Urenkel von Schoa-Überlebender im Gazastreifen gefallen

Von Israelnetz

Die israelische Schoa-Überlebende Magda Baraz war am Sonntag als Ehrengast beim Gedenken 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen. Sie flog am Donnerstag mit mehreren Verwandten nach Deutschland. Nach der Landung erfuhr ihr Enkel Hagai Cafri, dass sein Sohn Assaf im Gazastreifen gefallen war. Der Reservist gehörte einer Panzereinheit an. Sie wurde bei Beit Hanun von palästinensischen Scharfschützen angegriffen. Der Maschinenbaustudent wurde getötet, drei weitere Soldaten erlitten Verletzungen. Nach Erhalt der Nachricht kehrte Assafs Vater sofort nach Israel zurück. (eh)

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15 Antworten

  1. Ich wünschte so sehr, dass das unsinnige Sterben von Soldaten, aber auch des palästinensischen Volkes, aufhört. Wie lange müssen Soldaten im blühenden jungen Alter, die das ganze Leben noch vor sich haben, es für diese Terroristen lassen? Hamas hat ihr Leben dem Tod als Märtyrer und der Vernichtung verschrieben. Israelische Soldaten wollen leben und ihre Kameraden befreien. So traurig, dass die Schoa-Überlebende nun ihren Enkel verlieren muss. Ich wünsche den Hinterbliebenen Kraft in der Trauer und Trost in den umfangenden Armen Gottes. 🙏🛐🇮🇱

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    1. Ella, diese jungen Soldaten, Männer wie Frauen, lassen ihr Leben für etwas unbezahlbar Wertvolles, nämlich den Staat der Juden und das Überleben des gesamten Yishuv, der Glaubensgemeinschaft der Juden weltweit.
      SHALOM ALEJCHEM

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      1. @ Klaus, in gewisser Weise haben Sie Recht. Wenn für die Israelis ihr Staat nicht „so ungeheuer wertvoll“ wäre, würden sie nicht um ihre Existenz und um die Geiseln so erbittert kämpfen, so nach dem Motto: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Aber ich meine auch, sie kämpfen, weil sie leben und überleben wollen und weil ihnen das Leben heilig ist, im Gegensatz zu den Terroristen. Und als Mutter sieht man das auch noch mal etwas anderes. Mir blutet jedesmal das Herz, wenn ein junger Soldat fällt. Er hätte das Leben mehr als verdient.

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  2. Shoa-Überlebender. Nur einer? Es gibt noch einige. Und bis die gegngen sind kommt die weitere Generation, wird auch Kinder haben, die Eltern werden ihnen über Shoa erzählen, unsere Eltern sind in der Shoa umgekommen und so wird es von Generation zur Generation sein weil eben, die Shoa darf nie vergessen sein – Karin

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  3. Ich bin so froh, dass mein Vater als Shoah-Überlebender die Verwerfungen, mit denen Juden groteskerweise insbesondere seit dem 7.10. drangsaliert werden, nicht mehr erleben muss. Wie schrecklich muss es für die noch Lebenden sein, jetzt wieder zu erleben, dass sich Juden ,größtenteils mal wieder allein gelassen von der heuchlerischen „Weltgemeinschaft“, ihrer Haut erwehren müssen.
    Wie viele Juden wurden seit Staatsgründung bei der Verteidigung des Existenzrechts Israels schon getötet! Israel sollte für Juden weltweit eine Rückzugsmöglichkeit und Schutz nach hunderten Jahren der Vertreibung und Vernichtung sein. Dafür wurde ein hoher Blutzoll aller dort Lebenden entrichtet. Bis heute.
    Und der Großteil der Welt schaut mal wieder mehr oder weniger gleichgültig bzw. sogar hämisch und frohlockenden auf das Geschehen. Es sind ja „nur Juden“. Und es werden die alten Narrative wiederbelebt: Weltherrschaft des Judentums, das haben sie nun davon…
    Es ist unfassbar, wie viele Antisemiten sich jetzt wieder aus ihren Löchern trauen und durch großmäulig perfide Verdrehungen andere auf ihre Seite ziehen.
    Trotzdem, es gibt einige, die die Kampagnen durchschauen, selbst bei unseren „Freunden“ der ARD laufen Dokus, wenn auch meist nur versteckt spät am Abend, die das System Hamas und Judenhetze aufdecken und anprangern. In unserer Welt sind also doch noch nicht alle völlig verblödet.

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    1. @Caja
      Volle Zustimmung. Ich denke auch, es muss furchtbar sein, das NIE WIEDER verworfen zu sehen. Nur ein Wort unter vielen. Und wenn man die Antisemiten ließe, würden sie die Juden ins Meer treiben oder vielleicht wieder vergasen. Es gibt immer noch ein MEHR an Grausamkeiten. Ich habe früher nie verstanden, dass so viele Hitler folgten und den Gruß zeigten. Aber nicht umsonst findet die Hamas Hitler großartig.
      LG Ella

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  4. An@Kati Schmidt. Liebe Kati, das weiß ich auch, so blöd bin ich nicht dass sie ermordet wurden, nur das Wort „umgekommen“ wird politisch umrahmt, sozusagen sarkastisch gesagt eleganter gemacht und literarisch hervorgehoben. Ermordet wurde auch meine Familie und die sämtliche meine Verwandtschaft. LG Karin

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  5. An@ Manu. Sarkastisch von mir ist gemeint das Wort „politisch“, zu erst verstehen und nicht an mir Läuse zu suchen und meine Wörter umdrehen und Danke anzuerkennen dass mir alle ermordet wurden und ich heute allein bin. Karin

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  6. @Karin
    Das du heute allein bist tut mir sehr leid. Nur gerade dann würde ich das so nicht nennen. Sarkastisch oder eleganter wie du schreibst. Das kann man nicht eleganter reden. Wenn ich vorsätzlich und heimtückisch jemanden töte,dann ist das Mord. So sieht das Gesetz es vor. Viele fühlen sich hier vielleicht angegriffen. Zu Recht. Wenn jemand hier einen Verwandten durch die Shoa verloren hat,dann sagt er mit Sicherheit nicht,er ist umgekommen. Sondern er wurde ermordet oder vernichtet. Genauso wie niemand am 7.10. umgekommen ist, sondern sie wurden ermordet.

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  7. Es gibt viele Wörter fürs töten und getötet werden: vernichten umkommen, zerstören, vertilgen, ruinieren, ermorden, den Tod finden, ums Leben kommen, zugrunde gehen…. Ja, natürlich wurden sie ermordet. Aber nicht kleingeistig sein! Karin meint sicher, das Wort umkommen hört sich für die Welt nicht so schlimm an, wie ermordet. Der Welt ist es egal, wie die Juden „umgekommen“ sind, uns nicht!
    Liebe Grüße Ella ✡️🇮🇱

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  8. An@Ella. Danke meine Seite übernommen zu haben, mich verstanden, muss ich nicht Manu offziell antworten. Es ist nämlich so: Die deutsche Sprache ist eine „reiche“ Sprache, genannt auch als die 7 Klassiker der deutschen Literatur . Die Goethe Sprache. Oft ein deutsches Wort hat einen vielseitigen Sinn man muss nur das richtige Wort in den geschriebenen Satz einsetzen. Und das ist die schriftstellerische Kunst. Und die journalistische Fähigkeit. Ich habe bereits gelesen 6 Millionen umgekommenem Juden in der Shoa. Ich lese viel. Und was mein Wort „elegant“ gemeint ist, so haben wir in meiner alten Heimat in der Gesellschaft gesprochen, um eine Aussage schonender vorbringen um einen Menschen nicht zu verletzen. Ich glaube wir im Forum dessen gemeinsame Interesse Israel ist sollen wir uns auch schonend verhalten und nicht gegenseitig unnötig zu kritisieren und damit einen angreifen. Es bedeutet aber auch zuerst verstehen, überlegen und dann schreiben. Danke Ella, für dein Verständnis einer intelligenten Frau. Karin

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    1. @Karin
      Alles Liebe und Gute dir, Karin. Mögest du immer wieder die Liebe und die Kraft Gottes spüren, die dir hilft, all das schlimme Erlebte zu verarbeiten. Lg Ella 💐🙏🇮🇱

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