Polizeiminister Ben-Gvir betet auf Tempelberg

Mit Polizeiminister Ben-Gvir betet erstmals ein Regierungsmitglied auf dem Tempelberg. Arabische Länder verurteilen dies. Indes begibt sich der Sprecher des amerikanischen Repräsentantenhauses zur Klagemauer.
Von Israelnetz
Nach seinem Besuch auf dem Tempelberg schritt Ben-Gvir durch die Gassen der Jerusalemer Altstadt

JERUSALEM (inn) – Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat am Sonntag aus Anlass des Trauertages Tischa BeAv den Tempelberg aufgesucht. Dort leitete der Chef der Partei „Jüdische Stärke“ seine Begleiter im Gebet an. Damit hat erstmals ein Mitglied der israelischen Regierung offen eine religiöse Handlung auf dem Areal vollzogen.

Mit dem Besuch verstieß der 49-Jährige gegen die Vorgaben der Regierung. Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) betonte danach in einer Stellungnahme, dass der Status quo gelte. Laut diesem Grundsatz ist es Nicht-Muslimen untersagt, auf dem Tempelberg zu beten. Zudem dürfen Regierungsmitglieder das Areal nicht betreten.

Ben-Gvir: Israelische Souveränität über Gazastreifen

Bei dem Besuch kam Ben-Gvir auf die jüngst bekanntgewordenen Geiselvideos zu sprechen: Angesichts dieser Bilder müsse gerade vom Tempelberg die Botschaft ausgehen, dass „Souveränität und Regierung überall möglich sind“, meinte der 49-Jährige. Es gelte, Souveränität über den ganzen Gazastreifen zu errichten, alle Hamas-Mitglieder zu vernichten und „freiwillige Migration“ zu ermöglichen. „Nur so bringen wir die Geiseln zurück und gewinnen den Krieg.“

Jordanien, Saudi-Arabien und die Palästinensische Autonomiebehörde verurteilten den Besuch. Das saudische Außenministerium warnte, derartige Handlungen würden den Konflikt in der Region befeuern. Jordanien sprach von einer „Eskalation“. Israel habe in dem Gebiet keine Souveränität.

Haskel: Versprechen für die nächste Generation

Insgesamt besuchten laut der Nachrichtenseite „Times of Israel“ eine Rekordzahl von 3.500 Juden den Tempelberg zu Tischa BeAv. Ben-Gvir war indes nicht das einzige Regierungsmitglied, das den Tempelberg betrat. Die stellvertretende Außenministerin Scharren Haskel (Neue Hoffnung) zeigte sich dort ebenfalls am Sonntag.

Auf der Plattform X betonte die 41-Jährige danach, die Wut und Trauer nach dem Terrormassaker vom 7. Oktober seien bei den Israelis nach wie vor tiefgreifend. Mit ihrem Besuch wolle sie der Vergangenheit gedenken, aber auch eine neue Führung versprechen, „die vereint, heilt und die nächste Generation schützt“.

Folgen Sie uns auf Facebook und X!
Melden Sie sich für den Newsletter an!

Haskel besuchte zudem gemeinsam mit dem südsudanesischen Außenminister Monday Semaya Kumba die biblische Stätte Schilo in Samaria. Dort stand laut biblischer Überlieferung die Stiftshütte, das Zeltheiligtum der Israeliten.

Die Ministerin erklärte, mit dem Besuch wolle sie Gumba die „tiefen und geistlichen Wurzeln des jüdischen Volkes im Land Israel, die tausende Jahre zurückreichen, nahebringen“. Die heiligen Stätten des Judentums – und in Erweiterung des Christentums – seien nicht nur in Jerusalem zu finden, „sondern im Herzen Judäas und Samarias“.

Gumba ist seit April 2025 Außenminister seines Landes und versteht sich als Christ. Seit Mittwoch hält er sich in Israel auf. Er traf unter anderen Staatspräsident Jizchak Herzog und Außenminister Gideon Sa’ar (Neue Hoffnung). Zudem besuchte er die Gedenkstätte Yad Vashem und die Stätte des Terrormassakers auf dem Nova-Festival bei Re’im.

Johnson: Gebet für den Frieden Jerusalems

Indes besuchte der Sprecher des amerikanischen Repräsentantenhauses, Mike Johnson (Republikaner), mit einer Delegation republikanischer Abgeordneter die Klagemauer. „Unser Gebet ist, dass die USA immer zu Israel stehen“, sagte der Baptist in einer Videobotschaft. Im Licht von Tischa BeAv ergänzte er: „Wir beten für den Erhalt und den Frieden Jerusalems. Das zu tun lehrt uns die Bibel.“

Die Delegation traf mit Außenminister Sa’ar zusammen. Nach dessen Angaben ging es in den Gesprächen unter anderem um den Anstieg des Antisemitismus weltweit. Sa’ar dankte Johnson für seine Unterstützung für Israel.

Der Besuch Johnsons war eigentlich für Juni vorgesehen. Wegen des israelischen Angriffs auf den Iran wurde er verschoben. Johnson sollte auch in der Knesset sprechen. Dies war nach Informationen der Nachrichtenseite „The Hill“ für den aktuellen Besuch nicht mehr angedacht. (df)

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

57 Antworten

    1. Ob das richtig ist was Ben-Gvir macht, sei mal dahingestellt! Aber der Berg Zion, ist der Ort des allmächtigen Gottes, ein heiliger Ort für Jahwe! An diesem Ort sollte es keine Kompromisse mit anderen Göttern geben!

      6
      1. Ja, lieber Untertan, das sagt auch unser Bischof, bester Kämpfer für das Christentum. Er kritisierte scharf die Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche: sie legten 2016 ihre Kreuze am Tempelberg ab, aus Feigheit!

        2
      2. Untertan, gibt es denn andere Götter, mit denen es Kompromisse geben kann ?
        Der Gott der Juden,der Christen und der Moslems ist doch bekanntermaßen ein und derselbe unter verschiedenen Namen.
        Also sind nach Lesart von uns Juden die Gläubigen der beiden anderen Stilrichtungen des monotheistischen Glaubens mit Sicherheit keine Heiden oder Ungläubige.
        Bitte lassen Sie Jesus aus dem Spiel, er ist für den größten Teil der Juden weder der Messias noch Sohn des Ewigen .
        Wäre dem so, wie kann es dann sein, daß die Welt wieder so sündig ist wie vor seinem Tod? Abgesehen davon ist der Ewige nicht teilbar in Vater, Sohn und heiliger Geist, das wäre nämlich Vielgötterei oder Polytheismus.
        Glauben Sie, Untertan, an ein Pantheon, wie die antiken Griechen und Römer?
        SHALOM

        5
        1. Untertan, in allem anderen, Ihren obigen Kommentar betreffend, gehe ich mit Ihnen konform, ich lehne diese für Israel schädliche Eigenmächtigkeit eines rechtsradikalen Politikers entschieden ab.
          SHALOM

          2
        2. Lieber Klaus, der Gott der Juden und der Christen hat einen Sohn, wie es zahlreich in der Torah/Alten Testament angekündigt wurde. Die Moslems schreiben an die „Decke“ des Felsendoms, Gott hat keinen Sohn – dann kann es nicht der Gleiche sein. Die Welt ist deshalb so sündig, weil viele Menschen (Juden und Heiden), das Erlösungs-Rettungsangebot Gottes in Jesus nicht annehmen und deshalb weiter unter dem Zorn Gottes stehen. Sie haben Recht Jahwe ist nicht teilbar, aber er ist „Eins“ Vater, Sohn und Heiliger Geist – wie herrlich.
          Ich glaube nicht an ein Phantom sondern an den lebendigen, allmächtigen und so liebevollen Gott der Bibel, und ich bin sehr glücklich, dass ich durch das Blut seines Sohnes Jesus von aller Schuld und Sünde rein gewaschen wurde und immer wieder werde.
          Was für ein Gott!!! Herzliche Grüße zu Ihnen, Martin

          4
          1. Hallo Klaus, nein an ein antikes Heiligtum für alle Götter glaube ich nicht – ich habe zu schnell gelesen, deshalb Phantom nicht Pantheon.
            Lieber Gruß Martin

            0
          2. Untertan,kommen Sie bitte von Ihrem Eiferertum herunter.
            In keinem der fünf Bücher der Torah und auch in den Anhängen habe ich eine Andeutung eines Gottessohnes gefunden.,der ist eine Erfindung Konstantins des Großen.
            Es ist zwar von einem Messias die Rede aber nur im Zusammenhang mit Armageddon und dem jüngsten Gericht, und in der Überlieferung des Judentums und seiner Ursprünge kenn ich mich als Jude wohl ein wenig besser aus.
            Und was immer Sie auch behaupten mögen, es ist ein und der selbe Gott, und jede der beiden Folgereligionen
            beruft sich auf ihn, also ist für uns Juden der Moslem nicht ungläubig, noch glaubt er an einen anderen Gott.
            Genausogut könnten Sie auch vom Judentum behaupten,
            an einen fremden Gott zu glauben, da ER, der Ewige nicht christlicher Lesart entspricht.
            Was Sie zu betreiben versuchen, ist
            Aneignung der Deutungshoheit, das gleiche, was die Antisemiten tun.
            Im übrigen bin ich es leid, mich mit ihnen auseinanderzusetzen,da Sie offensichtlich bei jedem Ihrer Kommentare in religiöse Verzückung geraten.
            Ein vernünftiger Diskurs ist unter solchen Umständen einfach nicht mehr möglich.
            SHALOM

            5
          3. @ Klaus, aber in den Propheten.

            Aber: Gott spricht auch von Israel als seinem Erstgeborenen. Man muss beides im Blick haben.

            2
        3. @Klaus
          Wir Christen können „Jesus nicht aus dem Spiel lassen“, wir glauben an ihn. Wahrscheinlich ist es der lehrerhaft erhobene Zeigefinger Untertans, der Sie verärgert und gegen den man sich wehrt, weil es zu vehement und oft unheilankündigend ist. Wenn er in der „Ich-Form“ über seinen Glauben redet, so wie ich das auch versuche, eifert er nicht und zwingt nichts auf und das ist auch völlig in Ordnung. Wir sollten einander so lieben, wie Gott uns liebt und nicht über dem anderen stehen wollen. Wir Christen glauben an den dreieinigen Gott, er ist nicht teilbar, er ist eins. Und nein, Juden sind nicht Ungläubige, keine Heiden. Es gibt inzwischen sehr viele Juden, die an Jesus als den Messias glauben. Vielleicht erkennen wir einfach an, dass es hier auf Erden noch unterschiedliche Auffassungen im Glauben gibt. Wie alles einmal sein wird, wann Jesus wiederkommt und wem der gerechte Gott die Augen öffnet, weiß niemand. Ich persönlich. freue mich auf den Erretter, lebe schon jetzt mit ihm, er ist meine Zuversicht und meine Burg. Aber ich bin dadurch nicht besser, als jeder andere.
          In Israel, dem Heiligen Land,stehen Verkündigungskirche, Geburtskirche, Grabeskirche, so viele Ausgrabungen, die von Jesus zeugen. Warum pilgern so viele dorthin, wenn es Jesus nicht gibt? Shalom, lieber Klaus!
          Liebe Grüße Ella

          2
    2. @All jene, die hier täglich ihr „Wissen “ über Israe und Gaza abgebt: Ich wünschte ihr wärt während des Kriegs mit hier in den Bunkern gesessen. Ihr wärt überrascht wieviel -laut eurer Definition-Antisemiten,Israelhasser,Hamasstreichler und wie ihr all jene nennt die Israel und seine Politik kritisieren im Bunker waren( Israelis und Juden). Ihr auf euren Sofas daheim, wenn ihr eine faire Berichterstattung wollt dann kommt hier her und holt sie euch.(nicht nur 2 Wochen sondern etliche Monate).Ihr habt einfach keine Ahnung von diesem Land. Diejenigen von euch die täglich am lautesten schreien sind nicht hier geboren, mussten nicht hier aufwachsen .
      Ihr wollt faire Berichterstattung?Nur zu, schließt euch einer Hilfsorganisation an , kommt endlich hierher nach Gaza. Schaut vor Ort nach der Wahrheit.
      Vielleicht hört ihr dann auf zu leugnen dass es Hungersnot gibt hört auf zu behaupten in Gaza würden dicke pausbäckige Kinder rumlaufen.Hört endlich auf zu behaupten alle Palästinenser würden der Hamas angehören.
      Hört auf über Dinge zu reden von denen ihr keine Ahnung habt,denn das ist erbärmlich und widerlich.
      Ihr wollt die Wahrheit? Kommt her und schaut sie euch endlich an,anstatt hier Tag täglich eure infamen Lügen zu verbreiten.

      15
      1. @ Sam

        Was für ein Unsinn zu denken, nur wenn man „vor Ort“ sei, könne man berechtigt einen Standpunkt beziehen!

        Manches sieht man aus der Distanz heraus sogar klarer, schon mal was von Metaebene gehört?

        Und Distanz tut auch der Empathie-Fähigkeit keinen Abbruch. Wer aber keine Empathie-Fähigkeit besitzt, dem würde auch der unmittelbarste Kontakt mit dem Leid anderer nicht dazu verhelfen, angesichts von Unrecht und Leid mitzuleiden.

        Sie können davon ausgehen, dass die User dieses Forums alle sehr gut über die aktuellen Geschehnisse und Hintergründe informiert sind. Und auch betroffen sind. Vielleicht liegt es ja an Ihrer Brille, dass sie das nicht zu erkennen vermögen.

        Vielleicht würde Ihnen etwas mehr Distanz auch gut tun, damit Sie hier mal was anderes bringen können als nur Diffamierungen und Ihre Anti-Israel-Tiraden.

        1
        1. @Caja
          Welch kläglicher Versuch von Ihnen sich vor der Wahrheitsfindung zu drücken .
          Leugnen Sie einfach Tatsachen weiterhin.Nur dann scheint es Ihnen gut zu gehen.🙈 Mit Ihnen werde ich sicherlich meine Zeit nicht verschwenden. Wäre Perlen vor die Säue geworfen.

          2
      2. @Sam
        Wo haben Sie nur die pausbackigen Kinder aus Gaza her? Davon hab ich hier noch nichts gelesen, wohl aber von gut genährten Terroristen. Wenn sie vor Ort sind, waren Sie dann auch bei den Geiseln in den Tunneln? Haben Sie ihnen Mut gemacht oder ihnen etwas von den tonnenweise gelieferten Hilfsgütern gebracht? Die meisten der Foristen streiten keine Ernährungskrise in Gaza ab, aber wir wissen im Gegensatz zu Ihnen, wer sie verursacht hat und es noch immer tut. Also wenn Sie vor Ort sind, Sam, dann tun Sie bitte alles dafür, dass die Geiseln so behandelt werden, wie Sie es für die Palästinenser verlangen. Wenn Sie nicht vor Ort sind, brauchen Sie uns auch nicht diffamieren und uns der Lüge bezichtigen. Wer hier lügt, ist die Hamas. Oder wollen Sie das bestreiten?

        0
  1. Innerisraelischer Hickhack. Mitglieder der israelischen Regierung dürfen nicht auf dem Tempelberg beten? Warum eigentlich nicht? Status quo halten usw. Müssen sie selber wissen. Mangelnde Souveränität ist sicher nicht der Grund, denn eine solche ist in 20 min mit 20 Soldaten herstellbar.
    Man sollte aber auf den Regierungschef Netanjahu hören. Aus dessen Sicht gibt es sicher schon genug Ärger und keinen Mangel daran.

    7
  2. Das eine Person wie dieser Typ immer noch ganz oben in der israelischen Regierung mitwirken kann und trotz seiner Menschen verachtenden Aussagen, Forderungen und Taten immer noch gewürdigt wird, ist einfach ein Armutszeugnis der israelischen Regierung.

    44
    1. @Blub. Dann sollten Sie wenigstens einmal zuhören, was er so zu sagen hat und nicht immer nur blubbernde Anhänger der eigenen Meinungsblase zitieren.
      Ich finde, er äußert nachvollziehbare Ansichten. Ob man allen folgen sollte, ist sicher eine Frage der politischen Geschicklichkeit. Er ist beliebt und wird gewürdigt, weil er authentisch ist und sich nicht verbiegt. Darum hat das, was er sagt, Gewicht. Oder um es in Ihrer Logik zu sagen: Er blubbert nicht.

      12
      1. Nachvollziehbare Ansichten? Ich habe das Gefühl, dass Ihr beide vom gleichen Schlag seid. Daher klingt alles was der Typ sagt, wohl nachvollziehbar für Sie.
        Palästinenser als Bestien/Tiere betiteln. Die Forderung den Gaza Streifen platt zu machen. Ausnahmslos ALLE Palästinenser als Hamas deklarieren. Koalitionsbruch drohen, sollten Hilfslieferungen zugestimmt werden. Annexionen des WJL. Laut den neusten Informationen gibt es scheinbar schon den Entwurf den Gaza komplett einzunehmen.

        Das sind also alles nachvollziehbare Aussagen für Sie?

        36
      2. Gast, diese Regierungsmitglieder haben laut Beschluss der israelischen Regierung dort nichts zu suchen, das ist eine Vereinbarung mit der Waqf Behörde, der moslemischen Verwaltung des Tempelberges.
        SHALOM

        2
    2. @Blub
      Ich finde es schon sehr bezeichnend, dass Sie hier sofort kommentieren, aber bei dem Geiselvideo keinerlei Reaktion zeigen. Das ist für mich weder Kritik an der israelischen Regierung, noch Israelkritik, sondern Antisemitismus pur.

      PS: ich halte das Verhalten dieses Regierungsmitglied für inakzeptabel.

      4
      1. Sie vergessen, dass ich kein Freifahrtsschein wie manch andere hier habe. Die Hälfte meiner Kommentare hier werden gar nicht gepostet, weil diese israelkritisch sind oder der Redaktion nicht passen, während manch einer hier die Ideologie der Vertreibung oder das Abstreiten der Hungersnot in Gaza offen kundtun kann.

        37
        1. Blub, niemand hier hat einen sogenannten Freifahrtschein, Kommentare betreffend. Selbst ich als Jude hab mich schon heftig in die Nesseln gesetzt und musste einen Rückzieher machen oder bin gecancelt worden. Ihr Urteil schert uns Juden und Israelfreunde ungerechtfertigt über einen Kamm.
          Streng genommen auch eine Form von Antisemitismus oder besser gesagt Israelfeindlichkeit……………………

          4
          1. @Klaus
            Wie können sie das sagen, wenn (Gast) sich eindeutig zu Gvir bekennt und (Madiata) offen schreibt, dass es keinen Hunger in Gaza gibt.

            Ich darf nicht einmal israelische Minister zitieren, aus welchem Grund auch immer.
            Ich würde nichts anderes tun, wenn ich könnte! Sie sollten zumindest verstehen, dass sie hier privilegiert behandelt werden.

            18
          2. Schauen Sie sich doch mal den Kommentar von Madita (05.08.2025 um 10:15 Uhr) an. Allein wegen Ihrem 3. Satz sollte der Kommentar gecancelt werden… Aber meine Antwort auf Ihre Aussage wurde nunmal gecancelt. Wer immer noch versucht die Hungersnot in Gaza zu leugnen, dann ist bei der Person etwas extrem schief gelaufen oder die Person akzeptiert nur Propaganda als Nachrichtenquelle.

            27
          3. @Klaus. Da sei Dir mal nicht so sicher. Ich habe Blub heute freundlich- kritisch geantwortet, doch meine Antwort erscheint nicht. Warum wohl nicht? Denk mal scharf nach und behalte die Antwort für dich, ansonsten erscheint sie nämlich ebnefalls nicht! Blub scheint nämlich übermenschliche Kräfte zu haben.
            Dieses Posting erscheint wahrscheinlich auch nicht.

            Man sollte dieses Forum verlassen.

            1
        2. @Blub
          Und schon wieder: sie machen ein neues Thema auf. Sie weichen aus.

          Zu meinem Punkt und Ihren Aussagen: Wenn ein Kommentar mit Empathie für die Geisel geschrieben worden wäre, wäre er mit Sicherheit akzeptiert worden. Wenn aber vielleicht die Geiseln verhöhnt worden sind – ich unterstelle Ihnen nicht, dass Sie das getan haben (!) – wird er vermutlich gecancelt.

          Noch einmal zu meinem Punkt: bei diesem Artikel kommentieren Sie sofort, aber Sie zeigen keinerlei Empathie für die Geiseln. Reden Sie sich nicht heraus, dass Ihr Beitrag dazu nicht akzeptiert worden sei. Entgegen der Behauptung anderer haben die „Israelfreunde“ (fast alle) große Empathie für das Leid in Gaza und drücken das auch in ihren Posts aus.

          Also Doppelmoral werfe ich vor. Da ist das A-Wort naheliegend.

          1
      1. @ Ludovico und Blub
        Wie ich es wagen kann, das zu sagen ?
        Weil ich erstens in der jüdischen UND der christlichen Welt zu Hause bin, und weil ich mich nicht einseitig indoktrinieren lasse, ich bin es gewohnt, ein Problem, zumal ein derart komplexes, von mehreren Seiten zu betrachten, anders als Sie Beide es praktizieren, ein Grund, warum ich manchmal in Fettnäpfchen trete, aber damit kann ich, objektiv betrachtet, ganz gut leben .
        Ich leugne nicht, daß es schwere Versorgungsengpässe gibt, aber das ist nicht allein Israel geschuldet, sondern vorwiegend
        Hamas, die von dieser Hungerpropaganda leben ,sich nicht einmal scheuen ,Bilder von todkranken Kindern mit einer anderen Diagnose als Mangelernährung auf perverse Weise zu missbrauchen,während ihre wohl genährten Eltern sie im Arm halten.
        Aber Sie Beide und mit Ihnen viele Andere tragen diese verlogene Propaganda mit, weil es in Ihr Bild von Israel und den Juden passt, ein Bild, das Jahrhunderte hindurch regelrecht eingebleut worden ist in die Köpfe der Christen und Moslems durch die Obrigkeiten der beiden Folgereligionen.
        Und weil Sie Beide derart vernagelt sind in ihrem Hass, daß nur der Ewige diesen Nagel ziehen könnte (wenn er denn wollte),werde ich mich in Zukunft auch mit ihnen nicht mehr befassen, weil es so sinnlos ist, wie mit einem Stein zu sprechen………………SHALOM

        3
        1. @ Klaus
          Ich stimme Ihnen in weiten Teilen zu.
          Wer an dieser Humanitären Katastrophe die Schuld trägt ist eigentlich irrelevant. Fakt ist, dass im Gazastreifen katastrophale Zustände herrschen! Und wenn ich dann noch solche Sätze hier lese“ Es gibt keine hungernde Bevölkerung im Gazastreifen. Es werden Bilder von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die krank sind aus genetischen Gründen.“ kann ich nur noch angewidert mit dem Kopf schütteln!

          Der Israelische Historiker und Professor für Holocaust-und Völkermordstudien Omer Bartov schreibt in der New York Times

          „So unvorstellbar die Zerstörung schon jetzt ist – es kann noch viel schlimmer werden. Zahlreiche humanitäre Helfer und internationale Expertinnen warnen vor einer Eskalation, die weit über das hinausgeht, was wir bisher gesehen haben. Sie müssen sich anschauen, was Alex de Waal, ein Experte für Hungernsnöte, dazu gesagt hat. Selbst wenn die Kämpfe morgen enden, wenn Hilfslieferungen zugelassen und medizinische Teams einreisen dürften – die Katastrophe würde weitergehen. Genau das dokumentiert auch der Bericht von „Physicians for Human Rights“ in Israel.“

          11
          1. Hajo, ich habe diese Zustände auch nie in Abrede gestellt, nur was daraus gemacht und wie es gelesen wird,wie es missbraucht wird, um ein ganz bestimmtes Meinungsbild zu kreieren, das ist, was mich so anwidert.
            Ich nehme auch die proisraelische Seite nicht ganz davon aus, da selbst manche der besten Freunde Israels in ihrer Argumentation und der Formulierung derselben hin und wieder übers Ziel hinausschießen,ist mir auch schon unterlaufen, aber ich beschränke mich nicht aufs Achselzucken, sondern versuche wenigstens, mir ein objektives Bild zu
            erarbeiten, aber es ist und bleibt schwer aufgrund der emotionalen Aufladung dieser ganzen vertrackten Angelegenheit………………..SHALOM

            2
    3. – Lach- Blub, blub. Ausser Kritik kommt von Ihnen nichts. Wobei- an BRD Parteien hätten Sie doch genug zu kritisieren. Da blicken welche überhaupt nicht.

      3
      1. Ganz im Gegenteil. Trotz des Drucks vom Volk und mittlerweile vielen Politikern, selbst aus den eigenen Reihen, passiert leider nicht viel mehr wie diese Symbolpolitik, mit diesen kleinen Air Drops.

        13
      2. @Am Israel chai
        Was kommt von Ihnen außer Kritik an der BRD, UNO,und sämtlichen Hilfsorganisationen? An der israelischen Regierung hätten Sie doch genug zu kritisieren. Da blickens viele überhaupt nicht.

        12
    4. @Blub
      Dass die palästinensische Regierung der Hamas trotz ihrer menschenverachtenden Aussagen, Forderungen und Taten immernoch gewürdigt wird, ist Ihnen egal? Ein Armutszeugnis der Palästinenser!
      Ein Armutszeugnis von Ihnen!

      3
  3. Ben Gvir sollte die Regeln der Regierung respektieren. Der ist so extrem, macht alles nur schlimmer und kennt das Wort Respekt nicht. Palästinenser beten ja auch nicht an der Klagemauer. Man muss nicht auf Teufel komm raus mit dem Kopf durch die Wand, Sein Beten ist begleitet von Show und Arroganz. Gott sieht aber das Herz an.
    🙏🎗🇮🇱

    14
  4. Scheint, als wäre mein Kommentar rausgeflogen, das ändert aber nichts an meiner Position zu Ben Gvir und der Ozma Yehudit. Sein Verhalten ist kontraproduktiv und schadet Israel noch mehr, schließlich existiert dazu ein Regierungsentscheid.
    Verliert Bibi die Kontrolle über seine rechtsradikalen Partner?

    15
  5. Lieber Rts. „Prima“ ganz schnell haben Sie sie ausgepackt, die alles erschlagende Keule „Antisemitismus“, obwohl der Kommentar von Blub m.E. überhaupt nichts damit zu tun hat. Das erlebe ich leider allzu oft. Das erschwert jede sachliche Diskussion. Sie machen es sich zu einfach.

    18
    1. @Reinhard
      Achso, die Keule. Das war mir klar, dass das eine Antwort sein würde. Wenn man nicht mehr argumentieren kann, …

      Wie nennen Sie es denn, wenn bewusst Fakten, die – ich drücke es mal so aus – für Israel oder die Juden sprechen, bewusst ignoriert bzw. klein geredet werden?

      Ist es eine sachliche Diskussion, wenn Fakten bewusst ignoriert oder klein geredet werden, Fragen nicht beantwortet werden und stattdessen immer wieder neue Themen angesprochen werden, die absolut nichts mit dem bisherigen Themenkomplex zu tun haben? Das sind Ausweichmanöver, die genau diejenigen anwenden, die sachlich nichts mehr dagegen sagen können, und versuchen sich herauszuwinden.

      Das A-Wort hatte ich vor einiger Zeit schon einmal auf eine andere Person hier im Forum benutzt. Jemand hatte darauf geantwortet, dass man ihm alles vorwerfen könne, aber nicht, dass er ein Antisemit sei. Meine Antwort war: „Er gibt sich aber sehr viel Mühe, als ein solcher hier im Forum aufzutreten.“
      Genau das trifft auch bei die Person zu, bei dem ich das A-Wort benutzt habe.

      Inzwischen darf man Antisemiten nicht mehr so nennen, sie sind ja nur Israelkritiker, wobei mir auch schon jemand „befohlen“ hat, ihn nicht so zu nennen, er sei Kritiker der aktuellen rechten Regierung. Was für eine Lüge, denn gegen Israel war diese Person auch, als in Israel eine andere Regierung das Sagen hatte.

      Übrigens habe ich mich sehr lange mit dem A-Wort zurückgehalten. Aber irgendwann sind die antisemitischen Kommentare einfach zu viel. Es ist eine Lüge, dass es kein Antisemitismus sei!

      3
  6. Es ist einfach eine Provokation und die muss nicht sein. Dafür steht Ben Gvir aber. Ändert aber nichts daran, dass der Status Quo in den letzten Jahrzehnten unangetastet blieb. Und auch bleiben wird.

    4
  7. Auch wenn Ben Gvir sogar auf dieser Seite offenbar Fans hat – er ist und bleibt eine rechtsextreme Belastung für die gegenwärtige israelische Regierung. Genauso wie Smotrich.

    Und da man wegen sehr mässiger Umfrageergebnisse bis zum letzten Tag der Legislaturperiode an der Macht bleiben will, kleinen Stürmchen zur Beruhigung der Wählerschaft zu Trotz, wahrscheinlich leider noch bis Oktober nächsten Jahren, wenn endlich (turnusgemässe) Neuwahlen zur Knesset anstehen.

    24
  8. Bezeichnend ist doch der Name: „Tempelberg“, hat mit Moschee nichts zu tun. Diese wurde erst im 7. Jahrhundert erbaut, also knapp 600 Jahre nach der Zerstörung des Herodianischen Tempels durch die Römer.

    6
    1. @ Heiri Blaser

      Habe mal versucht, im Internet einiges über die Geschichte und Bedeutung des Tempelbergs zu finden, aber nur wenig verstanden. Anscheinend ist jedoch unstrittig, dass das Gebiet des Tempelbergs für viele Juden schon allein aufgrund religiöser Motive eine große Rolle spielt. Offenbar gab es Vereinbarung mit der „Waqf-Behörde“ über die Nutzung des Tempelbergs. Nun hat Ben-Gvir mit seinem Gebet an diesem Ort offenbar dagegen verstoßen. Wenn er das als gläubiger Jude getan hat und damit seine religiösen Überzeugungen zum Ausdruck bringen wollte, nach denen dieses Gebiet genauso gut auch zum jüdischen Erbe gehört, dann hat er zwar politisch für weitere Unruhe gesorgt, aber aus seiner Sicht religiös gerechtfertigt.

      Wie das ganze jetzt letztlich zu bewerten ist, da möchte mich nicht festlegen.

      Weshalb ich es trotzdem thematisiere: Es zeigt sich wieder mal, mit welch strengen Maßstäben jeder Regelverstoß von jüdischer Seite von der Welt, aber auch erstaunlich vielen Juden, beobachtet und verurteilt wird. Und manchmal denke ich dabei an die Zeit der Shoah, als so viele deutsche Juden, trotz schlimmster gegen sie gerichteter Ausgrenzung, bis zuletzt daran glaubten, dass Hitler und seine Schergen nur ein vorübergehendes Phänomen sein würden und bald die Vernunft in D. wieder Einzug halten würde. Was ein tragischer Irrtum!

      Die Geschichte lehrt mich: Selbst wenn der Juden sich absolut regelkonform, gesetzestreu oder sogar unterwürfig gehorsam verhalten, sie werden in den Augen Anderer immer noch genug falsch machen – einfach weil sie da sind, weil sie eben Juden sind!

      4
    2. Vielleicht informieren Sie sich in Zukunft, bevor Sie hier Ihr peinliches Unwissen öffentlich zur Schau stellen. Der „Berg“ (bestensfalls ein Hügelchen) heisst nur auf deutsch „Tempelberg“, auf hebräisch heisst er „Berg des Haus Gottes“, auf arabisch „das edle Heiligtum“. Keine Ahnung, wie Sie auf die Idee kommen, dass der deutsche Name für den Ort irgendwie relevant sein sollte.

      9
      1. @ Günther

        Zuviel geschluckt und Frust geschoben in letzter Zeit? Oder warum greifen Sie mich so völlig aggressiv enthemmt aus dem Nichts heraus an?

        Ersten habe ich gleich zu Anfang eingeräumt, dass es für mich aufgrund der Vielfalt der unterschiedlichen Quellen im Internet kaum möglich war, ein vollständiges Bild zur Einordnung zu erhalten. Geschweige denn, dass ich mich eindeutig dazu hätte positionieren können oder wollen.

        Zweitens gibt es offensichtlich durchaus Menschen, die sich mit dieser Thematik intensiver beschäftigt haben als ich und die folgende Ansicht vertreten:
        „Da es einen neutralen Namen der Stätte nicht gibt, wird in wissenschaftlicher Literatur die Doppelbezeichnung „Tempelberg / al-Haram asch-Scharif“ (Temple Mount / Al-Haram al-Sharif) verwendet.“
        (Y. Reiter: Contested Holy Places in Israel–Palestine: Sharing and Conflict Resolution. Routledge, London / New York 2017).

        Drittens: Selbst wenn ich unwissend sein sollte, ist das weder peinlich noch verwerflich. Aber Ihr Ton und Auftreten ist beides davon!

        1
      2. @Günther
        Sie behaupten von einem anderen, dass er angeblich keine Ahnung habe?

        Nach der Überlieferung stand auf dem „Tempelberg“ der Tempel der Juden. Ausgrabungen direkt dort wurden und werden nicht gemacht, weil man nicht weiß, wo das „Allerheiligste“ gewesen ist, und diesen Ort darf man nicht „verunreinigen“. Aber im Umfeld gibt es viele Ausgrabungen, die die Informationen aus der Bibel stützen. Es gibt keinen einzigen seriösen Archäologen, der bestreitet, dass auf dem Tempelberg der jüdische Tempel stand. Die Kotel – davon geht man aus – gehört mit zur Tempelanlage.

        Haus Gottes ist selbstverständlich mit unserem deutschen Wort Tempel vergleichbar. 😉

        2
      3. Danke Israelnetz, dass Sie meinen Kommentar an Günther gelöscht haben, er war irgendwie „unausgegoren“. Die Antworten von Caja, Heiri Blaser und Rts sind weit klarer

        1
  9. Zusätzliche Provokation sollte sicherlich nicht sein. Die Lage ist brenzlig genug.

    Es gibt keine hungernde Bevölkerung im Gazastreifen. Es werden Bilder von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die krank sind aus genetischen Gründen. wenn ich mir die Menschen im Gazastreifen ansehe, die neben den kranken Kindern sitzen, sehen diese meistens nicht unter ernährt aus.(Bericht) Die Hamas nutzt so etwas um der Welt zu zeigen, wie schlecht Israel zur Gaza Bevölkerung ist. Fokus Jerusalem hat neulich in einem Bericht gezeigt, dass die Marktstände voller Obst und Gemüse sind, aber kaum erschwinglich, da die Hamas die Preise in die Höhe treibt, damit weiter Waffen gekauft werden können.

    Wenn die Hamas die Waffen niederlegt, sich ergibt und die Geiseln frei lässt, wäre alles vorbei. Selbst arabische Staaten stehen jetzt dahinter. Aber das will sie gar nicht. Sie ist noch so provokativ, dass sie Forderungen stellt. Netanyahu kann ich verstehen, da die Terroristen gar nicht gewillt sind, aufzugeben und die Geiseln freizugeben. Wenn noch 50 Geiseln in der Gefangenschaft sind und nur noch 20 davon leben, dann ist das doch wirklich mehr als traurig.

    7
    1. „Es gibt keine hungernde Bevölkerung im Gazastreifen. Es werden Bilder von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die krank sind aus genetischen Gründen.“
      Traurig, obwohl Menschenverachtend trifft es eher ist das was Sie hier von sich geben!.

      20
      1. @ hajo

        Menschenverachtend ist die süffisante Video-Darstellung der bis aufs Skelett abgemagerten, sich vor Hunger-Schmerzen windenden und sichtlich vor Hunger den Verstand verlierenden Geiseln durch die Hamas. Punkt und Ausrufezeichen.

        Das andere ist die ganz offensichtlich überwiegend inszenierte Darstellung von Bildern mit Kindern, die ihre Blechschüsseln vor sich halten und – erkennbar, wenn man genau hinsieht – teilweise noch lachend in die Linse der Kamera blicken. So sehen keine Hungernden aus! Hunger lähmt und macht apathisch. Hungernde sehen aus wie die Skelett-Babys, die durch schreckliche Krankheiten, teils genetisch bedingte Stoffwechselstörungen, verhungern und als Fake für die Hungerkrise von der Hamas und ihren Sympathisanten missbräuchlich ins Netz gestellt wurden. Diesen so Erkrankten kann oft nicht mal bei uns zu einem besseren Aussehen verholfen werden, mit noch so viel Nahrungsmitteln. Und wenn, dann nur mit ganz auf sie abgestimmter Spezialnahrung.

        Ich räume ein, dass ich nicht so weit gehen möchte zu sagen, es gebe „keinen“ Hunger unter der Zivilbevölkerung. Natürlich wird es Tage geben, an denen viele kein oder nur wenig Essen bekommen. Das allein ist schlimm und ich bedauere das zutiefst. Aber dafür ist allein die Hamas verantwortlich, deren Mitglieder sich öffentlich in Videos (bspw. am Montag bei „Welt“) höhnisch lachend mit vor ihnen stehenden exotischen Früchten und leckeren Delikatessen, fett gefressen, ablichten lassen.

        Ihnen als leidenschaftlich die Nachrichtenwelt Durchforstendem sollte ich das alles eigentlich nicht aufzeigen müssen.

        1
        1. @ Caja

          „Menschenverachtend“ sind solche Sätze „ Es gibt keine hungernde Bevölkerung im Gazastreifen. Es werden Bilder von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die krank sind aus genetischen Gründen“
          Das zu kapieren, kann doch nicht so schwer sein, oder etwa doch?
          Dann schreiben Sie „ Ich räume ein, dass ich nicht so weit gehen möchte zu sagen, es gebe „keinen“ Hunger unter der Zivilbevölkerung. Natürlich wird es Tage geben, an denen viele kein oder nur wenig Essen bekommen. Das allein ist schlimm und ich bedauere das zutiefst. Aber dafür ist allein die Hamas verantwortlich“

          Der israelische öffentlich-rechtliche Sender «Kann» berichtete unter Berufung auf mit den Details vertraute Beamte „Israelische Truppen haben bereits etwa zwei Drittel des Gazastreifens unter ihre Kontrolle gebracht, Wachtürme und Überwachungsposten auf dem geräumten Land errichtet, dass vom Militär als Sicherheitszone ausgewiesen wurde. „
          Und jetzt verehrte Israelexpertin frage ich Sie. Wie kann es sein, dass die Hamas offensichtlich unter den Augen der IDF die Hilfsgüter abgreift?

          15
          1. @ hajo

            Solange Sie ganz offensichtlich nicht im Mindesten bereit sind, sich mit Worten der Betroffenheit oder Verurteilung zu den Hunger-Geisel-Videos der letzten Woche zu äußern, werde ich mit Ihnen nicht weiter über „den Hunger in Gaza“ reden. Haben Sie das kapiert?

            2
          2. @ hajo

            Und jetzt nur noch eins: Es gibt eindeutig Hunger in Gaza – und zwar ganz brutal und offensichtlich auf Seiten der Geiseln!!!

            2
    2. @Madita
      Das kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt definitiv hungernde Menschen im Gazastreifen. Ich glaube, dass die Einstufung durch die dafür vorgesehene Behörde, richtig ist. Danach gibt es eine Hungerkrise Stufe 4 von 5. 5 ist Hungersnot.

      Die Frage ist allerdings,
      1. wer dafür verantwortlich war und ist
      2. ob sich die Menschen im Gazastreifen teures Essen leisten können.

      Gerade gestern (?) habe ich gelesen, dass die UN sagt, dass mehr als 80% der Lebensmittel nicht bei den Verteilstationen ankommen, weil diese vorher geplündert werden. Wer ist schuld? Natürlich Israel. Die töten angeblich ja auch Menschen, die Nahrung holen wollen, obwohl Augenzeugen berichten, dass es die Hamas war.

      2
      1. Noch eine Ergänzung: es gibt in der Tat Gebiete, wo genügend Essen ankommt. Ist dort, wo die Hamas nicht wütet. Sind wenige Plätze, aber es gibt sie.

        Bei Welt kam heute ein Bericht, wie die Bilder missbraucht werden. Die Kinder, die mit ihren leeren Schüsseln um Essen betteln. Nur um nicht missverstanden zu werden, ja die gibt es. Was aber die Medien dann nicht bringen sind die Männer nebendran und das Essen holen. Man braucht die Bilder der Kinder. Und die nützlichen Idioten fallen darauf rein.

        Und ja, was tut die UN dagegen, dass die Hilfgüter nicht ankommen? Arme Hamas, armes Opfer. Noch nicht mal eine 100 % Zustimmung zu den Geiseln und deren Behandlung gab es bei der Abstimmung heute Nacht.

        2
      2. kapiert

        @ Caja
        Noch etwas zudem hier

        „Und jetzt nur noch eins: Es gibt eindeutig Hunger in Gaza – und zwar ganz brutal und offensichtlich auf Seiten der Geiseln!!!“
        Das Leid der Israelischen Geiseln habe weder ich noch sonst jemand hier bestritten.
        Aber Sie und Ihre Mitstreiter fabulieren hier von wohlgenährten Palästinensischen Kindern
        Eine Ihrer Mitstreiterinnen schreibt hier auch noch solche Sätze „ Es werden Bilder von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die krank sind aus genetischen Gründen“
        Das Gnädigste, nenne ich BRUTAL, und das war jetzt noch euphemistisch formuliert!

        5

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen