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Sicherheit als Lebensgefühl

Vor 40 Jahren wies Israel die Palästinenser mit einer militärischen Operation im Libanon in die Schranken. Anlass war eine Serie palästinensischer Terroranschläge vom nördlichen Nachbarland aus auf den jüdischen Staat.
Von Benedikt Vallendar

Im Sommer 1982 war für Israel die rote Linie überschritten. Nach einer erneuten Serie palästinensisch-muslimischer Terroranschläge entschloss sich der damalige Premierminister Menachem Begin zum harten Durchgreifen im Libanon, um Angriffe aus dem Norden auf sein Staatsterritorium ein für alle Mal zu unterbinden.

Nach diversen militärischen Niederlagen gegen Israel war die Palästinenserführung unter Jasser Arafat in den sechziger Jahren nach Jordanien ausgewichen und mit ihr im Schlepptau zahlreiche Landsleute. Kaum angekommen, begann Arafat, sich in die Innenpolitik des Landes einzumischen und versucht, an wichtige Schalthebel der Macht zu gelangen. Im „Schwarzen September“ von 1970 konnte der jordanische König Hussein einen Putschversuch Jasser Arafats gerade noch vereiteln.

Daraufhin übersiedelte die „Palästinensische Befreiungsorganisation“ (PLO), damals als mächtigste Terror-Organisation der Welt geltend, in den Libanon. Dort errichtete sie in den Folgejahren einen „Staat im Staate“. Die Folgen waren verheerend. Denn die PLO überzog die „Schweiz des Nahen Ostens“ mit einem grausamen Bürgerkrieg und terrorisierte zeitgleich den jüdischen Staat von Norden her mit Raketen und Artillerie. Wofür der langjährige PLO-Chef Arafat 1994 angesichts dieser Blutliste ausgerechnet den „Friedensnobelpreis“ erhalten haben soll, ist manchen Beobachtern bis heute ein Rätsel. 

Treibende Kraft in ihrer Aggressionslust gegen Israel waren auch im Fall der Palästinenser vorgeschobene religiöse Motive. Und um zu erahnen, was all jenen droht, die die Existenz Allahs auch nur in Zweifel ziehen, genügt ein Blick in den Koran. Unter anderem in Sure 40,7 heißt es, dass die „Ungläubigen Gefährten des Höllenfeuers“ werden, und dass „untergehen soll“, wer Allah „noch andere Götter“ zur Seite setzt. – Gewalt und Intoleranz gegenüber Anders- und Nichtgläubigen, sie stehen im Islam ganz oben auf der Agenda, auch wenn der Alltag zwischen Juden, Christen und Muslimen – oberflächlich gesehen – oft zu funktionieren scheint.

Niederlage Syriens 

Der Erste Libanon-Krieg begann am 6. Juni 1982, als rund 78.000 israelische Soldaten in mehreren Wellen ins Nachbarland zogen. Sie sorgten dort für Ordnung und in der arabischen Welt für nachhaltiges Staunen. Die Botschaft Begins und seiner christlichen Verbündeten an die muslimischen Aggressoren war eindeutig: Wer uns und unsere Familien auslöschen will, wird am Ende alles verlieren.

Auslöser der Operation „Frieden für Galiläa“ war ein palästinensisches Attentat auf Schlomo Argov, damals israelischer Botschafter in London. Dies hatte das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. Argov starb 2003 an den Spätfolgen des Attentats. 

Terror der PLO

Erklärtes Ziel Israels war im Sommer 1982 die Schaffung einer 40 Kilometer breiten Pufferzone gegen Terrorattacken und die Neutralisierung der PLO, deren langjähriger Chef auch in den USA als Terrorist galt.

Dieser Umstand hielt die damalige DDR-Führung unter Erich Honecker nicht davon ab, Arafat bei der 40-Jahr-Feier im Oktober 1989 auf der Ehrentribüne in Ostberlin neben Staatsführern aus aller Welt zu platzieren.   

Linke Propaganda gegen Israel 

Im Juni 1982 drangen israelische Verbände über Sidon und Tyrus in die libanesische Hauptstadt vor, ohne dass im Nachbarland stationierte Streitkräfte Syriens sie nennenswert hätten aufhalten können. Sie und andere im Land lebende Muslime kassierten damit die Quittung für wiederholte Mordanschläge auf jüdische Siedler, Frauen, Familien und Kinder, die im Land der Väter Zuflucht gefunden und auf ein Leben in Frieden und Sicherheit gehofft hatten. 

Ihre Hoffnung wurde erfüllt. Denn der „Frieden für Galiläa“ endete für Israel erfolgreich. Im August 1982 mussten PLO-Chef Arafat und Tausende seiner Mordkomplizen den Libanon verlassen und für Jahre ins Exil gehen.

Kurz darauf zeigten christliche Verbände, dass auch sie den palästinensischen Terror nicht länger dulden würden. Bei einer Militäraktion in Sabra und Schatila zogen sie weitere Aktivisten der PLO zur Verantwortung. Daraus entstand ein Blutgemetzel, das Israel zumindest nicht verhinderte. Verteidigungsminister Ariel Scharon wurde deshalb im Februar 1983 mit anderen Aufgaben betraut. Jahre später wählten ihn die Israelis allerdings zum Premierminister. 

Nach Ende des Feldzuges errichtete Israel 1985 auf libanesischem Gebiet die sogenannte „Sicherheitszone“. Sie verlief als schmaler, bis zu 25 Kilometer breiter Grenzstreifen entlang der israelischen Nordgrenze. Und auch wenn vom Südlibanon immer wieder Angriffe ausgingen: Dieser Streifen sorgte dafür, dass Sicherheit in Israel kein Dogma blieb, sondern ein die Gesellschaft tragendes Lebensgefühl, von dem viele Menschen in der arabischen Welt nur träumen können.

Dr. Benedikt Vallendar arbeitet als freier Publizist und ist Berichterstatter der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Frankfurt am Main. 2004 promovierte er an der FU Berlin im Fach Neuere Geschichte.

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61 Antworten

  1. Der vorletzte Abschnitt, „Sabra und Schatila“ sollte dringend überarbeitet werden.

    Schlicht nicht das Niveau von „Israelnetz“, pro-israelisch, aber eben objektiv zu berichten.

    Aber auch ansonsten eine erstaunliche Ode an Israel, die der Autor vorlegt. Erinnert mich an die Kampfberichte, welche ich in meiner Jugend östlich des „Eisernen Vorhangs“ auf den Tisch bekam.

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    1. Kann ich nur zustimmen, dass „Sabra und Schatila“ dringend überarbeitet werden müssen. Die Vorkommnisse dort, verharmlosend als „Militäraktion“, darzustellen ist genauso extrem, wie Israel für „Alles mögliche“ verantwortlich zu machen. Es waren ganz sicher auch nicht nur „linke“ Medien, die von einem Massaker sprachen.
      Auch an Israel-Netz die Frage, warum stellt Ihr einen Artikel mit solch extremen Darstellungen (ungeprüft?) ins Netz? Einseitigkeit hilft niemandem.

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      1. Danke für Ihre Zustimmung, Martin.

        Ich bin ehrlich gesagt irritiert, warum die Redaktion nicht die Grösse besitzt, solchen Unfug

        „Kurz darauf zeigten christliche Verbände, dass auch sie den palästinensischen Terror nicht länger dulden würden. Bei einer Militäraktion in Sabra und Schatila zogen sie weitere Aktivisten der PLO zur Verantwortung. Als in vorwiegend linken Zeitungen, wie der französischen „Libération“, der westdeutschen „taz“, aber auch in der staatshörigen DDR-Presse Vorwürfe eines „Massakers“ aufkamen, wurde Verteidigungsminister Ariel Scharon im Februar 1983 mit anderen Aufgaben betraut, bevor er seinem Land Jahre später als Premierminister dienen konnte.“

        zu löschen, das nächste Mal am Besten gar nicht erst einzustellen. Muss da glatt an TASS oder ADN denken. Die stellten Massaker auch gerne als „ordnende Strafe“ dar.

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      2. Den möchte ich höflich widersprechen. Letztendlich hat Israel nur sein Recht auf Selbstverteidigung wahrgenommen und sich dabei verbündeter, christlicher Milizen bedient. Die Aussage Herrn Dr. Vallendars ist historisch korrekt, auch wenn es dazu naturgemäß andere Meinungen gibt.

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        1. „Letztendlich hat Israel nur sein Recht auf Selbstverteidigung wahrgenommen und sich dabei verbündeter, christlicher Milizen bedient.“
          Das Sie mit diesem Satz Israel eine Mitschuld an diesem Massaker geben, ist Ihnen hoffentlich klar.?

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          1. Herr Dr. VALLENDAR hat historisch gesehen das Richtige geschrieben. Angesichts der mörderischen Bedrohung, der Israel ausgesetzt ist. Leider bedienen auch linke Medien antiisraelische Klischees. Schatila war die richtige und v.a. eine wirksame Gegenantwort. Auf alle Attacken gegen Israel.

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      3. Shatila war ein Zeichen gegen das aggressive Gebaren des Islam. Das muss jedem klar sein. Der Islam bedroht unsere Freiheit, und v.a. die Israels.

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        1. Was um Himmels Willen soll das Massaker mit Ihrer Islam-Kritik zu tun haben?
          Über Letztgenanntes kann man durchaus reden. Nur: Das Hinmetzeln von Frauen
          und Kindern durch libanesische „Christen“ als Islambekämpfung zu werten. Aua.

          Kopfschüttelnde Grüsse,
          EJ

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      4. Ich finde den Artikel recht ausgewogen. Das „Extreme“ sieht mal wieder die linke Kampfpresse …

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    2. Dieser Satz ist absoluter Blödsinn „ Bei einer Militäraktion in Sabra und Schatila zogen sie weitere Aktivisten der PLO zur Verantwortung“
      Hier wird dem Leser suggeriert, dass die IDF an diesem Massaker beteiligt war, und das ist eine Unverschämtheit ohnegleichen!!

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      1. Beruhigen Sie sich. Im einleitenden Satz davor ist von „christlichen Verbänden“ die Rede (wobei ich von christlichem Handeln gänzlich andere Vorstellungen habe).

        Wenn Sie allerdings kundtun wollen, dass der Artikel ein Tiefpunkt der Berichterstattung von „Israelnachrichten“ ist, dann pflichte ich ihnen bei.

        Übrigens: Die IDF hatte einen Ring um das Lager gebildet. Und damit indirekt das Massaker erleichtert. Ich rede nicht von Vorsatz.

        Was ja auch zu einem Karriereknick von Ariel Scharon führte. Ist aber alles dem Autor offenbar unbekannt.

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        1. Ich bin keineswegs beunruhigt, nur peinlich berührt.
          Das ganze wird hier als „ Militäraktion“ bezeichnet , und die werden nun einmal von regulären Streitkräften durchgeführt.
          Ich persönlich denke, dass man Israel nicht für diesen Christlichen Rachefeldzug verantwortlich machen kann.
          Der Schreiber, der diesen Unsinn geschrieben hat, hätte mal besser die Memoiren von Ariel Sharon zu diesem Massaker gelesen.

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        2. Ich stimme dir zu, vor allem was den Karriereknick von Ariel Scharon anbelangt
          In Srebrenica wurden unter den Augen der Niederländischen Blauhelme 8000 Muslime abgeschlachtet. Ich kann mich nicht erinnern, dass das zu einem Karriereknick bei einem Niederländischen Politiker geführt hat. Folge ich nun der „ Logik“ des hiesigen „Diplom Politologen“ war das vielleicht auch eine „richtige und wirksame Gegenantwort“

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          1. Hajo, ich stimme Ihnen hier zu. Es war schier unerträglich die dreisten Lügen von Kharacic anzuhören und das hofieren der Politiker. Als ich vom Massaker hörte, ging ich spontan zu einem Muslimischen Mitarbeiter und sagte zu ihm, falls er wolle, käme ich mit ihm um die Muslime mit zu verteidigen. So eine Schande für das „Christentum“.
            Es wurde im Fernsehen gezeigt, wie Kharacic das Abendmahl nahm und wie einmal ein Maschinengewehr von einem „Priester“ gesegnet wurde. Ich sagte noch, dass das der Westen wohl noch schwer bereuen würde, nichts getan zu haben – was für eine verpasste Chance, Muslime für den Christlichen Glauben zu gewinnen.

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          2. @ Jakob
            Ich war im Rahmen des KFOR-Einsatzes in der Nähe von Ferizaj in Camp Bondsteel stationiert.
            Ich habe schon viel gesehen, aber die Brutalität mit der dieser Bürgerkrieg geführt wurde, hat alles in den Schatten gestellt.
            Und ähnliches scheint sich in der Ukraine zu wiederholen, und das mitten im Christlichen Europa.
            Deshalb bin ich der Ansicht, dass wir uns kein Urteil über den Krieg in Syrien anmaßen sollten, und das als „ Muslimisches Problem“ abtun sollten. Wenn der Orthodoxe Patriarch Kyrill Putin als „ Wunder Gottes“ bezeichnet, ist er keinen Deut besser, als ein Islamistischer Prediger , der zum „ Heiligen Krieg“ aufruft.

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      2. @ An den Diplom Politologen

        „Schatila war die richtige und v.a. eine wirksame Gegenantwort. Auf alle Attacken gegen Israel.“

        Die Milizionäre verstümmelten, folterten, vergewaltigten und töteten überwiegend Zivilisten, unter ihnen viele Frauen, Kinder und Alte. Die Zahl der Opfer konnte nicht geklärt werden.
        Sie sind Diplom Politologe ? Auf welcher Universität wurden Ihnen solche Politischen Ansichten beigebracht?

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        1. Ich erinnere mich an eine TV-Sendung die voll Israel die Schuld am Massaker und angeblichen Vergewaltigungen gab – Dem wurde aber sehr schnell widersprochen, und es hiess, dass „Christlich“ Milizen unter dem heuchlerischen Vorwand einer Ausweispapierkontrolle bei Sharon um Zutritt zu den Lagern baten und erhielten. Ich bin sicher, dass Sharon den Zutritt verweigert hätte – er rechnete nicht mit solcher Niedertracht, vorsätzlich viele wehrlose Zivilisten umzubringen. Schön, dass Sie endlich auch mal Israel nicht beschuldigen.

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          1. Schön, dass Sie endlich auch mal Israel nicht beschuldigen”???
            Wann und womit habe ich Israel beschuldigt?

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          2. @ Jakob
            Sie haben mir unterstellt, dass ich Israel beschuldige.
            Ich hatte Ihnen diesbezüglich eine Frage gestellt, die Antwort steht noch aus. Haben Sie die Frage nicht verstanden? Wenn Sie mir schon solche Dinge unterstellen, sollten Sie auch in der Lage sein diese zu begründen.
            Noch einmal, wann und womit habe ich Israel beschuldigt?

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          3. Hajo, ich habe ihre Rückfrage gesehen und mich bemüht herauszufinden warum ich die Ansicht äusserte. Zudem bin ich oft nicht Online, und auch nicht der schnellste. Was mir auffiel war zum Beispiel die Unterstützung die Sie Bjoern’s Einseitigkeit gaben mit ihrem Beitrag zu „Jerusalemer Kirchen erheben Vorwürfe gegen Polizei“(Ihr Beitrag 23.05.22, 12:38. Es geht nicht um den Titel, sondern Ihre „Angriffigkeit“ gegenüber den Mitkommentierenden). Möglich, dass meine Ansicht falsch ist.

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          4. @ Jakob
            Soweit ich mich erinnere , habe ich einem Ihrer Mitstreiter die IHL erklärt, womit die hiesigen „Israelfreunde generell ein Problem haben.
            Dann habe ich auf die primitive Hetze gegen Muslime reagiert. Wenn Sie darin eine Anschuldigung gegen Israel sehen, kann ich Ihnen auch nicht helfen.
            Was nun die „Angriffigkeit gegenüber Mitkommentierenden“ anbelangt,sind Sie bei mir an der falschen Adresse
            Das sollten Sie Ihrer Mitstreiterin schreiben, die unter jeden Comment von Bjoern Luley irgendwelchen Nonsense schreibt, und jeden der sich wagt Israel auch nur ansatzweise zu kritisieren ,attackiert.

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          5. Hajo, das Problem ist meiner Ansicht nach, dass Sie ausser Acht liessen, dass Bjoern systematisch nur Israel kritisiert und sehr oft Unterstellungen macht, anstatt Dialoge zu führen. Zudem scheint Ihnen zu entgehen wie fundamental anders die Grundlagen von Christentum und Islam sind. Nach christlichem Glauben wurde Gott in Jesus Christus von Nazareth Mensch, nicht in der Theorie sondern in Wirklichkeit. Zudem starb er am Kreuz, um allen Menschen den Zugang zu Gott als Vater zu ermöglichen – der Beweis, dass dem so ist, ist seine Auferstehung. Der Islam bestreitet Jesu einzigartige Sohnschaft, seinen Tod am Kreuz, und somit natürlich auch seine Auferstehung. Solange Sie das nicht glauben (oder das in den Hintergrund getreten ist), können Sie wohl auch nicht verstehen um was es „Christin“ geht in ihren Kommentaren. Sie können von mir erwarten, Muslime zu verteidigen, aber niemals den Islam als ganzes – die christliche Lehre jedoch schon, denn sie gebietet Nächstenliebe, und macht durchweg Sinn. Und da bin ich mir bewusst, dass es geschenkte Nächstenliebe ist, der ich selbst oft im Wege stehe …
            PS: Im obigen Beitrag finde ich nur zwei Sätze komplett daneben

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      3. @ Jo Schullke, Diplom Politologe
        Sie versuchen auf primitive Art und Weise ein Massaker an der Zivilbevölkerung zu rechtfertigen.
        Was mich jedoch wundert , ist das Israelnetz solche Menschenverachtende Kommentare überhaupt zulässt.

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        1. @ Jakob
          Sie schreiben „ Zudem scheint Ihnen zu entgehen wie fundamental anders die Grundlagen von Christentum und Islam sind“. Das ist mir keineswegs entgangen, mir sind aber auch die Gemeinsamkeiten von religiösen Fundamentalisten, egal ob Muslim oder Christ nicht entgangen, dazu muss ich nur einige Kommentare hier lesen.
          Nichts liegt mir ferner, als Bjoern zu verteidigen.
          Von welchen „ Unterstellungen“ schreiben Sie?
          Er kritisiert zu Recht die Besatzungspolitik Israels
          Wenn Sie es wünschen, kann ich Ihnen die entsprechenden UN-Resolutionen zukommen lassen.
          Was nun die „ Unterstellungen“ anbelangt, ist es nicht so, dass er als „ Antisemit“ Judenhasser“ etc. beschimpft wird.
          Wenn ich mir den Artikel,und vor allem die Kommentare zu dem Massaker in Sabra and Schatila durchlese, ist es mit der „Christlichen Nächstenliebe“ nicht allzu weit her.
          Damit wir uns nicht falsch verstehen, Ihr Glaube, oder was Sie darunter verstehen, sei Ihnen unbenommen.
          Ich persönlich beurteile die Menschen nicht nach Ihrem Glauben, sondern nach Ihrem Charakter.

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        2. @ Jakob
          Sie schreiben@ Der Islam bestreitet Jesu einzigartige Sohnschaft, seinen Tod am Kreuz, und somit natürlich auch seine Auferstehung. Solange Sie das nicht glauben (oder das in den Hintergrund getreten ist), können Sie wohl auch nicht verstehen um was es “Christin” geht in ihren Kommentaren“
          Jetzt mal abgesehen davon, dass ich „Christin“ nur zu gut verstehe, kann ich Ihrer „ Logik“ nicht folgen.
          Jeder der also der nicht an „ Jesu einzigartige Sohnschaft, seinen Tod am Kreuz, und somit natürlich auch seine Auferstehung“ glaubt, weiss nicht um was es im Nahostkonflikt geht, genau um den geht es hier!!
          Folge ich Ihrer „ Logik“ weiter, wissen auch die Israelis nicht um es in diesem Konflikt geht Soweit mir bekannt ist, glauben auch die Israelis nicht an „Jesu einzigartige Sohnschaft, seinen Tod am Kreuz, und somit natürlich auch seine Auferstehung“

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          1. Friedhelm, mit Verlaub, ich erachte es nicht als hilfreich „Christin,s“ Glauben mit dem Nahostkonflikt gleichzusetzen; zudem bezweifle ich sehr, dass Sie „Christin“ wirklich richtig verstehen (meine Ansicht). Die harte Realität des Konfliktes können sicher Bewohner vor Ort am besten beurteilen (und sicher nicht die UN). Was Ihren Glauben betrifft, da traue ich mich nicht, ihnen dreinzureden. Ich kenne Gottes Wege mit Ihnen sowieso nicht. Und messianische Juden wären weit besser geeignet. Wenn Sie nachforschen, werden Sie finden, dass der Tod Jesu in alten jüdischen Schriften sehr gut belegt ist.
            Jahwe möge mit Ihnen sein!

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          2. @ Jakob
            Sie schreiben „Friedhelm, mit Verlaub, ich erachte es nicht als hilfreich “Christin,s” Glauben mit dem Nahostkonflikt gleichzusetzen“
            Wenn das nicht hilfreich ist, warum schreiben Sie dann solche Sätze?“. Der Islam bestreitet Jesu einzigartige Sohnschaft, seinen Tod am Kreuz, und somit natürlich auch seine Auferstehung. Solange Sie das nicht glauben (oder das in den Hintergrund getreten ist), können Sie wohl auch nicht verstehen um was es “Christin” geht in ihren Kommentaren.“
            Ich habe mit Christin nie über Glaubensfragen diskutiert, es ging immer nur um den Nahostkonflikt

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    3. Sabra und Schatila bedürfen m.E. keiner Überarbeitung, da Israel und auch christliche Selbstverteidigungsmilizen nur ihr Recht auf Selbstverteidigung wahrgenommen haben. Das ehemalige „DDR“-Apologetiker das vielleicht anders liegen, liegt in der Natur der Sache … Die jahrzehntelange Gehirnwäsche durch Honeckers PR-Lakaien lässt grüßen …

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      1. Langsam aber sicher wird das ganze hier peinlich

        Zuerst schreibt hier ein „Diplom Politologe“ so einen Nonsense, und jetzt eine , „cand. phil., Studentin der Judaistik“ 🙈

        Bevor Sie hier von Dingen fabulieren, von denen Sie keinen blassen Schimmer haben, sollten Sie sich Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen durchlesen, dort ist das Recht auf Selbstverteidigung genau definiert.

        Das Massaker wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 16. Dezember 1982 als Genozid gewertet

        Nachfolgend der Originaltext, ich hoffe doch das man Ihnen zumindest Englisch beigebracht hat, zumal es mit Ihrem Geschichtswissen nicht allzu weit her ist.

        „The General Assembly, (…)
        Appalled at the large-scale massacre of Palestinian civilians in the Sabra and Shatila refugee camps situated at Beirut,
        Recognizing the universal outrage and condemnation of that massacre, (…)
        Condemns in the strongest terms the large-scale massacre of Palestinian civilians in the Sabra and Shatila refugee camps;
        Resolves that the massacre was an act of genocide.“[

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          1. Richtig, die Linken sind schuld, und nicht zu vergessen, die Grünen Da wird bei den GRÜNEN immer von “Frieden” geredet, aber die Kriegstreiber finden sich bei ihnen – schon beim Kosovo-Krieg! Diese Diktatur nimmt zu und ist deutlich erkennbar: Klimahysterie, Abtreibung, Impfzwang, Ablehnung alles Christlichen – aber Befürwortung des Islam, Feindschaft gegen ISRAEL und Russland, unkontrollierte Einwanderung statt Asyl, EU-Diktatur, Gemeinschaftsverschuldung, Zwang sogar gegen Ungarn und Polen etc.
            Die Welt geht dem Ende entgegen, nicht wahr?…..:-))

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      2. Kritik an der sehr, sehr einseitigen (und das ist ausgesprochen freundlich formuliert) Darstellung des Artikel-Autors als „DDR-Apologismus“ und „Gehirnwäsche durch Honeckers PR-Lakaien“ zu werten.

        DAS empfinge ich als grottenpeinlich, Frl. Maloschka.

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      3. Auch wenn es die Redaktion im ersten Anlauf nicht goutierte:

        Kritiker an dem extrem einseitigen Eingangsartikel,
        der das Massaker libanesischer „Christen“ an unschuldigen Frauen, Kindern und alten Männern,
        als gottgewollte Strafe bezeichnete,
        schlicht „auszusperren“.

        Redaktion in Wetzlar. Das geht gar nicht.

        Sonst wird es irgendwann einsam um Sie. Analog „Israel Heute“.

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        1. @ Eddie
          Ich hätte vor allem von den hiesigen „ Christen“ eine Stellungnahme zu dem Massaker erwartet.

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        2. @ Eddie

          Was „gar nicht geht „ ist dieser Nonsense hier

          Kurz darauf zeigten christliche Verbände, dass auch sie den palästinensischen Terror nicht länger dulden würden. Bei einer Militäraktion in Sabra und Schatila zogen sie weitere Aktivisten der PLO zur Verantwortung. Als in vorwiegend linken Zeitungen, wie der französischen „Libération“, der westdeutschen „taz“, aber auch in der staatshörigen DDR-Presse Vorwürfe eines „Massakers“ aufkamen“
          Was dieser Schreiberling geflissentlich übersehen hat, ist das diese „ Militäraktion „ von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Genozid gewertet wurde

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  2. Ja, Arafat wollte damals Jordanien besetzen und den König stürzen, obwohl Jordanien 1948 von UN als Pal- Staat gedacht war. ( Will heute keiner mehr wissen)
    Dann zogen sie, Pal- Araber, in den Libanon und ein Anschlag nach dem anderen folgte gegen Israel, bis es reichte mit all den Toten.
    OT
    Der Libanon wird nach einem blühenden Nahen Osten einst – zum Hungerland.
    Sie würden besser die iranische Hisbollah und Nasrallah zum Teufel schicken.
    OT
    Zur damaligen DDR und Honecker: Er gab Terroristen Asyl. Hauptsache gegen Israel. Dort existierte ein Kinderbuch, dass Juden Kinder essen. Sagte mir eine ältere Patientin. Ich hatte dorthin keinen Bezug.
    Da bin ich froh, dass es heute die Sächsischen Israel-Helfer gibt.
    OT
    Zu Terror-Führer Arafat wäre noch zu sagen, dass er sein Volk um Milliarden von Hilfsgeldern betrogen hat. Wie dumm westliche Staaten sind. Geben ungeprüft Terroristen Gelder. Und heute? Syrien bekam gerade von DE 1 Milliarde. Assad lacht sich eins.
    Arafats Frau zog mit all dem Geld damals nach Paris.
    Kommt uns das nicht bekannt vor? Hilfsgelder zu Abbas. Pal- Volk teils arm.

    Sorry, vom Thema ab, wobei alles im Nahen Osten zusammen gehört.

    Mir tun all diese Menschen-Opfer sehr leid und solche, die es ertragen müssen durch ihre korrupten,
    verbrecherischen Kriegs- und Terror -Führer.

    Shabbat Shalom und allen Christen ein gesegnetes Pfingstfest.

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    1. Ein Wunder, die Votings, Maria… .

      Eine Ergänzung: In der DDR gab es keinen „offiziellen“ Antisemitismus. Die Feindschaft zum Staat der Juden begründete man damit, die Israelis seien Handlanger des US-Imperialismus, schlimme Kapitalisten, Unterdrücker der arabischen Freiheitsbestrebungen etc.pp. .

      Ganz „judenfrei“ war auch der real vegetierende Sozialismus nicht: Anna Seghers, linientreue, jahrzehntelange Vorsitzende des dortigen Schriftstellerverbandes (die mit „Das Siebte Kreuz“ eines meiner Lieblingsbücher schrieb). Albert Norden und Hermann Axen, die dem Politbüro angehörten. Aber der Zustand der winzigen jüdischen (Rest-)Gemeinden war schlicht traurig.

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      1. „Das Siebte Kreuz‘ las ich auch.
        Die Votings…mittlerweile witzig.
        Danke für Infos.

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    2. Zitat von Maria
      OT
      Zur damaligen DDR und Honecker: Er gab Terroristen Asyl. Hauptsache gegen Israel. Dort existierte ein Kinderbuch, dass Juden Kinder essen. Sagte mir eine ältere Patientin. Ich hatte dorthin keinen Bezug.
      ————————-

      Deine *ältere Patientin* hat schlicht und ergreifend gelogen.

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      1. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, einen Teil meiner Jugend im „Ersten sozialistischen Staat auf deutschen Boden“ verbringen zu müssen.

        Und bin ihm gegenüber durch und durch negativ eingestellt.

        Aber: Das mit den kinderfressenden Juden. Das war wohl eher etwas aus der Zeit des GröFaZ. Und ist über eine Ecke im Dachboden wieder in der real sozialistischen Realität aufgetaucht. Die ältere Dame scheint da etwas durcheinander gebracht zu haben („Lügen“ ist ein hartes Wort).

        Lange Rede kurzer Sinn: Ich pflichte diesbezüglich Agnes bei.

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      2. RAF – DDR!
        Die Dame hatte sicher nicht gelogen, Agnes, sie nannte damals sogar den Namen des Kinderbuches. Habe es schlicht vergessen, da es lange her ist.
        Alles Gute nach France.

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  3. Das mag sein, Eddie, dass das Buch aus der Zeit des Unaussprechlichen stammte.
    Ich weiß es nicht, nur das es existierte, sonst hätte es mir die Dame nicht erzählt
    nach dem Fall der Mauer damals. Es muss ja vorhanden gewesen sein, sonst
    hätte sie es nicht gelesen.

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    1. Liebe Maria,
      und wenn die Dame in ihrer DDR-Zeit ein Buch aus der NS-Zeit irgendwo auf irgendeinem Dachboden gefunden und gelesen hat – dann hat das bitte WAS damit zu tun, dass in der DDR ein Kinderbuch verlegt (denn genau DAS hast Du mit Deiner Ansage durch Hörensagen suggeriert) wurde, in welchem Juden Kinder essen?
      Genau – nichts! Dieses Buch hätte genausogut auf einem westdeutschen oder österreichischen Dachboden liegen können. Wäre das auch erwähnenswert gewesen oder hätte eine solche Schlussfolgerung zugelassen?

      Was aber tatsächlich wahr ist, allerdings handelt es sich dabei keinesfalls um ein Kinderbuch, auch erschien dieses Buch ebenfalls in der BRD und wird auch heute noch genauso verlegt – in der Originalfassung der Deutschen Sagen der Gebrüder Grimm sind zwei kurze Sagen über Ritualmorde durch Juden enthalten.
      Darüber könnte man diskutieren, genau wie über die unsäglichen Skulpturen an diversen Kirchen. Aber dann sollte man das bitte gesamtdeutsch tun!
      Ich habe gestern mit meiner Mutti noch telefoniert – die ist fast ausgerastet, als ich das erzählte.
      Liebe Grüße
      Agnes

      PS. Dass die DDR Terroristen beherbegt und geschützt hat, und nicht nur welche der RAF, ist mir nicht neu. Das war schon in der DDR ein quasi offenes Geheimnis.

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      1. Na ja, ich konnte nur schreiben, was die Dame mir sagte und sie klang sehr glaubwürdig.
        Vielleicht hat deine Mama in der DDR andere Bücher gelesen und nur davon keine Kenntnis.

        1
        1. Liebe Maria,

          wir drehen uns argumentativ im Kreise, aber nochmals:

          In der sog. DDR gab es keine Kinderbücher, die von Juden
          erzählten, die kleine Kinder fressen, Ehrenwort… .

          Mir ists unangenehm, insoweit Margot H. in Schutz nehmen
          zu müssen, die eine ganze Generation verblödete (sieht man
          selbst 2022 / 5782 noch an manch Wahlergebnis…). Aber:

          Nein, die ältere Dame, von der Du berichtetest, die hat etwas
          durcheinander gebracht. Kann passieren.

          Gruss EJ

          11
        2. Ach Maria, Du weichst aus – das ist Dein gutes Recht, zeigt mir jedoch, dass Du weder irgendwelche Kenntnisse abseits von Stasi und Mauer über die DDR hast, geschweige denn willens bist, sie Dir anzueignen.
          Vielleicht mangelndes Interesse, auch das ist Dein gutes Recht. Doch die Kombination aus mangelndem Interesse, dem sehr bequemen *machte einen glaubwürdigen Eindruck* und dem Verbreiten ungeprüfter angeblicher Fakten und Schlussfolgerungen kann zu genau der gedankenlosen Mitläuferei führen, von welcher sich Diktaturen nähren.
          Das ist zwar bei Dir sicher nicht der Fall, denn Du lebst in keiner und hast auch in keiner gelebt, doch das ist ganz genau der Vorwurf, der hier gerne verteilt wird, wenn es um den Nahostkonflikt und dessen Geschichte geht:
          *Ihr müsst es doch wissen und ihr könnt euch doch informieren und wir informieren und erklären es euch doch. *
          Du oft ganz vorneweg.
          Du verlangst also von anderen, was Du selbst nicht zu geben bereit bist – das Hinterfragen von Informationen und die Reflexion der eigenen Meinung – und da frage ich mich doch:
          Mit welchem Recht?
          Zum Schluss noch die logische Erklärung, warum in der DDR niemals ein solches Buch erschienen sein kann (die Dachbodentheorie geht natürlich, gilt aber für jeden Teil von D plus Österreich).
          1. Die DDR definierte sich als der *bessere* deutsche Staat und hätte niemals derartige antisemitische Stereotypen verbreitet. Das passte nicht zur politischen Doktrin.
          2. Was hätte wohl die westliche Presse zu einem solchen Buch gesagt? Denn westl. Touristen gabs genug.
          LG
          Agnes

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  4. Folgendes schreibt Johannes Gerloff in seinem Buch, „Die Palästinenser“ im Kapitel, „Sabra und Schatila“.
    Seite 70 und Folgende:

    …Zur Erinnerung: Im Juni 1982 hatte die israelische Armee den Südlibanon erobert, um dem Raketenbeschuss auf Nordisrael durch die PLO
    Einhalt zu gebieten. Kurz darauf war sie bis Beirut vorgedrungen. Offizielles Ziel: Die Zerschlagung der PLO.
    Am 18. September 1982 ermordeten christliche Falange-Milizen mehrere Hundert Palästinenser in den Flüchtlingslagern von Sabra und Schatila. Die Weltöffentlichkeit machte Israel verantwortlich. Verteidigungsminister Ariel Scharon wurde zum Rücktritt gezwungen. Das amerikanische TIME Magazine hatte berichtet, Scharon habe den Racheplan mit der Familie Dschumajel abgestimmt. Für diese falsche Behauptung wurde die Wochenzeitung später von einem US-amerikanischen Gericht zu einer Schadensersatzzahlung von 50 Millionen US-Dollar an Scharon verurteilt.56
    Schon bald war klar, dass das Massaker von Sabra und Schatila ein Racheakt des christlichen Clans der Dschumajel war, für den grausamen und systematischen Völkermord der Palästinenser an christlichen Libanesen und vor allem für die Ermordung des libanesischen Präsidenten Baschir Dschumajel. Trotzdem betitelte etwa der SPIEGEL noch am 13. September 1993 ein Bild von ermordeten Palästinensern mit: »Kriegsverbrechen unter Israels Augen«. Neben »Deir Yassin«, einem Vorort von Jerusalem, wo am 9. April 1948 in Kämpfen zwischen den jüdischen Untergrundorganisationen »Irgun« und »Lechi« mit irakischen Soldaten 250 arabische Zivilisten ermordet wurden,0′ ist »Sabra und Schatila« im Be-wusstsein des westlichen Zeitungslesers der Begriff par excellence für die Massaker des übermächtigen Israel an hilflosen palästinensischen Flüchtlingen.

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    1. Hilflose palästinensische Flüchtlinge? – Die wollen im Herzen alle Juden töten, hassen uns … und gegen diese muslimische Bedrohung steht Israel als westliche Festung in der Brandung des Orients … DAS dürfen wir hier nie vergessen …!!

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  5. …Wie sehen Sabra und Schatila ein Vierteljahrhundert nach dem legendären Massaker aus?
    Abu Mudschahid wurde in dem kleinen Dorf Alma, drei Kilometer südlich der libanesischen Grenze, unweit der heute israelischen Stadt Safed geboren. Einen Monat nach seiner Geburt, am 30. Oktober 1948, musste seine Familie fliehen. Alma wurde von der israelischen Armee dem Erdboden gleichgemacht. Bürgerlich heißt Abu Mudschahid eigentlich Mahmud Abbas – wie Arafats Nachfolger im Amt des palästinensi sehen Präsidenten. Aber an diesen Namensvetter, der zufällig auch noch aus derselben Gegend im Norden von Galiläa stammt, will Abu Mudschahid nicht erinnert werden. Zu tief sind die ideologischen Gräben.
    Zuerst kam die Familie von Abu Mudschahid nach Bint Adsch-Dschbeil, wohnte praktisch auf Sichtweite zur alten Heimat. Doch die Israelis verlangten von den Libanesen, die palästinensischen Flüchtlinge mindestens zwanzig Kilometer von der Grenze zu entfernen. So begann die Wanderschaft des damals Sechsjährigen: Adnun im Norden des Libanon und die Hauptstadt Beirut wurden seine Wohnorte, später viele der im Zedernstaat befindlichen Flüchtlingslager: Raschidije, Nabatije, Tel Az-Zaatar, Burdsch Al-Baradschne, Schatila, wo er den größten Teil seiner Jugend verbrachte. 1967 schließt er sich dem aktiven Widerstand an. Als Mitglied der PFLP bekämpft Abu Mudschahid den verhassten Judenstaat.

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  6. “ Gewalt und Intoleranz gegenüber Anders- und Nichtgläubigen, sie stehen im Islam ganz oben auf der Agenda, auch wenn der Alltag zwischen Juden, Christen und Muslimen – oberflächlich gesehen – oft zu funktionieren scheint.“
    Leider unterliegen viele Juden und Christen dem Irrtum oder der Täuschung (Taqqia) der Muslime, dass Allah der selbe Gott sei, wie der der Juden und Christen – nämlich JAHWE! Dazu kommt noch der „Streit“ zwischen dem (noch!) größten Teiles des jüdischen Volkes und der Christen, über den Messias (Christus) -Jeschua!!! Aber ER wird sichtbar kommen und die Königsherrschaft des EWIGEN aufrichten und dann werden alle Menschen die Wahrheit erkennen und ihre Knie beugen vor dem einigen und wahren Gott JAHWE! – und es wird offenbar werden, wer „Allah“ in Wahrheit ist!!!

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  7. Rabbiner Joel Berger warnt vor der nicht enden wollenden Judenmission

    Es besteht einmal mehr Grund, warnend auf die Bestrebungen der Judenmission hinzuweisen. Sie ist zwar nichts wirklich Neues, aber die Missionare – man sollte sie ruhig Seelenkäufer nennen – sind immer noch aktiv. Sie glauben, einen Auftrag zu besitzen, damit auch die Juden an Jesus Christus glauben.
    Gewiss, das wollen nur Teile der Evangelischen Kirche, wie dieser Tage auf der EKD-Synode versichert wurde. Doch die aufgeklärte Mahnung mancher Protestanten, dass es nach dem Holocaust keine Judenmission mehr geben darf, findet nicht überall Gehör. Vielmehr handelt es sich sogar um organisierte Missionsanstrengungen.
    TAUFE In Synagogen werden Broschüren verteilt und Gemeindemitglieder oft zwar nicht unmittelbar zur Taufe gedrängt, aber es lässt sich die Strategie beobachten, dass Juden gesagt wird, sie könnten in ihrer Gemeinde verbleiben, es käme nur auf den Glauben an. Für den Übergang gibt es die »messianischen Juden« oder »Judenchristen«. Als ob es so etwas geben könnte: Wer an Jesus Christus glaubt, hat das Judentum verlassen!
    Besonders aktiv sind Gruppen, die sich israelsolidarisch präsentieren. Die Zeitschrift »Christen für Israel« etwa unterstützt alles, was die Regierung in Jerusalem macht. Zupasskommt ihnen, dass sich der Staat Israel über jede Unterstützung freut.
    Doch es geht ihnen nicht um Solidarität mit dem jüdischen Staat oder um interreligiösen Dialog. Den Missionaren geht es vielmehr darum, dem Judentum seine Daseinsberechtigung abzusprechen

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  8. Hajo, wenn Bjoern total ausblendet warum die Politik Israels ist wie sie ist, so ist das meiner Überzeugung nach grundfalsch. Diese extreme Einseitigkeit verlangt meiner Meinung nach direkt nach einer Entgegnung. Ich erinnere mich nicht, dass Bjoern direkt als Judenhasser oder Antisemit beschimpft wurde und unterstelle ihm auch nicht, dass er es ist – aber solange er diese extreme Einseitigkeit nicht aufgibt, beunruhigt mich das sehr – solange kann ich ihm auch nicht wirklich trauen. Judenhasser und Antisemiten hätten aber grosse Freude an seiner einseitigen Argumentation. Und das ist meiner Ansicht nach Brandgefährlich – auch für ihn. Mit den Unterstellungen meine ich, dass er z.B. „Christin“ jedes Mitgefühl für friedfertige Muslime abspricht, trotz etlicher diesbezüglicher Statements von Ihr (mein Eindruck). Ob UN-Resolutionen hilfreich und aufschlussreich sind, da habe ich so meine grossen Zweifel, aber interessieren würden sie mich schon …

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    1. @ Jakob
      Noch einmal, es nicht meine Aufgabe Bjoern zu verteidigen.
      Sie schreiben folgendes: „ Hajo, wenn Bjoern total ausblendet warum die Politik Israels ist wie sie ist“ Genau damit haben die hiesigen „ Israelfreunde ein Problem . Er benennt die Politik Israels „ wie sie ist“ und zwar Völkerrechtswidrig!
      Bezogen hat er sich zu Recht, auf das nachfolgende
      „Die Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrateswurde am 23. Dezember 2016 auf der 7853. Sitzung des UN-Sicherheitsrates mit 14 Stimmen ohne Gegenstimme angenommen, mit einer Enthaltung(Vereinigte Staaten). Der Sicherheitsrat bekräftigt darin, dass Israels Siedlungen keine rechtliche Gültigkeit besitzen und eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellen.

      Zunächst wird die Gültigkeit der vorhergehenden Resolutionen 242 (1967), 338 (1973), 446 (1979), 452 (1979), 465 (1980), 476 (1980), 478 (1980), 1397 (2002), 1515 (2003) und 1850 (2008) zu diesem Thema bekräftigt. Besonders hervorgehoben wird die Resolution 1515 (2003) mit dem Fahrplandes Nahost-Quartetts, wonach Israel verpflichtet ist, jegliche Siedlungstätigkeit, einschließlich des „natürlichen Wachstums“, einzufrieren und alle seit März 2001 errichteten Siedlungsaußenposten abzubauen. Abermals wird verlangt, dass Israel alle Siedlungstätigkeiten in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, sofort vollständig einstellt.

      Das UN-Resolutionen völkerrechtlich bindend sind, ist Ihnen bekannt?

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      1. Hajo, wenn sich Gegner keinen Deut darum scheren, sind sie meiner Ansicht nach nicht bindend. Oder sorgen etwa die UN für die Sicherheit Israels? Ein Vordenker der Muslimbruderschaft soll gesagt haben: „Nach euren demokratischen Gesetzen werden wir euch kolonisieren, nach unseren koranischen Gesetzen werden wir Euch beherrschen“

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        1. Die einzigen die sich nicht um die UN-Resolutionen scheren , sind die Israelis
          Nachdem die UN-Resolution 2334 verabschiedet wurde, hat Israel den Bau von mehreren hundert Wohneinheiten in Ostjerusalem genehmigt. Es ist wie Bjoern schreibt, Israel tritt das Völkerrecht mit Füßen. Und das ist jetzt keine Anschuldigung, sondern Fakt.!

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          1. Hajo, warum blenden Sie die Hamas etc. und Ihre Unterstützer aus ????? Sind die nicht existent für Sie????? Dürfen die ungestraft morden?

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          2. Und? Es geht hier um uns Juden, und die müssen nun einmal eine Heimstätte haben. Ein Bollwerk gegen die Araber … gegen den Islam

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  9. Wie kommen Sie darauf das ich das ausblende?.
    Sie und Ihre Mitstreiter blenden die Tatsache aus, dass Israel nach den Regeln des Bewaffneten Konflikts gegen die Palästinenser agiert .
    Was die Hamas anbelangt
    „Es ist kein Geheimnis, dass es die israelische Regierung war, die die Hamas anfangs mit aufbaute. Als ich einmal einen früheren Schin-Bet-Chef, Yacob Peri, danach fragte, gab er eine seltsame Antwort: „Wir haben sie nicht geschaffen, aber wir behinderten auch nicht ihre Entstehung.“ Jahrelang wurde die islamische Bewegung in den besetzten Gebieten von den israelischen Behörden begünstigt. Man kalkulierte einfach und naiv: Zu jener Zeit wurde die PLO als der Hauptfeind angesehen und Yassir Arafat als Satan. Die islamische Bewegung predigte gegen die PLO und gegen Arafat und wurde deshalb als Verbündeter betrachtet.
    Mit dem Ausbruch der 1. Intifada 1987 nahm die islamische Bewegung offiziell den Namen Hamas an und schloss sich dem Kampf an. Selbst dann unternahm der Schin Bet fast ein Jahr lang nichts gegen sie, während Fatah-Mitglieder massenhaft exekutiert oder verhaftet wurden. Erst nach einem Jahr wurden auch Scheich Ahmed Jassin und seine Kollegen verhaftet.“ ( Uri Avnery)
    Der Feind meines Feindes, ist nicht immer mein Freund, nicht wahr?

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  10. hier wird von besetzten gebieten gesprochen.warum sollte israel nicht das recht haben in den “gewonnenen“ gebieten zu siedeln.schliesslich haben die arabischen staaten u.anschliessend “’die pälestinenser???“’ständig israel angegriffen.sollten sie der meinung sein das israel das nicht darf,müssten sie auch dagegen sein das tibet von china besetzt ist,dann müssten sie auch dagegen sein,dass grosse teile ostpolens von belarus besetzt ist,galizien nun zur ukraine gehört u nicht zu vergessen die den deutschen sehr zu recht abgenommenen ostgebiete nicht mehr gehören.grosse teile israels sind von einer verbrecher organisation besetzt.und grosse teile dieser von mordbanden regierten muslimischen bevölkerung unterstützen ihre verbrecher organistionen.

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