GAZA (inn) – Ein für tot erklärter Junge aus dem Gazastreifen hat sich als lebendig und wohlauf entpuppt. Ein ehemaliger Lieferant der „Humanitären Gaza-Stiftung“ (GHF) hatte behauptet, der Achtjährige sei im Mai von israelischen Soldaten in der Nähe eines Verteilzentrums erschossen worden. Dabei verwickelte er sich allerdings in Widersprüche.
Es geht um den Palästinenser Abdul Rahim Muhammad Hamden, der als „Abbud“ bekannt ist. Er kam am 28. Mai zu einem der GHF-Verteilzentren, um Lebensmittel zu holen. Der damalige Lieferant Anthony Aguilar erzählte später, der Junge habe ihm offenbar aus Dankbarkeit auf die Hand und die Wange geküsst. Er belegte den kurzen Kontakt mit eigenen Videoaufnahmen. Danach sei der Achtjährige zu einer Gruppe Palästinenser zurückgekehrt. Den Jungen nannte Aguilar fälschlicherweise „Amir“.
Der 25-jährige Veteran der US-Armee war zu jener Zeit mit dem Subunternehmen „UG Solutions“ für die GHF tätig. Er gab an, kurz darauf hätten Soldaten die Gruppe mit Pfefferspray, Tränengas und Blendgranaten vertrieben. Und sie hätten geschossen: „Ein Schuss in den Oberkörper, ein Schuss ins Bein – tot“, sagte er etwa der Kampagne „Dialogue Works“. Aguilar gab viele Interviews, darunter auch der BBC. Dabei nannte er drei verschiedene Verteilzentren als Schauplatz der angeblichen Tötung.
Im Juni endete der Vertrag mit Aguilar. Die Geschichte indes ging viral. Ende Juli leitete die Stiftung eine Untersuchung ein. Mitarbeiter sprachen mit ortsansässigen Palästinensern. Dadurch spürten sie „Abbud“ und dessen Mutter Nadschlaa auf. Mittels einer Gesichtserkennungssoftware verglichen sie Bilder von dem Jungen mit den Videoaufnahmen. Auch biometrische Daten halfen bei der Identifizierung.
„Außerhalb des Gazastreifens ist es schön“
Ende August kam Nadschlaa mit dem Jungen an eine Verteilstelle, weil sie mit Hilfe der GHF ausreisen wollten. Zu ihrem Schutz war die Mutter verkleidet. Vier weitere männliche Angehörige waren dabei. Mindestens einer von ihnen war von der Terrorgruppe Hamas bedroht worden, sagt die GHF.
Vor der geplanten Ausreise interviewte der US-Sender „Fox News“ mittels eines GHF-Dolmetschers das Kind und dessen Mutter. Das Gespräch wurde am Donnerstag veröffentlicht. „Abbud“ antwortete auf eine entsprechende Frage: „Außerhalb des Gazastreifens ist es schön.“
Die Mutter sagte: „Mein Sohn und ich haben viel gelitten. Aber Allah sei Dank. Ich danke jedem, der mir geholfen und beigestanden hat.“ Mittlerweile haben sie den Gazastreifen laut GHF verlassen, der jetzige Aufenthaltsort wird zum Schutz der Palästinenser nicht genannt.
GHF-Vorsitzender: Tatsachen wichtiger als Schlagzeilen
Der Vorsitzende der Stiftung, Johnny Moore, reagierte erfreut auf den glücklichen Ausgang: „Wir sind überglücklich und sehr erleichtert, dass Abbud sicher ist und diese Geschichte mit Hoffnung endet“, sagte er gegenüber „Fox News“. Die Sorge habe bestanden, dass die Hamas Interesse daran haben könnte, dass „Abbud“ nicht gefunden wird. Denn dies entkräfte die Behauptung, dass sich GHF und Armee brutal gegenüber Palästinensern verhielten – mitunter mit tödlichen Folgen.
Die Geschichte hätte auch tragisch enden können, merkte Moore an. „Zu viele Leute, einschließlich der Presse und der Zivilgesellschaft, haben schnell unbewiesene Behauptungen verbreitet, ohne die grundlegendsten Fragen zu stellen. Wenn das Leben eines Kindes auf dem Spiel steht, müssen Tatsachen wichtiger sein als Schlagzeilen.“
Palästinensischer Schulleiter kritisiert Hamas
Derweil teilte die israelische Behörde für Aktivitäten in den Gebieten (COGAT) ein Video auf X. Darin äußert ein ehemaliger Schulleiter aus dem Gazastreifen scharfe Kritik an der Hamas. Sa’ad al-Mihsal wirft der Terrorgruppe vor, seinen Sohn Osama und andere Mitarbeiter eines Verteilzentrums in Chan Junis ermordet zu haben.
This is Sa'ad al-Mihsal, a former principal of a school in Gaza, attacking Hamas for murdering his son, who was working at a distribution site in Khan Yunis. Al-Mihsal also accuses Hamas of neglecting the residents of the Gaza Strip, violating their dignity, and stealing their… pic.twitter.com/b2KGIKccwA
— COGAT (@cogatonline) September 4, 2025
„Ein Vorfall, bei dem zwölf junge Männer getötet wurden – zu welchem Islam gehören diese Mörder und Verbrecher?“, fragt Al-Mihsal. Die Hamas plündere Vorräte und vernachlässige die Bewohner im Gazastreifen. „Unsere Ehre wurde verletzt. Das Geld unserer Kinder wurde geraubt.“
Video: Hamas verprügelt Händler
Die Hamas geriet in dieser Woche auch auf andere Weise in ein fragwürdiges Licht. In Sozialen Medien, die mit der Hamas verbunden sind, wurde am Donnerstag ein Video veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie Mitglieder der Terrorgruppe Händler mit Knüppeln schlagen – weil diese die Annahme von Bargeld verweigern.
Die Aufnahmen sollen in Chan Junis entstanden sein. Dort hat die Hamas-Polizei am 1. September die Händler angewiesen, alle Sorten von Banknoten und Münzen zu akzeptieren. Es sei egal, ob sie neu oder abgenutzt seien. Es dürfe sich nur nicht um Falschgeld handeln. Was hinter der Weigerung steckt, wurde nicht bekannt.
Bilder zeigen opulente Mahlzeiten von Hamas-Kommandeur
Die israelische Armee wiederum veröffentlichte am Donnerstag Bilder von einem Iftar-Mahl. An diesem Fastenbrechen im Ramadan hatte der damalige Kommandeur der Hamas-Brigade von Rafah, Mohammed Schabana, mit anderen Terroristen teilgenommen.
Die Bilder entstanden im März in einem Tunnel unterhalb des Europäischen Krankenhauses in Chan Junis. Nach Angaben des israelischen Militärs wurden sie dort gefunden, wo Schabana zusammen mit dem damaligen Hamas-Chef Mohammed Sinwar getötet wurde.
Andere Fotos aus dem vergangenen Jahr zeigen Mahlzeiten von Schabana mit seiner Familie. Da gab es unter anderem Falafel, Fisch, Wurst, gegrilltes Fleisch und Gemüse, wie die Zeitung „Yediot Aharonot“ berichtet.
Der arabischsprachige Armeesprecher Avichai Adra’i merkte an: „Die Bewohner von Gaza mussten das Fasten mit Speiseresten brechen, und die Hamas-Oberen feierten unter der Erde opulenten Mahlzeiten. Einerseits führt die Hamas eine Medienkampagne zur ‚Hungersnot in Gaza‘. Andererseits raubt sie Essen, um ihre Führer und deren Familien zu ernähren.“
Bei Angriff im Mai getötet
Schabana führte die Brigade seit der Operation „Starker Fels“ 2014 an. Er übernahm den Posten nach der Tötung dreier Hamas-Offiziere durch die israelische Armee. Zudem kommandierte er die Nuchba-Einheit, die für das Massaker am 7. Oktober mitverantwortlich war.
Am 13. Mai wurde Schabana bei einem Angriff in Chan Junis getötet, der Mohammed Sinwar galt. Zunächst vergewisserten sich die Soldaten, dass sich an deren Aufenthaltsort keine Geiseln befanden. Etwa drei Wochen nach dem Beschuss bestätigten Militär und Inlandsgeheimdienst Schabak den Tod der beiden Terroristen. Demnach griff Israel den Tunnel an, ohne die Funktionsfähigkeit des Krankenhauses zu beeinträchtigen. (eh)
49 Antworten
Schön, dass der Junge lebt. Er ist nicht der erste Totgesagte in Gaza odr WJL , den man gesund und munter wiederfindet. In dem konkreten Fall handelt es sich um eine bewusste Lüge eines Mannes, der sich vermutlich wichtig machen wollte. Und wieder sind eine ganze Reihe von Medien, darunter schon wieder die BBC darauf reingefallen. Seine frei erfundene Geschichte, die er nicht einmal coherent erzählen konnte, passte halt so fein ins anti-israelische Narrativ.
Shalom,-Eleonora@-Danke für Deine sehr netten Worte gestern.Ich binn mit Dir.Wenn Du mal in Niederbayern bist,zwischen Landau+Deggendorf melde Dich und wir können uns treffen wie Du gestern geschrieben hast.Wohne in einem grossen Dorf Nähe Dingolfing.Mir geht es gleich wie Dir.Habe auch aufgehört zu kommentieren hier,ausser 1-2x im Monat.Das ganze ist mir zuviel geworden.ich respektiere alle hier im Forum,doch viele verstehen immer noch nicht was abgeht in Israel.Ich bin im Juli fertig mit der IDF geworden,alterswegen.Hätte gerne noch weiter gemacht obwohl ich schon 10Jahre über das normale gediehnt habe.War im Lebanonkrieg und verlor dort meine 2besten Freunde,2intifadas,zig Anschläge und 2Gazakriege.Habe viele Politiker und Regierungen mitgemacht.Habe 20J.in Israel gelebt.Israel war immer TOP!!!Jetzt ist alles am A….! Der Antisemitismus,ganze Welt gegen Israel,Wollen PAL.Staat machen,Juden werden verfolgt,verletzt, Ausgegrenzt und verflucht.Denoch gibt es Leute die sagen“Netanjahu guter Man“ oder“Der Bischof oder Gärtner sagt auch das ist gut“!Verstehen diese Leute überhaupt was abgeht???Waren die mal in Israel.Habe das Gefühl,das manche es lustig finden solche Kommentare zu geben!!! Ich nicht!!Könnte noch soviel schreiben doch eines sollte den Leuten hier klar sein-ISRAEL steht alleine da! Schabbat Shalom an ALLE und Redaktion. Jerusalem
Israel hat einen Starken an seiner Seite!
Der Schöpfer des Universums und der Welt. ER hat Israel berufen und wird Israel nie aus seinen Augen lassen.
Es sieht zwar so aus, als ob Israel von allen verlassen wird, aber nie niemals von ihrem G-tt. ER ist treu!
Ja und das was passiert – auch jetzt passiert – steht in der Bibel, es muss so kommen. Wir haben in den letzten Monaten so viel an eingetretenen Prophezeiungen erlebt, dass ich mich wirklich, kann oder will man es nicht erkennen?
@Christin
Ich muss dir beipflichten. Und ich finde,es geht ganz schön rasant voran! Wie Dominosteine,die umfallen!
Liebe Grüße Manu 🙋🏻♀️ 🌼🌞
Oh ja, Manu, das tut es in der Tat. Aber viele wollen die Zusammenhänge einfach nicht erkennen.
@Christin
Ja,es ist auch echt schwer. Ich komme kaum noch mit. Ich frage mich immer: wo stehen wir jetzt laut Bibel? Bei dir hab ich Vertrauen. Ich hab ehrlich gesagt Angst vor dem Antichrist. Wann kommt er? Werde ich es erkennen? Kann ich mich schützen? Das beschäftigt mich doch sehr. Deswegen fand ich diesen Sonnenaufgang letzte Woche so toll. Als wenn Gott mir sagen wollte: Fürchte dich nicht!
Es wird immer verrückter hier. Bin froh,daß ich meinen Job noch so machen kann. Da babbel ich so viel zu Gott! Über meine Ängste und alles. Das ist mir wichtig!
Eine schöne Woche!🙋🏻♀️
Manu
Wo wir stehen, Manu. Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich habe vor ein paar Tagen ein Video entdeckt, da behauptet einer, die Entrückung würde am 23.9.25 stattfinden. Bei so etwas schüttelt es mich. Jeshua hat gesagt, ihr wisst nicht wann. Wer damit spielt ist m.E. nach unlauter. Wir werden die Zeit einfach beobachten müssen und abwarten.
Manu, ich finde, wir leben in einer wahnsinnig spannenden Zeit. Wir sehen, wie Gott gerade die Geschicke der Welt wieder beschleunigt und arbeitet. Ich finde es passiert gerade Unglaubliches, vieles auch Übernatürliche.
Ich glaube, wenn wir wachsam sind, werden wir auch erkennen, wenn der Antichrist auf den Plan tritt. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber wir werden es erkennen. Und wir können nur ins Gebet. Das machst du schon richtig. Lieben Gruß zu dir nach Berlin
Nein, Jerusalem, nicht ganz alleine, Du und auch ich, der ich im Mai dort war, zwei Wochen vor Beginn des 12-Tagekrieges, wir sind auch noch da, und wir sind auch nicht die einzigen, die gesehen und begriffen haben, was andere nicht sehen wollten oder oder nicht ertragen haben oder trotz Gesehenem nicht begriffen haben, was dort eigentlich passiert und vor sich geht. Und selbst ich werde erst dann die volle
Erkenntnis dessen erfahren ,wenn ich dem Wunsch meiner Leute nachgebe und meine persönliche Aliya einleite. Indes glaube ich nicht, daß in und mit und für Israel und uns Juden alles, wie du sagst ,am Arsch ist.
Dieses Empfinden ist in Zeiten der Wirren und des Wandels verständlich, aber es darf nicht in Verzweiflung münden, denn Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit sind nur für diejenigen, welche das Ende unzweifelhaft vor Augen haben. Und das sehe zumindest ich nicht.
Ich habe zwar in mancher Hinsicht Zweifel, aber noch viel mehr Hoffnung.
Und zumindest werde ich nach meiner Aliya unter Freunden sein…………..SHABBAT SHALOM
@Jerusalem
Durch regelmäßiges Bibelstudium und viele Reisen nach Israel sowie ein dreieinhalbjähriger Einsatz als Freiwillige in Israel kenne ich die Geschichte Israels und Gottes Plan mit seinem Volk.
Weltlich gesehen steht Israel allein da. Das Volk soll sich auf seinen Gott verlassen und nicht auf Menschen, die doch nicht helfen können.
Schabbat Schalom!
Liebe Maria, „Das Volk soll sich auf seinen Gott verlassen und nicht auf Menschen, die doch nicht helfen können“ – Danke, ja das ist die biblische Wahrheit!
Lieber Gruß Martin
@ Jerusalem, Shalom. Ich schreibe es mir mal auf. Wir leben in Niedersachsen. Ein hochangesehener Jude aus Hannover (ich weiß nicht mehr, was für eine Leiterfunktion er hat) macht sich auch große Sorgen um Israel. Du hast ja wirklich Deinem Land großartig gedient, sozusagen die Knochen für Israel hingehalten. Hut ab! Ich habe diese Kriege und Geschehnisse, alles was Du aufgezählt hast, halt nur aus der Ferne mitverfolgt. Gott sei Dank, dass Du das alles überlebt hast, Jerusalem.
Liebe Grüße
Eleonora
Falsche Behauptungen aufzustellen, wie Aguilar es tat, ist eine Sache. Aber der Hilfsorganisation GHF im Nachhinein zu drohen, er könne der „beste Freund oder der schlimmste Albtraum“ des Unternehmens der GHF sein, setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Dass die Hamas dem Volk Nahrungsmittel stiehlt und in den Tunneln bunkert, ist schon lange meine Meinung, die ich auch mehrfach gelesen habe. Die Hamas „gerät in ein fragwürdiges Licht“ ist noch nett ausgedrückt. Es sind und bleiben Verbrecher der übelsten Art.
Opulente Mahlzeiten von Hamas-Kommandeur und die sogenannte Zivilbevölkerung findet das völlig in Ordnung.
@AlbertNola: Ich glaub viele Palästinenser wissen es gar nicht und manche wollen es aber vermutlich auch nicht wissen weils nicht in ihr Weltbild passt!
Man müsste die Palästinenser dazu bringen sich mit diesen Informationen außeinanderzusetzen und dazu bewegen die Hamas selbst zu erledigen dann wäre schnell Ruhe!
Ich würde ein anderes Konzept umsetzen: Alle Palästinenser bekommen eine SMS / Mail / WhatsApp wo ihnen die Möglichkeit geboten wird, für jeden an Israel bzw. die IDF ausgelieferten Hamas-Terroristen ein Kopfgeld in Form von Lebensmittel- bzw. Waren-Guthaben zu bekommen (z.b. je nach Rang zwischen 10.000 und 100.000 Euro) die er dann für sich und seine Familie nutzen kann!
So wie es dank der Hamas momentan im Gazastreifen zugeht bin mir sicher, die Hamas-Leute würden umgehend von ihren eigenen Leuten einkassiert und an Israel ausgeliefert werden!
@ John Wilkerson
Ich bin skeptisch bezüglich der Einsichtsfähigkeit bzw. -bereitschaft der Gazabevölkerung.
Ich sehe zu viele Parallelen zu uns Deutschen im DR. Ich bin mir sicher, wenn die Alliierten damals bei uns nicht alles platt gemacht hätten, wir hätten uns nie gegen Hitler und sein Regime gestellt. Zumindest nicht erfolgreich. Denn die haben bis kurz vor Ende noch die Strippen gezogen und bspw. den Menschen im Osten die Flucht bei Todesstrafe verboten, um das Land nicht dem „Feind zu überlassen“. Und wie viele wurden damals als Deserteure bzw. „Wehrkraftzersetzung“ noch in den letzten Kriegstagen hingerichtet!
Also musste Dresden dem Erdboden gleich gemacht werden, ebenso Hamburg und Frankfurt etc. der Zerstörung preisgegeben werden. Wieviele Menschen sind dadurch aufs Schlimmste zu Tode gekommen, verstümmelt und schwerst traumatisiert worden! Einfach schrecklich! Und ich könnte heulen, wenn ich daran denke, wie viele deutsche Kulturdenkmäler dadurch zerstört wurden. Jedes Mal, wenn ich durch Frankfurt laufe, denke ich mit schwerem Herzen daran.
Aber bei allem immer wieder aufbrechenden Widerwillen gegen die Fortsetzung der Kämpfe wegen der kaum noch erträglichen Opfer, ich sehe keine andere Möglichkeit, um die Vernichtungsmaschinerie der Hamas gegen Israel auf andere Weise zu zerstören – oder zumindest so zu schwächen, dass sie ihre Überfälle und Attentate nie mehr ausführen können.
Das System der Hamas in Gaza funktioniert immer noch zu gut und es gibt dort noch zu viele ihrer „Getreuen“, als dass es in Gaza anders laufen könnte als bei uns damals, leider.
Ich fürchte nein, John. Das Angebot mit Geld gab es bei den Geiseln. 1 Mio wurde geboten und kein Zivilist war bereit Infos zu geben. Warum sollten sie es jetzt tun.
Ich bin sicher, dass es viele Palästinenser im Gazastreifen gibt, die gerne ein Ende des Krieges hätten.
Aber was sehen sie? Einen Westen, der der PA in den Allerwertesten kriecht, sich einschleimt bei Abbas.
Konstantin Schreiber hat in einem Bericht aus Israel gesagt, dass er so oft von Israelis gefragt wird, stimmt das mit den pro-pal. Demos wirklich. Sie sehen die Bilder auch und auch die Hamas sieht sie und die Zivilbevölkerung sieht sie und weiß genau auf welcher Seite man im Westen steht. Dass die Politik vor den Schreihälsen auf der Straße und den Unis einknickt.
Wie sollen sie Vertrauen haben, dass man ihnen nachher gegen die Hamas helfen würde?
Die Hamas plündere Vorräte und vernachlässige die Bewohner im Gazastreifen. „Unsere Ehre wurde verletzt. Das Geld unserer Kinder wurde geraubt.“
So ist es aber um die Hamas endlich loszuwerden müssen die sogenannten „Palästinenser“ selbst sorgen immerhin haben sie die Hamas damals mit großer Mehrheit demokratisch gewählt bevor sie die ganze Macht an sich gerissen hat im Gazastreifen!
@John Wilkerson
Die Hamas mit großer Mehrheit demokratisch gewählt…
Mia Schem: Es gibt keine unschuldigen Zivilisten in Gaza“.
Und sie glauben die Palästinenser werden ihre Einstellung ändern?
@AlbertNola: Die Hoffnung sollte man nie aufgeben! 👍
Ansonsten haben wir weiterhin die IDF als Alternative um Israels Sicherheit zu gewährleisten!
Nein, Albert, findet die Bevölkerung nicht mehr in Ordnung, nicht, wenn sie selbst für diese Völlerei des Lebensnotwendigsten beraubt werden oder dafür Horrorpreise entrichten müssen. Und für handfesten Widerstand ist die einfache Bevölkerung einfach nicht gerüstet.
SHABBAT SHALOM
@Klaus
Für handfesten Widerstand ist die einfache Bevölkerung einfach nicht gerüstet. Das glauben wir gern: am 7. Oktober 2023 hat diese einfache Bevölkerung gejubelt.
@Albert Nola
Volle Zustimmung!
Vor allem : die haben die Hamas selbst gewählt! Jeder erntet was er sät!
Grüße aus Berlin!
Das mag sein, Albert, aber ich glaube nicht, daß dies eine das ganze palästinensische Volk befallende Psychose ist.
Und selbst jene, die damals gejubelt haben, jubeln schon lange nicht mehr da viele von ihnen tot sind oder endlich begriffen haben,
daß sie sich mit der Ermordung unserer Leute den Tod ins Haus geholt haben.
SHABBAT SHALOM
Diese Geschichte vom totgesagten pal. Jungen erinnert sehr an den Fall von Muhammad al-Durrah, der insbesondere von E. Schapira, G. Hafner und A. Feuerherdt sehr gut -auch filmisch – aufgearbeitet wurde.
Der angebliche Tod des M. al-Durah. wurde durch französische Berichterstattungen kurz nach dem Beginn der zweiten „Intifada“ vor 25 Jahren in die Welt gebracht und löste eine regelrechte Medien- und Propagandaschlacht um die Wahrheit aus.
Wie gut, dass wenigstens heute diese pro-pal.-Inszenierung, u.a. dank moderner Technik, nicht mehr möglich ist.
Die Bilder und Filmaufnahmen von sich fett fressenden und feist lachenden Pals in ihren Tunnelsystemen, mit Tellern voller opulent aufgetischter Köstlichkeiten vor sich stehend, sah ich bereits, als die Bilder der Skelett-Geiseln viral gingen. Zu Ersteren gab es damals so gut wie keine Reaktion, zu Letzteren, den Hunger-Videos der Geiseln, sich selbst die Gräber schaufelnd, einen nicht ausreichend hörbaren Aufschrei. Beides wurde überschwemmt vom Geheule der Pro-Pal-Fraktion über den Hunger in Gaza.
Traurig, dass oft nicht dem geglaubt wird, der die Wahrheit sagt, sondern dem, der besser lügen kann.
Der gesellschaftliche Wandel durch die schleichende bis galoppierende Islamisierung vieler EU-Staaten beeinträchtigt das Alltagsleben von vielen Menschen. Ich selbst trage schon seit über 10 Jahren immer egal wie warm es draußen ist nur noch langarmige Pullover oder T-Shirts und lange Hosen. Oft schwitze ich so sehr, dass ich mehrmals am Tag duschen muss. Ich wohne in der Nähe einer Kreisstadt und sehe immer mehr verschleierte Frauen aus dem Orient und auch aus Afrika. Die einzigen Leute in meinem Dorf, wo ich zu Besuch kommen darf, sind bettelarme schlecht Deutsch sprechende Ausländer. Ich selbst bin Deutsch, bin aber geschwisterlos aufgewachsen und hatte alte Eltern. Mein Mann hat immer Angst, dass jeden Augenblick eine islamische Revolution ausbricht.
@ Ute Engels
So sehr haben Sie sich Ihrem Umfeld angepasst? Dann hat die Islamisierung, zumindest die Ihres Dorfes, ja voll funktioniert. An heißen Sommertagen, so dass Sie mehrmals täglich duschen müssen, klingt heftig. Sind Sie denn schon mal angegangen worden mit kurzer Hose und kurzärmlig? Man kann das sicher nicht beurteilen, wenn man nicht in der Situation steckt und ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten. Aber ich würde nicht so weit gehen wollen, dass ich meine Identität völlig der, der Islamisten anpasse. Wo kommen wir hin, wenn wir uns von den Moslems vorschreiben lassen, wie wir uns zu kleiden haben und was zu tun oder zu lassen haben. Andererseits ist es bemerkenswert, dass Sie seit 10 Jahren Ihr Leben umgestellt haben. Wem tun Sie nun einen Gefallen damit, Ihnen selbst oder den Menschen Ihres Umfeldes? Ich möchte Ihnen Mut machen, zu Ihnen selbst zu stehen, liebe Frau Engels. Bitte mir nicht böse sein, es tut mir nur so leid für Sie. Gott segne Sie und sei mit Ihnen. Liebevolle Grüße von Ella 🩳👚💝
Sorry, aber das liest sich für mich wie AFD Propaganda
Die zunehmende Islamisierung Europas belastet viele nicht islamische Menschen. In einer Kreisstadt in meiner Nähe sieht man immer mehr kopftuchtragende Frauen auch vom afrikanischen Kontinent. Viele nicht-islamische Frauen tragen auch an warmen Sommertagen Sommermäntel. Ich selbst gehe nur noch mit langen Hosen und T-Shrts an Sommertagen aus dem Haus. Vor 26 Jahren war im Sommer in einer Diskothek mit offener Bluse. Das ist jetzt für mich schon lange vorbei als wäre das nie gewesen.
@Ute Engels
So ganz kann ich das bei Ihnen nicht verstehen. Warum ziehen Sie nicht weg? Und man kann sich doch nicht verbarrikadieren nur aus Angst vor einer Islamischen Revolution?! Und ich laufe auch nicht im Hochsommer mit einem wenn auch leichten Mantel rum. Da würde ich nicht bleiben. Ganz schnell weg. Obwohl ich das so krass noch nicht gehört habe.
Vielen Dank für den netten Ratschlag, aber Wegziehen kommt für mich nicht in Frage, weil wir in unserem eigenen kleinen Haus mit Garten wohnen. Der islamische Bevölkerungsanteil in dem Dorf in dem ich wohne und in der dazugehörigen Kreisstadt ist inzwischen deutlich sichtbar. In der Großstadt in deren Vorort ich früher gewohnt habe, ist es auch nicht anders. In der Straße in der ich früher gewohnt habe, wohnen jetzt in mehreren Wohnungen türkische und syrische Familien. Die Nachbarn sind dort auch total verschlossen. In der Innenstadt es dort mit Einbruch der Dunkelheit nicht mehr sicher. Früher, d.h. in den Jahren 2008 -2013 konnte man sich abends noch sicher in der Innenstadt bewegen. Jetzt war es einmal. Ich kann es leider nicht ändern.
Es gibt aber auch das andere Phänomen.
Ich, privat im Bus unterwegs, da ich frei hatte, wurde vorgestern von drei Typen angemacht wegen meines Sterns, der zufällig aus meinem Hemd hing. Ich sollte ihnen den Stern geben oder sie würden sich ihn holen.Und gerade als ich für den Kampf um meinen Stern aufsprang, Stimmen aus dem hinteren Teil des Busses.
,,Onkel, was wollen die? Deinen Stern?“
Und fünf Bewohner des Männerhauses der ZUE, in der ich als Security arbeite, kamen von ihren Plätzen zu mir und umringten die drei Agressoren, selber Moslems, wechselten nur sehr wenige, aber sehr scharfe Worte mit
denen auf Arabi, die drei warfen mir nur einen ungläubigen Blick zu und stiegen an der nächsten Haltestelle sofort aus. Die fünf Jungs, zwei Kurden und drei Syrer, leisteten mir noch ein wenig Gesellschaft und verließen dann auch den Bus mit der Frage, wann ich wieder Dienst hätte und der Bitte, vorsichtig zu sein..
Ich muss dazu sagen, daß alle Bewohner der ZUE wissen, daß ich Jude bin, obwohl ich gerade mit diesem Umstand nicht unbedingt hausieren gegangen bin, es aber auch nicht verheimlicht habe. Interessanterweise scheint die Leute das nicht zu stören, dabei habe ich ein paar hand feste Auseinandersetzungen mit einigen der Bewohner gehabt aber nie deswegen, teils weil ich die Themen Politik und Religion strikt meide bei Gesprächen.
Auch bin ich bei den Bewohnern nach deren eigener Aussage für Neutralität und die Behandlung auf Augenhöhe bekannt.
Fortsetzung folgt…………..
Überall gibt es gute und böse Menschen. Das war schon immer so und wird auch in ferner Zukunft so bleiben.
@Klaus
Da hast du echt Glück gehabt. Pass bloß gut auf dich auf!!!! Aber gut,das du zu anderen einen guten Kontakt hast. Das ist wichtig! Mein Sohn und seine Kollegen sind von der BVG angewiesen worden,wenn sie an der Endhaltestelle Pause machen,die Türen nicht zu öffnen,wenn jemand klopft. Oft wollen Leute wissen,ob das der Bus nach so und so ist. Das dürfen sie jetzt nicht mehr. Obwohl er kein Jude ist. Aber es gab schon zu viele böse Vorfälle!
@Klaus
Hey,gerade eben habe ich die Kommentare auf Welt zum Thema Bilder des Massakers kommt nach Berlin gelesen. Und ein Kommentator kam mir sehr bekannt vor! 😉😉 Du bist ja fleißig am schreiben. Aber ich hoffe,du siehst nicht alle Berliner so. Ein paar (mich eingeschlossen) sind echt ok! Aber ich verstehe dich.😃😃🇮🇱
Manu, nein ,sie sind in der Tat nicht alle so. DU gehörst mit Sicherheit nicht dazu, du gehörst auf unsere Seite, und viele andere mit dir, bleib so, wie du bist, und lass dich nicht bange machen………………SHALOM
Wir müssen keine Freunde sein, aber es gebührt sich wenigstens gegenseitiger Respekt, dann könnten solche Ereignisse wie in dem Buss nicht nur eine seltene Ausnahme sein. Was mich betrifft, so gebe ich meine jüdische Identität nicht für wohlfeil auf dazu habe ich zu hart dafür gefochten, sie bis ins Detail zu ermitteln und alles darüber hinauszufinden, seit
ich Gewissheit über meine Herkunft hatte.
Ich werde mich niemals ergeben….NIEMALS !!!
SHABBAT SHALOM
Ich denke, dass Sie Gefahrensituationen gut einschätzen können, weil Sie in der israelischen Armee waren und dort hervorragend ausgebildet worden sind. Ich habe Bekannte, die fast nicht lesen und schreiben können, aber mir gesagt haben, dass ich einen Ort mit Einheimischen Menschen nicht mehr aufsuchen darf, weil diese lebensgefährlich für mich sind und sie haben Recht.
Ich denke, wenn Sie beim IDF waren, haben Sie gelernt mit Gefahrensituationen wie beispielsweise mit der Situation mit den Syrern richtig umzugehen. Meine Mutter hatte den Doktortitel in Deutsch und hatte in echten Lebenssituationen weniger Verstand als ein achtjähriges Mädchen.
Ich hatte zwar die Möglichkeit und die große Ehre, mit Angehörigen einer Sayeret-Einheit trainieren zu dürfen,aber das war Mitte der 80er,ist also schon ein Weilchen her. Generell war ich bei der Bundeswehr, als Deutscher, anders als Jerusalem der bei den IDF gedient hat, falls Sie ihn meinen.
Doch grundsätzlich sehen die Erfahrungen Jerusalems und meine eigenen sich recht ähnlich, ausser daß bei den Sayeret-Einheiten die Ausbildung noch ein anderes Kaliber ist, ne ganze Nummer härter. Dies und meine Erfahrungen in der ZUE, der zentralen Unterbringungseinrichtung verleihen mir die nötigen Eigenschaften, um mit solchen Situationen klar zukommen, obgleich Unterstützung der geschilderten Art sehr willkommen ist, kann man doch durch zahlenmäßige Überlegenheit aufkommende Handgreiflichkeiten im Keim ersticken kann. Darüber hinaus gehe ich in letzter Zeit auch nicht mehr ungeschützt und unbewaffnet raus. Nicht als Jude….SHALOM
Vielen Dank für Ihre schnelle, interessante und informative Antwort. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
„Ein Lieferant des Hilfswerkes GHF behauptet, die israelische Armee habe einen achtjährigen Palästinenser getötet. Doch der Junge lebt – und kann aus dem Gazastreifen ausreisen. “
Umgekehrt wird die Hamas behaupten, israelische Geiseln (die letzten) würden noch leben – und in Wirklichkeit sind sie tot….
Plündert die Hamas die Lieferungen an die Bevölkerung? Vielleicht. Ich glaube vielmehr sie kann sich noch immer von außerhalb versorgen weil es noch immer Tunnel nach Israel gibt.
Nein, X, Tunnel nach Israel nicht mehr, die IDF haben seit Beginn des Krieges die Grenze mehrfach abgeklopft und mit entsprechenden Sensoren gespickt, da ist nichts mehr, aber nach der Seite zum Sinai bestehen mit Sicherheit noch Zugänge. Dort, auf der ägyptischen Seite ist die Überwachungsdichte auch geringer, obwohl die Grenze weit kürzer ist als zu Israel.
SHALOM
Bitte den Verleumder noch festsetzen. Zukünftig nur Leute zulassen, die das Existenzrecht Israels unterschreiben und sich nicht in die Angelegenheiten einmischen.
@Liebe Manu
OT: Du schreibst vondeiner Angst vor dem Antichrist und ob du ihn erkennen wirst, wann er kommt und wie du dich schützt.
Liebe Manu, die Geschichte um den Antichrist ist breiter, als die eine Person. Der Antichrist verleugnet Jesus als Sohn Gottes uns seine Menschwerdung. Er wird sagen, er selbst ist Christus und er wird Christen verfolgen. Ich glaube, dass „sein Same“ schon im Paradies in Form der Schlage gelegtwurde. Thessal. 2,7 sagt: „Das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken.“ In gewisser Weise ist der Antichrist also schon da. Jesus hat gesagt: „es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus.“
Manu, es so schwer, diesen Widersacher zu erkennen. Wir alle warten und freuen uns auf das Kommen Jesu, wenn er uns und sein Volk befreit und die Schmerzen der Welt aufhören. Aber bevor Jesus wiederkommt wird, denke ich, der Antichrist wird auch als einzelne Person auftreten. Noch hält er sich zurück, weil Gott den Zeitpunkt setzt und der ist noch nicht da. Gott hält das Böse noch zurück, weil sein Heilsplan noch nicht erfüllt ist.
Liebe Manu, ich glaube, alle die an ihn glauben und Jesus folgen, werden den Antichrist erkennen. Wir dürfen uns nicht ablenken lassen, nicht überreden und uns von Lügnern verleiten lassen. Und so, wie wir alles, was über Israel berichtet wird, nach der Wahrheit überprüfen müssen, so müssen wir auch alles andere überprüfen, ob es mit Gottes Wort übereinstimmt. Das klappt am besten mit Bibellesen. Ich habe so wie du auch nicht die Gabe des Hellsehens.
Fortsetzung folgt
@Manu
Fortsetzung
OT: Aber das Vertrauen in unseren Gott haben wir beide. Dass Hell-Weit-Umsehen hat er und er wird uns führen. Da bin ich mir sicher. Und solange halten wir fest an der Quelle. Wir bitten ihn einfach, uns jeden Tag zu begleiten, wir lassen uns jeden Tag vergeben und wir beten zu ihm und loben ihn für seine Größe, die er auch an Israel jeden Tag beweist.
Und ja, er hat dir seine Größe gezeigt 🌅.
Liebe Manu, sei lieb gegrüßt und gedrückt von mir 🫂😘🙏🇮🇱💝🌈
@Ella
Vielen Dank für die lieben Worte. Ja,du hast Recht. Wir werden es erkennen. Und ich hoffe und vertraue darauf,der Herr denkt an mich. Nerven tu ich ihn ja genug!🤭🤭
Ganz liebe Grüße Manu😘😘🇮🇱🙏