Oppositionspolitiker Gantz kritisiert Anerkennung eines Palästinenserstaates

Von Israelnetz

Westliche Staatenlenker deuten israelische Politik häufig nicht als Angelegenheit der nationalen Sicherheit, sondern von Einzelpersonen – vor allem Premier Benjamin Netanjahu. Das schreibt der israelische Oppositionspolitiker Benny Gantz in einem Gastbeitrag für die „New York Times“ (Mittwoch). Dabei bestehe in Israel weitgehend Konsens darüber, dass eine Anerkennung des „Staates Palästina“ derzeit abzulehnen sei. Erst müssten Terrorstrukturen abgebaut und Reformen durchgeführt werden. Er selbst stehe Netanjahu kritisch entgegen. Doch „Israels Feinden ist es egal, wer in Jerusalem regiert“. (eh)

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13 Antworten

  1. Nun,typisch zynisch kommentiere ich dazu nur, daß derzeit Terrorstrukturen im Streifen abgebaut werden, wenn auch zu Lasten der Bevölkerung. Und was Reformen angeht, sollte man die VAE oder Jordanien ranlassen, die Europäer aber und ihren bis dato fabrizierten Mist da raushalten. Arabische Probleme erfordern arabische Lösungen, keine europäischen. Diese Lösungen mögen aus europäischer Sicht schmutzig scheinen, sind aber besser als alles, was der Westen bislang geliefert hat.

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  2. Noch etwas, bevor ich hier wieder von(eventuell auch proisraelischen) Mitforisten zerrissen werde. Ich bin selbst befangen, was meine aschkenasische Herkunft betrifft, aber es wäre aus emotionsloser Perspektive nur logisch, will man diesen Dauerbrandherd löschen.
    SHALOM

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  3. @ Klaus

    Dass die Europäer sich da raushalten sollten, mindestens mit den jüngsten Interventionen, ganz deiner Meinung. Aber was soll denn das jetzt mit den „arabischen Lösungen“? Kannst du das bitte mal erläutern?

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    1. Caja,,was spielt sich denn seit Jahren im nahen und mittleren Osten ab ? Und das mit westlicher und anderer Hilfe und Einflussnahme?
      Die müssen von selber darauf kommen ,daß es so, wie es bislang gelaufen ist, nichts bringt.
      Weder mit offenem Krieg noch mit Terror .
      Einige von ihnen haben das bereits begriffen, aber noch nicht umfassend genug.
      Das Bewusstsein dafür fasst nur allmählich Fuß, das braucht Zeit, und es wird noch hektoliterweise Blut fliessen, bis alle Anrainer Israels es kapieren. Klingt brutal, nicht wahr?
      Ich stimme darin jedem zu, aber so ist das nun mal im nahen und mittleren Osten, und dieser schlecht durchdachte Aktionismus des Westens ist in keiner Weise hilfreich, eher bewirkt er das Gegenteil.
      Doch wenn du mich nach Lösungen fragst, kann ich nur Geduld anbieten und die Stärkung der einzigen Demokratie in diesem Raum,selbst wenn diese in unseren Augen zur Zeit verschmuddelt wirkt ………………..SHALOM

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  4. Israels Feinden ist es egal, wer in Jerusalem regiert, das denke ich auch. Gantz und Lapid geben zwar Nethanjahu die Schuld, die Anerkennung des Staates Palästina nicht verhindert zu haben, aber was würden sie anders machen können als Nethanjahu? Den Terroristen nachgeben und sich immer weiter erpressen lassen?

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  5. In den Kernfragen israelischer Sicherheit vertreten die Parteien von Gantz und Lapid ähnliche Positionen wie der Dauer-MP.

    Und wollen dessen ungeachtet, dass dessen Koalition mit Rechtsradikalen, teilweise sogar Vorbestraften möglichst bald beendet wird. Und Kräfte der politischen Mitte wieder das Sagen in Israel erhalten (Ich auch).

    Und: Selbst Donny rückt von seinen israelischen Verbündeten ab (Pläne zur Annexion von Judäa & Samaria.)

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    1. Die Bibel gibt die Antwort auf dei Frage, wem das Land gehört und wer es besitzen wird. Darüber entscheidet einzig und allein Gott. ER ist der Besitzer und hat es Seinem Volk vererbt. ER wird dafür sorgen, dass Israel dort sicher wohnen wird. ER hat es verheißen und wird es auch tun. Ehre sei IHM und Anbetung. Amen.
      Shabbat Schalom

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  6. Was würde ein palästinsicher Staat bedeuten? Historisch ein Novum, es gab nie einen. Moralisch verkommen, Belohnung der Hamas-Tiere. Militärisch eine Entwertung des Iron-Dome, da Vorwarnzeit der Raketen auf 15 Sekunden sinken würde. Religiös eine Katastrophe, wenn man Erez Israel ernst nimmt. Ich hoffe, Bibi läßt vor der anti-israelischen, antisemitischen „Volksversammlung“ die Bombe platzen und erklärt die Souveränität über Judäa und Samaria.

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    1. Und dann, Christian, was glauben Sie wohl wird dann geschehen?
      Ihr Kommentar ist von Wut geprägt, das ist ebenso schädlich wie das Gegenteil.
      Weiter kommentiere ich das nicht……..SHALOM

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