Scharm el-Scheich: Verhandlungen zwischen Israel und Hamas

Eine Woche nach der Vorstellung des Gazaplanes beginnen in Ägypten die Verhandlungen. US-Präsident Trump ruft zur Eile auf.
Von Israelnetz

SCHARM EL-SCHEICH (inn) – Neue Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas haben am Montag im ägyptischen Scharm el-Scheich begonnen. Dabei geht es um den 20-Punkte-Plan zur Beendigung des Gazakrieges, den US-Präsident Donald Trump (Republikaner) vor einer Woche vorgelegt hat. Vermittler sind Ägypten und Katar.

Die Hamas-Delegation führt Chalil al-Haja an. Er war einer der Führer der Terrorgruppe, die Israel bei dem verfehlten Angriff Anfang September in der katarischen Hauptstadt Doha im Visier hatte. Die Hamas hat sich bereiterklärt, alle verbliebenen Geiseln freizulassen und gewisse Bedingungen anzunehmen. Allerdings ist zu erwarten, dass sie zusätzliche Forderungen stellt – unter anderem zur Freilassung bestimmter palästinensischer Häftlinge.

Von den 48 Geiseln sind mindestens 20 am Leben. Der Plan sieht vor, dass im Austausch 250 Palästinenser mit lebenslanger Haftstrafe aus israelischen Gefängnissen freikommen. Zudem sollen mehr als 1.700 Häftlinge entlassen werden, die nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 festgenommen wurden.

In einer ersten Stufe soll die Hamas die Geiseln freilassen und die israelische Armee teilweise aus dem Gazastreifen abziehen. Für die zweite Stufe fordert der Plan, dass die Hamas ihre Waffen ablegt und der Gazastreifen entmilitarisiert wird.

Trump: Positive Diskussionen mit muslimischen Staaten

Trump erklärte indes, am Wochenende habe es „sehr positive Diskussionen“ zwischen Hamas und arabischen sowie muslimischen Gesprächspartnern gegeben. „Man erzählte mir, dass die erste Phase diese Woche abgeschlossen werden könnte, und ich fordere jeden auf, sich zu beeilen.“ Dabei war laut der Nachrichtenseite „Times of Israel“ nicht sofort klar, was mit der ersten Phase gemeint war – und ob er damit rechnet, dass noch in dieser Woche Geiseln freikommen.

Der ägyptische Außenminister Badr Abdellaty äußerte sich am Sonntag im Gespräch mit der saudischen Zeitung „A-Schark al-Awsat“ zur Entwaffnung der Hamas: Wie diese vor sich gehen solle, müsse in einem palästinensischen Rahmen entschieden werden. Er hoffe, dass der Sicherheitsapparat der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) nach einer Übergangsperiode die Kontrolle in Gaza übernehmen werde.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) äußerte bezüglich der Verhandlungen vorsichtigen Optimismus: „Ich hoffe, wir können das auf dem einfachen Wege beenden.“ Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) hat dem Premierminister ein „Sicherheitsnetz“ versprochen, damit die Koalition nicht bei einer Abstimmung über den Gazaplan scheitert. (eh)

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31 Antworten

  1. Muss man mit solchen Bestien wie Chalil al-Haja verhandeln? Leider ja.
    Jair Lapid, guter Mann, verspricht dem Premierminister ein „Sicherheitsnetz“.

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  2. Dies ist eine einmalige Gelegenheit. Die Freilassung der Geiseln muss höchste Priorität haben, egal um welchen Preis. Alles andere ist zweitrangig. Ich möchte nur, dass die Geiseln nach zwei Jahren Folter und Dunkelheit wieder Tageslicht sehen. Deshalb #BRING THEM HOME NOW!

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    1. Ich bleib zurückgezogen und bete, damit komme ich am besten klar für Frieden und die befreiten Geiseln. *SHALOM!
      Römer 1:16
      Denn ich bekenne mich offen und ohne Scham zu dieser guten Nachricht: Sie ist Gottes Kraft und rettet jeden, der ihr glaubt. Das gilt den Juden zuerst und allen Menschen.

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  3. Ausgerechnet Chalil al-Haja, der ermordet werden sollte, führt die palästinensische Delegation an. Aber wer auch sonst? Wird es ausgehen wie das Hornberger Schießen? Diese Woche noch Geiseln frei? Das wäre wünschenswert. Meine Skepsis ist sehr groß und der unbändige Wunsch nach ….,
    ja was wünsche ich? Geiselbefreiung, Ende des Blutvergießens auf beiden Seiten, Frieden. Alles kann jederzeit noch wie ein Kartenhaus in sich zusammen fallen. Besonders der 13. Punkt Trumps, Waffen vernichten, Tunnel vernichten… bleibt meine große Frage. Ich hoffe wie Bibi, dass man es schnell und einfach beenden kann. 🙏🎗🇮🇱

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  4. Ich traue PA nicht zu Hamas zu entwaffnen, zumal auch im WJL unter Abbas zu viele Terroranschläge verübt werden.
    Solange die im Kopf haben: From the river to the sea…..
    Beten wir für unsere Geiseln.
    OT: WELT Nachrichten, 7.10., 20.15 h Doku ansehen über Massaker und was folgte weltweit gegen uns Juden. Danke.

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  5. „Die Freilassung aller Geiseln, lebendig und tot, wird das Feuer stoppen! Jede andere Geschichte oder Forderung hat in diesen Tagen keinen Platz.“
    Benjamin Netanjahu stand in den letzten zwei Jahren wie ein Fels vor der ganzen Welt, vor den Armee- und Sicherheitschefs, vor den israelischen Medien, vor Kaplan und den radikalen Linken, die protestieren. (Nur Gott kann vermutlich verstehen, wie sie es wagen, während des Krieges auf der Seite des Feindes zu demonstrieren.)
    Und am Ende traf dieser Mann sehr mutige Entscheidungen, die sich als die richtigen für Israel erwiesen.
    Heute beginnt die Hamas bereits zu verstehen und in den übrigen Reihen ihrer Führer zu verinnerlichen, dass sie nicht mehr eine bedeutende Verhandlungspartei sind.
    Ihre einzige Rolle bei den Verhandlungen ist die Freilassung der Geiseln — und das schnell.
    Die Hamas versteht heute auch, dass, wenn sie länger zögert, als Trump ihnen zugestand, die israelische Kriegsmaschine ihnen nicht einmal ein Zelt im Gazastreifen lassen wird, der einst eine blühende Stadt war.
    Und sie verstehen noch etwas:
    Mit jeder Sekunde rücken die Soldaten der ZAHAL auf die Entführten vor.
    Und sie verstehen genau, dass, wenn Israel die Entführten erreicht, bevor sie sie freilassen, ein Todesurteil über sie verhängt wird — egal wo sie versuchen sich zu verstecken oder hin zu fliehen.
    Vielleicht können sie noch entkommen, aber sie werden sich niemals vor der israelischen Faust verstecken können, die auf sie niedersinkt. (Siehe Einträge Haniya, Nasrallah, Sinwar und Antwort…)
    Kurz gesagt, Netanjahu erweist sich wieder einmal als Riese unter Zwergen.

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    1. Macron hat im letzten Monat den Staat Palästina anerkannt. Heute steht er vor den Scherben seines eigenen Landes. Der neue Regierungschef hat nach ein paar Tagen bereits hingeworfen. Erinnern wir uns, dass es Stramer war, der den Staat zuerst anerkannte und von Hamas gelobt wurde. Und dann ging Macron hin und machte es ihm nach, obwohl der gesehen hat wie die Hamas reagierte. Netanjahu hat gestern in einem Interview gesagt: Europa ist irrelevant. Ja, das ist so. Und da haben sich die europ. Führer in den letzten Jahren selbst hinein geritten. Und begreifen es nicht. Und Netanjahu hat noch einen Satz gesagt: Du kannst ein Krokodil füttern, es holt dich trotzdem.

      Die Hisbollah hat heute behauptet, wenn die Hamas jetzt aufgibt, dann nur aus Sorge für das eigene Volk. Leider sah man von dieser Sorge in den vergangenen zwei Jahren nichts, auch nicht in den 18 davor. Die Bevölkerung waren denen egal, genauso wie es die liban. Bevölkerung für die Hisbollah war. Oder die iranische für das Mullahregime. Terror ist das einzige das sie kennen und ausüben. Diese Woche werden die Nobelpreisträger wieder bekannt gegeben. 25 % aller Nobelpreisträger sind Juden. Und das bei einer Weltbevölkerung von 0,2 %. Und von diesen Nobelpreisen wurden viele Menschenleben gerettet.

      Und Jesaja: der Slogan war von Anfang an falsch. Er hätte heiße müssen: let my people go. Vielleicht wären dann die Demonstranten bereit gewesen, Druck auf die Hamas ausüben, anstatt nur die eigene Regierung fertig zu machen. Täter-Opfer Umkehr funktionierte leider auch hier.

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      1. Liebe Christin, ich bete schon einige Zeit, dass Gott diesen Macron aus dem Amt entfernt. Lese von Asaph in den Psalmen. Er beklagt sich bitter bei Gott über das „Höhnen der Verfolger“, über die Verleumdungen der Mächtigen, unter denen er und sein Volk leiden. Am Ende hat er nach ihnen Ausschau gehalten—sie waren nicht mehr da. Auch Asaph ging ins Heiligtum zu Gott und hat von der Waffe des Gebetes Gebrauch gemacht.
        Es werden noch mehr zum Verschwinden gebracht. Much blessings 🌻

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    2. @ Jesaja6610

      Ich vertraue nicht im Mindesten auf die Bereitschaft der Hamas, sich auf Frieden unter den genannten Bedingungen einzulassen. Wenn ich falsch liegen sollte, freue ich mich. Ansonsten hoffe ich auf das von dir im letzten Absatz Gesagte:

      „Und sie verstehen genau, dass, wenn Israel die Entführten erreicht, bevor sie sie freilassen, ein Todesurteil über sie verhängt wird — egal wo sie versuchen sich zu verstecken oder hin zu fliehen.
      Vielleicht können sie noch entkommen, aber sie werden sich niemals vor der israelischen Faust verstecken können, die auf sie niedersinkt.“

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  6. Mir geht es jetzt erst einmal um die Geiseln, die lebenden wie die toten, sind die frei und raus aus dem Geschehen, kann man die Dinge etwas gelassener angehen.
    SHALOM

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  7. Wir können nur hoffen, dass die restlichen Geiseln dieses Mal alle freikommen. Damit wenigstens diese Qual ein Ende hat. Was danach ist, werden wir sehen. Ein Frieden wird es noch lange nicht sein, denn dafür braucht es Vertrauen. Und der Hamas kann und sollte man nie vertrauen. Auch anderen extremen islamistischen Gruppen nicht. Nicht nach den ganzen Terroranschlägen und dem 07. Oktober! Das waren bestialische Taten. Wenn sie könnten würden sie es immer und immer wieder tun. Sie wollen jetzt dem Trump- Plan (in Teilen) zustimmen, aber nur auf Druck und um nicht ganz unterzugehen. Sie wollen weiterhin keinen wahren Frieden, sondern nur ihre eigene Haut retten. Das sind feige, falsche und brutale Individuen. Ich möchte niemals mit so einem Pack in einem Raum sitzen müssen.

    Auf jeden Fall bete ich für die Freilassung der Geiseln und hoffe, dass ein gutes Abkommen erzielt werden kann, auf dessen Grundlage eine echte Zukunftsoption im Nahen Osten möglich ist.

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    1. Sofia, diese Feinde wollen Vernichtung, doch sie werden selbst vernichtet. Diese Palästinenser werden nicht mehr lange auf eine Zukunftsoption innerhalb des Gazastreifens hoffen können. Biblisch gesehen sind wir bereits in den Siegelgerichten nach Offenbarung 6 und Gott wird irgendwann diesen Gazastreifen zurück fordern und das dauert nicht mehr so lange. Daran führt kein Weg vorbei. Es wird ernst. Die Bruderländer sollten sich darum kümmern, ihre Verwandten unterzubringen. Aber auch Deutschland muss sich noch vor Gott verantworten für seine Vergangenheit. Gott fordert eine Sühne , die nicht erfolgt ist. In Deutschland wird es bald sehr ungemütlich.

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      1. Auch das war ein Thema von gestern Nacht. Dass zwar Deutschland die Vergangenheit aufgearbeitet hat – zumindest einen Großteil – aber in den Familien dies nicht passierte. Da schwieg man die Familiengeschichte oft tot. Und damit konnte der Hass und Antisemitismus weiter gären. Wer sich nicht vom Fluch der Familie frei sagt und dies kann nur vor Gott geschehen, bleibt gefangen in dem Nationalsozialismus mit allen seinen Auswüchsen. Und irgendwann bricht sich der Dreck, der sich angesammelt hat, Bahn.

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      2. Liebe Marita, so ähnlich sehe ich das auch. Dieses Mal habe ich das Gefühl, dass die Lage sehr sehr ernst ist…für die gesamte Welt. Da geschieht etwas, dessen Ausmaße wahrscheinlich die meisten Menschen und auch die Politiker nicht einschätzen können. Man kann es jedoch beobachten. Auf den Straßen Europas und vor allem auf deutschen Straßen verbreiten sich Hass und Hetze hemmungslos. Warum werden solche „Demos“ die eher Propaganda sind nicht verhindert? In Berlin z.B. sitzt ein CDU-Bürgermeister und greift nicht ein. Werden Juden so geschützt?

        Was mich (ich bin Griechin) und meinen Mann (er ist Deutscher) betrifft, wir wollen so bald wie möglich nach Griechenland auswandern. Haben ein nettes Haus in einem Dorf , wohin wir wollen. Dort fühlen wir uns immer noch sicherer als hier in Deutschland.

        Und ja, wenn man das ganze Geschehen aus biblischer Sicht betrachtet, dann erfüllen sich tatsächlich diese Vorhersagen auf die eine oder andere Weise. Ich hoffe und bete für alle Menschen guten Willens, dass Gott uns gnädig sei. Sein Wille geschieht so oder so. Amen.

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        1. Liebe Sofia, ja, die Lage wird immer angespannter. Die Politiker haben den Ernst der Lage nicht wirklich erkannt. Wir werden massive Probleme bekommen. Das dämonische System ist bereits durch diese Islamlinie installiert. Niemand setzt wirklich Grenzen. Ich freue mich für Sie, dass da in ländlicher Umgebung ein Haus auf Sie wartet. Das ist eine gute Idee. Sie dürfen erwarten von Gott, dass ER sie begleitet und schützt, Lösungen und gangbare Wege aufzeigt . Bleiben Sie getrost.

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  8. … all das Leid, all das Böse wird erst enden, wenn der kommt, der Irael endgültig befreit und erlöst: Jesus Christus: Gott Vater im Himmel kennt den Zeitpunkt. Nach seinem Plan haben schon und werden all die Menschen und Völker sehen und erleben, was es heißt, seinen „Augapfel anzufassen …“
    Nachlesen und zuhören, abgleichen mit all dem, was um uns passiert: Die längste Zeit haben wir alle noch vor uns – die Ewigkeit, die ewige Zukunft! Was für eine Perspektive, welch wunderbare Aussicht: Kein Leid mehr und keine Tränen – das wünsche den Geiseln und ihren Familien. Und den Verhandlern verantwortungsvolle Entscheidungen mit Weisheit für Menschlichkeit.

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  9. Die Erfolge der IDF in den letzten zwei Jahren haben die Hamas geschwächt. Wenn nun eine Lösung gefunden wird, die zur Freilassung der Geiseln führt, ist dies gut.
    Ein Frieden ist jedoch in weiter Ferne, und die Hamas Nr.2=Medien treibt weiter ihr Unwesen in Europa.
    Es ist noch ein weiter Weg zum Guten.

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  10. Heute wieder mal ein Dokument der Schande erleben müssen.
    Wadephul sagte:
    „Ich möchte noch einmal unterstreichen, wir haben jetzt eine erste Phase dieses US-Plans, die abzielt auf einen Waffenstillstand, die Freilassung der Geiseln und auch die Freilassung von pal. Häftlingen, auf die Zurückhaltung in der militärischen Auseinandersetzung und – vor allen Dingen – dann, dass endlich (an dieser Stelle besonders emotional hervorgehoben und betont von W.!) Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und die notwendigsten Versorgungsmittel den – zu der Bevölkerung in Gaza gebracht wird … Diese erste Phase müssen wir in dieser Woche, spätestens Anfang nächster Woche schaffen! …“

    Was ist dazu zu sagen? Einiges!
    1. Waffenstillstand als erster Punkt? Nein, hier müsste die Geiselherausgabe und Niederlegung der Waffen der Hamas stehen! Das ist Grundvoraussetzung alles Folgenden!
    2. Wo ist die Darstellung der Aber-Witzigkeit, knapp 50 Geiseln herauszugeben, wovon schon mehr als die Hälfte erwartungsgemäß tot sein werden, gegen knapp 2000 Terroristen und Schwerverbrecher?
    3. Was soll dann die Hervorhebung, „dass endlich (!) Nahrungsmittel“ etc. nach Gaza geliefert werden? Das erfolgte bereits zur Genüge, wurde aber von Hamas geraubt, unterschlagen und verkauft!
    4. Dieses „endlich“ hätte sich auf die Versorgung der Geiseln mit dem nachfolgend Genannten beziehen müssen!!! Könnte man unterstellen, dass er vielleicht „aus Versehen“ das auch hatte sagen wollen, als er „den“ (Geiseln???) aussprach, dann aber abbrach mitten im Satz, um fortzufahren mit „zu der Bevölkerung in Gaza gebracht wird“?

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  11. Fortsetzung:

    Die Einlassungen unseres Außenministers dokumentieren die Schande des Schlingerkurses unserer Regierung gegenüber Israel! Wieso kommt Emotionalität, soweit dieser Mensch dazu überhaupt in der Lage ist, nur und allein erst dann zum Ausdruck, wenn er von der Gaza-Bevölkerung spricht? Hat es nicht genug Videos, Berichte etc. von den Qualen der Geiseln gegeben, die ausreichend Anlass geben würden, bei deren Erwähnung mindestens ebenso mitfühlend und eindringlich deren „endlich“ erfolgende Herausgabe als zu erfüllende Forderung zu formulieren?! Warum das „endlich“ ausschließlich bezüglich der Gaza-Bevölkerung?

    Langsam fehlen mir die Worte, meine Abscheu und Enttäuschung über das Versagen unserer Politiker zu verbalisieren.

    Deshalb werde ich morgen auch nach Frankfurt zur Mahnwache und Kundgebung gehen, da muss ich nur stehen und Präsenz zeigen. Wird zwar etwas herausfordernd mit meinem frisch operierten Fuß, aber ich musste schon die Kundgebung am Sonntag deswegen ausfallen lassen, morgen gehe ich – und wenn ich auf Knien kriechen muss. Ist auch im Angesicht des Leids und der Qual der Geiseln, das die schon seit 2 Jahren zu ertragen haben, gar nicht verkehrt, mal nur einen Bruchteil dessen selbst ertragen zu müssen, während man sich öffentlich zu ihnen bekennt.

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  12. Ich hoffe die F-35 stehen ansonsten schon bereit um für Fall des Scheiterns der Verhandlungen die Welt wieder ein weiteres Stück sicherer zu machen! 💪😉

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  13. Gerade gehört: Keine Schweigeminute im deutschen Bundestag anlässlich des Erinnerns an das Massaker des 7.10.!

    Man befürchte, diese Geste könne „missbraucht“ werden!?

    Ja, von wem denn? Von den links- und rechtsextremen und islamistischen Fraktionen unserer Gesellschaft?
    Dann wäre es doch im Gegenteil wichtig, ein Zeichen gegen Gewalt, Fanatismus, Judenhass etc. und für Frieden, Freiheit und Demokratie zu setzen! Wie tief wollen wir noch einknicken gegenüber öffentlich skandiertem Antisemitismus und Extremismus?

    Dass Gerichte in ganz Deutschland am heutigen Tag Hass-Demos gegen Israel zugelassen haben, macht ebenso sichtbar, wie es um unseren Rechtsstaat bestellt ist.

    Alles unter dem Deckmäntelchen der „Meinungsfreiheit“. Wenn die Meinungs- und Versammlungsfreiheit unseren Richtern so wichtig ist, wie kann es dann sein, dass so viele Vermummte auf diesen Demos geduldet werden? Wer sich nicht offen zu seiner Meinung bekennen möchte, sollte auch nicht durch unser GG geschützt werden. Schließlich leben wir nicht in einer Autokratie, Diktatur oder einem Failed-State (zumindest noch nicht), wo man für seine Meinungsäußerung sanktioniert werden darf – außer man beabsichtigt mit der Vermummung die Begehung von Straftaten aus der Menge der Demonstranten.

    Ich kann daher nicht verstehen, warum nicht unmissverständlich von den Gerichten, die diese Hass-Demos genehmigen, gleichzeitig auch Vermummungsverbote auferlegt werden, was dann als Folge von Verstößen die Auflösung dieser Demo zur Folge haben müsste.

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    1. Es gibt heute schon ein Vermummungsverbot bei Demos. Ich frage mich schon seit vielen Jahren, warum das nicht rigoros geahndet wird. Dann gäbe es viele Schwerverbrechen bei Demos mit Sicherheit nicht.
      Die brauchen nicht unbedingt verurteilt zu werden, aber festsetzen für etliche Stunden würde schon reichen.

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    2. Letztendlich ist der Bundestag eingeknickt vor denen, die die Hamas-Demos stützen in den Parteien. Die, deren Ideologie in den Bundestag bringen. Und dies ist eine Schande für unser Parlament.

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  14. @ Rts

    Leider wurde das Vermummungsverbot während der Pandemie gelockert und wird seitdem mehr oder weniger – meist „mehr“ – geduldet. Zumal die Keule der „Verhältnismäßigkeit“ immer wieder von unseren Gerichten geschwungen wird, wenn es durch das Herausgreifen von Vermummten durch die Polizei aus einer Demo zu Gewalt kommt. So kann es sein, dass nachher Polizisten auf der Anklagebank sitzen und sich mit ernstzunehmenden Konsequenzen konfrontiert sehen – im Gegensatz zu den Vermummten, die nach Feststellung ihrer Personalien wieder fröhlich hinweg spazieren dürfen. Verrückte Welt!

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