Künstler fordern Freilassung des Terroristen Marwan Barghuti

Von Israelnetz

Mehr als 200 Künstler fordern in einer Petition die Freilassung des Palästinensers Marwan Barghuti. Dieser erhielt 2002 in Israel eine fünfmalige lebenslange Haftstrafe. Dem Urteil zufolge war er in die Planung von Anschlägen während der „Zweiten Intifada“ verwickelt, bei denen fünf Zivilisten starben. In der Petition namens „Befreit Marwan“ heißt es, er erfahre „gewaltvolle Misshandlung“ und eine Missachtung seiner Rechte. Zu den Unterzeichnern gehören Schauspieler wie Tilda Swinton und Ian McKellen, die Autorin Margaret Atwood und einige jüdische Kulturelle, etwa der Schauspieler Stephen Fry. (aee)

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4 Antworten

  1. Das ist erneut ein Tiefpunkt der Kunstszene. „Du sollst nicht töten“, wer für den Tod von fünf Zivilisten mit verantwortlich ist, darf keine Gnade finden. Es zeigt sich mal wieder, dass die Kunstszene EXTREM geworden ist.

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  2. Was wollen diese Kulturschaffenden schon wieder? Eine Freilassung Barghouthis wird nicht passieren, wurde bei Geiselaustausch auch schon gefordert. Wer 5x lebenslänglich als Strafe hat, kann nicht begnadigt werden. Gewaltvolle Misshandlung haben die Geiseln auch erfahren. Um ihre Rechte hat sich niemand gekümmert. Barghouthis Freilassung könnte außerdem die Autorität von Abbas untergraben und den Einfluss der Fatah, dessen Führer er mal war. Der palästinensische „Nelson Mandela“ sitzt seit 23 Jahren im Gefängnis und da soll er auch bleiben. Israel möchte ihn nicht als
    2. Sinwar haben. Die haben jetzt nur alle Angst, dass Israel ihr neues Gesetz zur Todesstrafe herausbringt, vielleicht würde das auch Barghouthi treffen. Was wohl D.Trump zu dieser Forderung sagt?

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  3. Es gibt weltweit tausende wirklich zu Unrecht einsitzende Oppositionelle (Türkei, Iran etc etc). Haben sich diese so genannten Kulturschaffenden für auch nur einen Einzigen dieser politischen Häftlinge eingesetzt? Ich denke nicht.

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