14. Liebe Alida
    Das hast du so wunderbar geschrieben. Das hätte man nicht besser beschreiben können! Vielen Dank!🇮🇱😘

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  15. Ich kann mich erst jetzt äußern, weil Tränen es mir fast unmöglich gemacht haben zu tippen, aber auch mein Zorn, der vermutlich dazu geführt hätte, dass mein Beitrag nicht hätte veröffentlicht werden können.

    Es wurde bisher viel Richtiges und Gutes gesagt. Ich möchte folgendes ergänzen:

    Israel muss! unter allen Umständen und mit allen Mitteln ausgebaut und verteidigt werden, damit dort notfalls alle verfolgten Juden relative Sicherheit finden können. Ich sehe nur noch die Möglichkeit, den nicht-jüdischen „Israelkritikern“ und „Pro-Palästinensern“ soviel Geld zu geben, dass sie sich woanders etablieren wollen. Mit Geld sind sie in vielen Ländern dann vielleicht doch willkommen.

    Das enthebt alle anderen zivilisierten Staaten nicht ihrer Verpflichtung, jüdisches Leben auch bei ihnen zu ermöglichen und zu schützen. Ganz besonders Deutschland; Deutschland muss in dieser Hinsicht eine Führungsrolle übernehmen und jeglichen Antisemitismus, der von anderen EU-Ländern oder Ländern, mit denen Deutschland Partnerschaften pflegt, ausgeht, schärfstens sanktionieren. Ich wünsche mir, dass die vorhandenen Gesetze gegen Antisemitismus in Deutschland strenger angewandt werden, ebenso die unnachgiebige Verfolgung von Antisemitismus bis hin zu Ausweisungen und Abschiebungen mit! Wiedereinreiseverbot.

    Davon abgesehen frage ich mich, was Regierungen/Politiker denken, welche Auswirkungen es hat, wenn sie als Belohnung für das Massaker am 07.10.23 „Palästina“ anerkennen.

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