Israelische und palästinensische Politiker würdigen Papst

Von Israelnetz

Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Israels Präsident Jizchak Herzog kondolierte dem Vatikan zum „Verlust ihres großen geistlichen Vaters“. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, nannte Franziskus einen „Freund der jüdischen Gemeinschaft“. Als einen „treuen Freund des palästinensischen Volkes“ bezeichnete PA-Präsident Mahmud Abbas den verstorbenen Papst. Auch die Christen im Gazastreifen trauern um Franziskus. Bis zum Schluss habe der Papst für „Israelis und Palästinenser, für eine Waffenruhe und Frieden und die Freilassung der Geiseln“ gebetet. (mas)

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23 Antworten

  1. Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster: Franziskus einen „Freund der jüdischen Gemeinschaft“. PA-Präsident Mahmud Abbas : „Einen treuen Freund des palästinensischen Volkes“. Wem sollen wir glauben?

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    1. @Alberto
      Lieber Alberto, ich glaube, man kann beides so stehen lassen. Freund sein, heißt für mich Wertschätzung, Vertrauen, Liebe, Hilfe, Treue, Anteilnahme und einiges mehr. Von Gott befähigt war der Papst trotz allem Mensch und oft impulsiv und sehr menschlich. Das macht ihn nicht fehlerlos.

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      1. Es geht nich um „Fehler“, sondern um ein grundsätzlich verändertes Evangelium der Katholischen Kirche.

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        1. Sie gehören wohl zu denen, die sagen „Herr, ich danke Dir, dass ich nicht so bin wie jene“. Hauptsache, Sie kennen das „richtige“ Evangelium.

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    2. Ich wollte keinen Kommentar mehr schreiben.
      Albert Nola, Sie würden besser schweigen.
      Ohne Franziskus mit Jesus vergleichen zu wollen, wäre dieser von beiden Seiten auch als Freund bezeichnet worden. Für mich ist klar warum.
      Sie könnten darüber nachdenken, fürchte nur, dass Sie dazu nicht bereit sind, bzw. so festgefahren, dass sie dazu gar nicht mehr in der Lage sind…

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      1. @Bernhard Theis
        Papst Franziskus, hat zwar Ephraim Kishon nicht gelesen und Sie wahrscheinlich auch nicht, aber er hat Humor, er nahm sich und die Sachen nicht so ernst.

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  2. Ohne Frage hat Papst Franziskus viele Menschen berührt, ermutigt und inspiriert.
    Er war ein Reformer, ein Dickkopf und manchmal unberechenbar. Stets bemüht um die Ärmsten der Armen war er den Menschen im Gazastreifen sehr zugewandt. Ich glaube, er hat nicht ganz verstanden, dass Israel sich gegen die Terroristen wehren MUSS, um nicht selbst vernichtet zu werden, sein Verhältnis zu Israel hat mit Begin drs Krieges einen Einriss bekommen. Das Kind im Stall mit Palästina-Tuch und einige abwertende Bemerkungen über Israel haben in mir Unverständnis ausgelöst. Ohne jemanden zu nahetreten zu wollen, sehe ich ihn als Oberhaupt der röm.-kath. Kirche, nicht aber als Stellvertreter Jesu Christi. Das ist meine Meinung als Nichtkatholik. Das ist eine von Menschen gemachte Bedeutsamkeit, die ich in meiner Bibel so nicht finden kann. Zweifellos hat Franziskus den Menschen viel Gutes getan. Weitere Reformen würde dem Katholizismus gut tun.

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  3. Albert, es spielt überhaupt keine Rolle, wer ihn letztendlich gewürdigt hat, aber er war ein freundlicher Mann, fehlbar wie alle Menschen und er mühte sich bis in die letzten Stunden seines Lebens, Gutes zu tun. Dafür hat er unser aller Dank und Anteilnahme verdient und seinen Platz im christlichen Paradies ebenso.
    Und als Jude lasse ich seine kritische Haltung zu Israel mal ganz draußen, das gehört jetzt nicht hierher, vielmehr gebührt es sich, ihn zu ehren, denn er war ein guter Mensch.
    Möge er in Frieden ruhen……………….SHALOM

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    1. @Klaus
      Papst Franziskus war nett und witzig. Unser Bischof, bester Bibelkenner von allen, fand Benedikt XVI. besser. Auch in diesem Fall kann man geteilter Meinung sein.

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      1. Ja, Albert, Benedikt Ratzinger war natürlich ein Feingeist, eine intellektuelle, geistliche Persönlichkeit, der auch Jesus Christus kannte.

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    2. @Klaus. So wie Du das formulierst gefällt mir gut. Schlussendlich kann nur der die Menschen richtig beurteilen, der die Herzen kennt und das ist keiner aus dieser Welt, auch nicht ein Alberto Nola.

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  4. Ich bin dankbar,daß Israelnetz mir gestern bestätigte,der Papst sei verstorben. Hatte es zuerst für ein Fake gehalten,da er am Vorabend noch Ostergrüße gesprochen hatte. Zwar schwach,aber mit eisernem Willen. Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Klaus. Ich bin nicht katholisch,also interessiert mich der Papst eigentlich nicht. Aber es stimmt, er hat sich viel bemüht Gutes zu tun. Ganz besonders für die Armen. Das sollte man schon würdigen. Und wer ihn nun alles außerdem noch gewürdigt hat, ist wirklich egal. Das sehe ich auch so. Er ist tot und nun soll er seinen Frieden hoffentlich finden.

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  5. Ich wollte eigentlich keine Kommentare mehr schreiben, aber zu diesem Thema soviel: als Katholikin (wenn auch nicht ganz orthodox 😉) wünsche ich mir einen afrikanischen Papst. Zum einen für den symbolischen Aspekt, zum anderen, weil die afrikanischen Bischöfe/Kardinäle wissen, von welcher Seite den Gläubigen Gefahr droht.

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    1. Versteh ich nicht in diesem Zusammenhang, auch wenn dieser Kontinent mehr gewürdigt würde, statt nach wie vor ausgebeutet.

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      1. Die Kirche in Afrika ist die mit dem stärksten Wachstum, sie ist dynamisch und volksnah, und das, obwohl sie in vielen Ländern des Kontinents der ständigen Gefahr seitens von Islamisten ausgesetzt ist. Sie hat Bischöfe, die wissen, was es mit dem sogenannten Dialog der Religionen auf sich hat, sobald der Islam mehrheitlich wird. Das wollte ich mit meinem Kurzkommentar sagen. (Ich hätte mich wohl besser an meine Absicht halten sollen, überhaupt keine Kommentare mehr zu schreiben).

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        1. @Antonia
          Nein,es war gut das du den Kommentar geschrieben hast. Ich hatte den einen Tag einen Bericht darüber gesehen. In Europa verliert die Kirche immer mehr Gläubige. Da drüben wächst die Zahl. Wie gesagt,ich bin nicht katholisch, aber ich sehe es wie du. Ein afrikanischer Papst könnte evtl. besser eintreten für die Gläubigen dort. Es wird dort viel zu wenig getan. Vielleicht geht dein Wunsch ja in Erfüllung.😉👍🙏
          Manu

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        2. Zustimmung, Antonia und die Bitte, bleibe uns erhalten.

          Ich hätte auch gerne einen afrikanischen Papst, denn diese Kirche ist eine lebendige Kirche, die wächst obwohl sie ständig bedroht ist.
          Ein solcher Papst täte dieser Kirche tut.

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  6. Der Martin Luther der Neuzeit. Erst zu Weihnachten haben wir wieder das Bild gehabt, wie er die Krippe mit dem Jesuskind mit Palästinensertuch. Jesus war Palästinenser, kein Jude war die Botschaft. Genozid im Gazastreifen sagte er, die Verurteilung der Hamas, die kam meist nicht oder es wurde nur beiläufig erwähnt.

    Der Missbrauchskandal, den er auch nicht aufarbeitete, Reformen in der Kirche ja, aber bitte ohne Frauen in hohen Ämtern wie Priester. Viel begonnen, wenig wirklich geschafft. Das mag auch an der Struktur des Vatikan liegen, aber vielleicht schafft der nächste Papst mehr.

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  7. @Liebe Antonia
    Ich hätte da mal eine Frage. Mein Mann und ich,wir hatten gehört, der Papst wollte nicht offen aufgebahrt werden. Das hatten sie auf ntv gesagt. Jetzt ist er aber doch offen aufgebahrt. Haben wir da etwas falsch verstanden? Vielleicht kannst du die Frage beantworten? Vielen Dank im voraus.
    Gruß Manu

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    1. Soweit ich weiss, wollte er nicht auf einem erhöhten Podest aufgebahrt werden. Das schliesst offenes Aufbahren nicht aus. (Ich bin zwar katholisch, aber keine Vatikanspezialistin )

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      1. @Antonia
        Ok,vielen Dank! Das hat mir schon geholfen. Ist manchmal etwas verzwickt!
        Liebe Grüße Manu 🙋🏻‍♀️🕊🙏

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