Trump bittet Herzog, Premier Netanjahu zu begnadigen

Von Israelnetz

US-Präsident Donald Trump hat am Montag in seiner Knesset-Rede den Staatspräsidenten Jitzchak Herzog spontan gebeten, Premierminister Benjamin Netanjahu zu begnadigen. Dieser ist seit 2019 wegen Verdachts auf Korruption und Amtsmissbrauch angeklagt. Die Meinung Trumps: Netanjahu habe Großes in Kriegszeiten vollbracht. Zigarren und Champagner, „wen zur Hölle“ kümmere das. Er bezog sich damit auf den Vorwurf, Netanjahu habe derartige Korruptionsgeschenke erhalten. Der Vorschlag erntete stehende Ovationen. Der Prozess gegen Israels Premier indes dürfte sich noch lange hinziehen. (csb)

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16 Antworten

  1. US-Präsident Donald Trump hat Recht. Premierminister Benjamin Netanjahu wegen ein paar Zigarren verurteilen? Nein. Die israelische Justiz hat Besseres zu tun.

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  2. Trump ist schnell mit Begnadigungen, das sah man in den USA, war einer seiner ersten Tätigkeiten bei seiner Wiederwahl. In Nethanjahus Fall denke ich ähnlich wie er. Wen interessieren Zigarren und Champagner? Es mag noch andere Anklagepunkte geben. Aber leben wir nicht alle von der Gnade? Oft nicht nur von der Gnade Gottes, sondern auch wie gnädig wir mit unseren Mitmenschen umgehen oder sie mit uns!

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  3. Mein Vertrauen in die israelische Justiz ist größer als das in manchen Dampfplauderer.

    Und auch der mächtigste Dampfplauderer der Welt sollte wissen, dass „Begnadigungen“ bei rechtskräftig Verurteilten, gewiss aber nicht innert eines laufenden Verfahrens in Betracht kommen.

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    1. Sarah C. : die juristischen Kenntnisse des obersten Dampfplauderers (werde ich mir merken ) dürften überschaubar sein. Sein Umgang mit Regeln und Prozeduren ist, höflich ausgedrückt, eher kreativ. Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Länder gehört zu seinen Gewohnheiten.

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  4. Vielleicht nicht begnadigen, aber den Prozess stark verkürzen. Und dann möglicherweise eine milde Strafe. Aber prinzipiell sollte auch für „ein hohes Tier“ vor der blinden Justizia nicht unbedingt ein Auge zugedrückt werden. Selbst wenn ich Bibi mag und er in meinen Augen ein guter PM ist.

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    1. Sehe ich genau so, das israelische Volk sollte stolz sein, solch einen guten Premier zu haben. Er war mit seiner konstanten Linie im Krieg mit der Hamas ein großer Teil des Erfolges. Die Ursache des Überfalls vom 7. Oktobers ihm allein in die Schuhe zu schieben ist nicht in Ordnung. An diesem Malheur ist z.T. auch die Bevölkerung Israels mit den vielen Demos und Querelen verantwortlich. Bestechlichkeit? Wenn Zigarren und Champagner die größten Vergehen in der Anklage sind, sehe ich darin eine Farce. Wie dem auch sei, hinter allen Erfolg Israels steht Gott, Jahwe, Anonai! IHM gebührt der größte Dank. Frohes Simcha Tora

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    2. @Micha
      Da bin ich voll einverstanden. Die Justiz muss schon alle gleich behandeln.
      Aber wegen Bagatellen wie Champagner und Zigarren ein solches Theater zu veranstalten finde ich mindestens ungut. Er hat sie ja nicht gestohlen, sondern geschenkt bekommen. Falls es überhaupt stimmt.
      Dieses Theater kostet einen Haufen Geld, aber vor allem können sich gewisse Leute auf diese Weise an Bibi rächen. Auch das finde ich ungut.

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  5. „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.!“
    Jesus in Johannes 8,8

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    1. So ist es. Danke Jutta. Auch Petrus dachte, er müsse Jesus erinnern an Schlechtigkeiten von Menschen und wollte verurteilen. Er bekam zur Antwort : Was geht das Dich an ? Folge Du mir nach !
      Ein aufrichtiges Schuldbekenntnis vor Gott kann ungeheuer befreiend sein. Die Bedeutung des griechischen Wortes für „Bekenntnis“ ist : „Dasselbe sagen“ . D.h. die Schuld in gleicher Weise sehen wie Gott, und benennen. Das gilt auch für Trump und Netanjahu.

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  6. Wenn ich mich recht erinnere, hat Netanjahu gesagt, erst wolle er diesen Krieg zu ende bringen, danach werde er sich den Gerichten stellen. Sicher weil er genau wusste, wie wichtig die Einheit im Volke ist …

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  7. Trump bittet Herzog. Was heißt hier Korruption Zigarren und Champagner angnommen zu haben? Kleikarriert! Tun wir es alle nicht wenn jemand für uns etwas gutes getan hatte? Ich tat es schon oft in meinem Leben es ist nicht nur Dankbarkeit aber auch Moral und gesellschaftliches Verhalten. Man muss manchmal großzügig sein um etwas zurückbekommen, gegenseitig. Gegengeschenke signalisieren Freundschaft, Dankbarkeit und Ehre. Man soll endlich Netanjahu in Ruhe lassen der hat etwas wichtigeres zu tun als sich mit diesem Korruptionskram zu befassen. Man muss erst etwas größeres im Leben erzielt zu haben als Bibi aber natürlich, die „Verlierer“, die nichts im Leben selbst erreicht haben, haben oft die größte Klappe. Meine Erfahrung mit meinen Freunden die heute nicht mehr meine Freunde sind. Auf solche Blödiane kann ich verzichten. Karin

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  8. Der „oberste Dampfplauderer“ hat gerade sehr souverän dafür gesorgt,dass alle noch lebenden Geiseln nach Hause gekommen sind.
    Muss man denn auch hier immer auf Trump draufhauen, gibt es weltweit nicht ausreichend Mächtige, denen man zu Recht und endlich mal kräftig auf die Finger hauen und sie vom Acker jagen sollte ,weil ihnen weder Menschenrecht noch irgendwelche anderen Rechte am Herzen liegen bzw. die sie mit Füßen, Worten und Waffen unterdrücken.
    Oder zeigt mir mal die Mächtigen, denen der Gott Israels und sein Volk, das uns als Christen ans Herz gelegt ist, so wichtig ist,dass er alles in seiner Macht Stehende tut, ihm beizustehen und tatkräftig zu unterstützen. Gegen Zeitgeist,Ignoranz und eine Riesenpirtion Dummheit weltweit.
    Aber ausreichend echte Dampfplauderer gibt es zuhauf, fett, superschlau und frech in weichen Sesseln weit vom Geschehen entfernt sondern sie hohle Phrasen ab und verstehen nichts, wollen sie auch nicht.

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