„Symbol für Erneuerung und Resilienz“

Der Wiederaufbau im am 7. Oktober verwüsteten Kibbuz Kissufim schreitet voran. Davon profitieren auch Kühe.
Von Israelnetz

KISSUFIM (inn) – Nach fast 21 Monaten sind diese Woche etwa 600 Kühe in den Kibbuz Kissufim im Negev zurückgekehrt. Der Kuhstall war am 9. Oktober 2023 zerstört worden – zwei Tage nach dem Terrormassaker der Hamas. Die Herde war seitdem im Kibbuz Gilgal im Jordantal untergebracht.

Wie die Zeitung „Israel Hajom“ berichtet, ist der neue Kuhstall mit modernster Technik ausgestattet. Er verfügt über einen Melkstand mit 40 Boxen. Der Kibbuz rechnet mit fast 5 Millionen Litern Milch pro Jahr. Das wäre ein Anstieg um 25 Prozent im Vergleich zur Produktion vor dem Gazakrieg. Die Regierung finanzierte den Stall mit umgerechnet rund 4,4 Millionen Euro.

Während des Massakers hatten Hamas-Terroristen im alten Kuhstall Zuflucht gefunden. Sie lieferten sich einen Kampf mit Molkereileiter Reuven Heinick, der getötet wurde, und mehreren Arbeitern. Eine israelische Panzergranate beendete die Kämpfe und zerstörte das Gebäude.

Rückkehr der Bewohner für Dezember geplant

Der allgemeine Wiederaufbau im Kibbuz soll im Dezember enden. Dann ist die Heimkehr der Bewohner geplant.

Der Vorsitzende des Regionalrates Tekuma, Aviad Friedman, sagte laut „Israel Hajom“: „Die Rückkehr der Kühe in ihren Stall ist ein Symbol für die Erneuerung und Resilienz der Region.“ Die Molkereiarbeiter seien schon zurück. „Sie liefern Milch und Nahrung für die Bewohner von Israel.“ Er fügte an: „Bald werden die Bewohner von Kissufim ebenfalls zurückkehren, um zu leben, zu wachsen und dieser Region zum Blühen zu verhelfen.“ (eh)

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5 Antworten

  1. Der Wiederaufbau von zerstörten Regionen, vor allem, wenn die Zerstörung auf Kriegen beruht, ist immer ein Zeichen der Hoffnung. Die Hoffnung sollte nie sterben.

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  2. Mensch und Tier kehren in ihr neues altes Heim zurück.🐂🐂🐂 Einer profitiert vom anderen. So hat sich unser Schöpfer das ausgedacht. Lob und Dank.🙏🇮🇱

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  3. Es ist eine gute Nachricht für die Erneuerung. Und die Kühe werden sich auch freuen im alten Zuhause zu sein !

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  4. War im März 2024 in Kissufim zum Arbeitseinsatz dort gewesen und habe die schrecklichen Verwüstungen mit eignen Augen gesehen und habe es bis heute nicht vergessen können.
    Habe für die Einwohner im Gebet zur Gott gebeten das wieder Leben nach diesem Massaker an den unschuldigen Menschen des kibbutz einzieht.
    Die Kühe sind eingetroffen und bringen wieder Hoffnung und einen Neuanfang.
    Schalom

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