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Kommission zum Münchner Olympia-Attentat von 1972 eingesetzt

Von epd

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die internationale Kommission zur Aufarbeitung des Münchner Olympia-Attentats von 1972 eingesetzt. Acht Forscher sollen eine umfassende wissenschaftliche Darstellung und Bewertung der Ereignisse vornehmen, wie das Ministerium am Freitag mitteilte. Die Einsetzung der Kommission ist Teil einer Vereinbarung der Bundesregierung mit den Hinterbliebenen der Opfer, die im vergangenen Jahr zum 50. Jahrestag des Überfalls auf die israelische Mannschaft geschlossen worden war. Faeser nannte es beschämend, „dass quälende Fragen viel zu lange offengeblieben sind“.

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9 Antworten

  1. Typisch Vorgängerregierungen.
    Israel durften damals ihre eigenen Sicherheiten nicht mit ins Olymp. Dorf mitnehmen. Und das die Spiele nach Morden weiter gingen, Schande BRD damals.
    Die Holocaust Überlebenden müssten von BRD voll finanziert werden.
    BRD finanziert mit Abermillionen jährlich Abbas- Terror. Hat Vorrang?

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    1. Am Israel chai: So weit ich die Quellen kenne, war es umgekehrt. Die deutsche Seite hatte den Israelis angeboten, ihre eigenen Sicherheitsleute mitzubringen. Die Israelische Seite hatte das aber nicht gewollt. Die Begründung dafür habe ich allerdings nicht mehr parat, sie dürfte sich aber problemlos erui9ereen lassen.
      Warten wir aber ab, was die Kommission bringen wird. Ich hoffe, dass da auch Leute wie Moshe Zimmermann mit dabei sind.
      Gemäß internationalen Vereinbarungen muss der Staat für die Kosten im Rahmen von Attentaten aufkommen, auf dessen Boden das passieret ist bzw. der für die Sicherheit verantwortlich war. Also die Bundesrepublik Deutschland.

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      1. Uns wurde das von Vorfahren, die das Drama 1972 “ miterlebten,“ so gesagt.
        Alles gut. Egal.
        Schlimm genug diese Ermirdungen durch Pals, Arafat/ PLO.
        Shabbat Shalom

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  2. Ja, das regt mich auch täglich auf: Die Palis werden gefördert, obwohl sie nur „erfunden“ wurden zur Vernichtung von Israel. Auch die deutsche Regierung – so war vor kurzem zu lesen – „fördert die 2-Staaten-Lösung“. Wir ziehen auf diese Weise nur Gottes gerechtes Gericht auf uns.

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  3. Wir brauchen keine wissenschaftliche Untersuchung. Alle Fakten sind hinreichend bekannt. Die Angehörigen der Opfer sind heute noch traumatisiert. Was geschehen ist, kann nicht rückgängig gemacht werden. Das einzige was getan werden kann und muss, ist eine adäquate finanzielle Entschädigung. Diese ist bis heute ausgeblieben. Zu argumentieren, Israel hätte das Mitbringen eigener Sicherheitskräfte nicht wahrnehmen wollen, ist völlig absurd. Da sollte man sich doch vorher schlau machen und die realistischen Quellen zu Rate ziehen. Fazit: Wir müssen uns vollinhaltlich pro Israel artikulieren und verhalten. Aber im antichristlich verseuchten Europa wird dies wohl ein Wunschtraum bleiben. Im Übrigen: Bei dem Verfassen eines Kommentars sollten die grauen Zellen aktiviert werden, sonst kommt nur antisraelische Meinungsbildung auf den Tisch. Und die mag der himmlische Vater und auch ich überhaupt nicht.

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    1. Mit der „antiisraelischen Meinungsbildung“ kann Herr Seelig ja wohl hierbei nur mich meinen! Das ist nicht nur eine Lüge, das ist auch eine Unverschämtheit sondergleichen, mir das zu unterstellen! Ich habe diese Debatte betr. Sicherheitsleuten so mitbekommen! Sollte ich mich wirklich (!?) falsch erinnern, werde ich dass dem Ergebnis der wissenschaftlichen Kommission entnehmen. Würde Herr Seelig in der Lage sein zu lesen und in Erinnerung zu behalten, was ich schon hier betr. Israel so alles geschrieben habe, könnte er nicht auf so einen Blödsinn kommen. Oder ist für ihn schon „antiisraelische Meinungsbildung, wenn man sich ablehnend zu Netanjahu und dessen unsägliche „Justizreform“ äußert. Herr Seelig hat also eine „stark selektive Informationsaufnahme und -verarbeitung“ bezüglich meine Kommunikation hier. Auch bezüglich der Quellenlage!? Es sieht für mich so aus!

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  4. Also alle Dokumenationen die man gerade letztes Jahr zu sehen bekam sagten aus, dass israelische Kräfte nicht eingesetzt werden durften. Es gab damals keine SEK Spezial Einsatz Kommandos bei der Polizei. Die GSG9 des Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolizei) wurde erst in der Folge des Attentates gegründet. Immer mal wieder behindert uns die Geschichte. Man wollte das Dorf nicht sichern wie eine Kaserne 1936, zu der das olypische Dorf ja wurde. Erst für die Wehrmacht, danach für die Rote Armee. Man wollte keine Polizei offen sehen. Was hätte man anders machen können. Ausländische Kräfte, aus Israel? Warum wurde im TV gezeigt wie sich Münchener Polizei anschleicht? Hätte man ehem. Angehörige der Wehrmacht, die das Wissen hatten einsetzen sollen? Heute weiss ich die Angehörigen der Division Brandenburg haben israelische Einheiten geschult und die Israelis haben das Wissen an die GSG9 weitergegeben. Die ehem. Soldaten hätte man nicht einsetzen können, die aktuellen Soldaten, die bereit waren hätte man einsetzen können. Man hätte aber gegen geltendes Recht verstoßen. Im Gegensatz zum Deutschen Reich in dem die Reichswehr innerhalb des Landes eingesetzt werden konnte ist dies aus Gründen der Geschichte für die Bundeswehr verboten. Ich kenne einen Berufssoldaten dessen Einheit es sich zugetraut hätte. Er meint der kalte Krieg hätte dies verhindert. Also neben dem Verbot die Bundeswehr einzusetzen hätte der Osten dann auch von den Spezialisten gewusst. Die Fehler in Fürstenfeld sind nicht zu verstehen, auf dem Gelände der Bundeswehr hätten bessere Schützen sein müssen.

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    1. Alles andere ist bekannt, also auch betr. Antiterroreinheiten und laienhaftem Vorgehen. Um das ging es hier naturgemäß nicht. Und welche Seite für „offene Spiele“ war, wird sich eben aufgrund der Historikerkommission herausstellen.
      Die „Division Brandenburg“ war allerdings eine Geheimkommando-Einheit, die ihre Einsätze im Zweiten Weltkrieg „hinter den feindlichen Linien“ in der Uniform des Gegners oder ganz ohne Uniform durchführte. Für Antiterror-Einsätze war sie nie geschult worden. Wobei es vereinzelte Einsätze von Deutschen auf israelischer Seite gegeben hat. Auch ein paar Deutsche, die die französische Fremdenlegion als „Durchgangsstation“ nach dem verlorenen Krieg gewählt hatten (und die die Fremdenlegion gerne genommen hatte).
      Habe ich Unrecht, werde ich das naturgemäß mit Bedauern zugeben.
      Aber egal wer Recht hat, mir eine „antiisraelische Meinungsbildung“ zu unterstellen, ist eine Lüge, und es ist aufgrund meiner Position zu Israel absurd bzw. eine Unverschämtheit. Herrn Seelig eine „stark selektive Informationsaufnahme und -verarbeitung“ zu attestieren, ist da noch ein understatement! Er hätte nach dem Grundsatz handeln müssen, „erst denken, dann schreiben“, statt hier einen solchen Blödsinn gegen mich zu verzapfen.

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      1. Chur, ich denke dass Herr Selig nicht spezifisch Sie gemeint hat mit Antiisraelischer Meinungsbildung, sondern ganz allgemein. Und ja, wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, hatte Israel angeboten Sicherheitskräfte zu stellen, was abgelehnt wurde (Bin mir da aber nur zu 90% sicher). Missverständnisse geschehen …

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