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Beit Guvrin-Marescha-Nationalpark ist Weltkulturerbe

ASCHKELON (inn) – In einer feierlichen Zeremonie hat die UNESCO vergangene Woche den Nationalpark Beit Guvrin-Marescha zum Weltkulturerbe ausgezeichnet. Israel ist inzwischen mit acht Stätten auf der UNESCO-Liste vertreten.
Nicht nur Touristenattraktion, sondern auch UNESCO-Weltkulturerbe: die Höhlen im Beit Guvrin-Marescha-Nationalpark.
„Ein Mikrokosmos im Land der Höhlen“, so beschrieb die UNESCO den Nationalpark im südlichen Teil Israels. Er zählt zu den mehr als 1.000 Stätten, die laut dem Welterbekomitee von besonderer kultureller Bedeutung sind. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Am Dienstag kamen Vertreter der israelischen Naturparkbehörde, der lokalen Regierungspräsidien und der UNESCO zusammen, um die „Stadt unter der Stadt“ offiziell als Weltkulturerbe zu feiern. Bereits 2014 hatte das zuständige Komitee den Beit Guvrin-Marescha-Nationalpark auf die Liste gesetzt. Beworben wurde die Stätte bei der UNESCO von einer nationalen Kommission des israelischen Bildungsministeriums.

Hunderte Höhlen als Touristenattraktion

Die Höhlen liegen im judäischen Tiefland südlich von Beit Schemesch und östlich von Kirijat Gat. Noch aus dem achten Jahrhundert vor der Zeitrechnung stammen die Höhlen, die mit kunstvollen Wandmalereien versehen sind und als Touristenattraktion gelten. Das Gebiet umfasst eine Fläche von rund fünf Quadratkilometern, die rund 500 Höhlen mit rund 3.500 Kammern aufweist, wie die UNESCO informiert. Erst im Jahr 2012 setzte die UNESCO die Höhlen von Nahal Me‘arot bei Karmel auf die Liste des Weltkulturerbes. Ebenfalls darauf aufgeführt sind die jüdische Festung Massada am südwestlichen Ende des Toten Meeres, die Altstadt von Akko, die Weiße Stadt von Tel Aviv, die prähistorischen Hügel von Megiddo, Hatzor und Be‘er Scheva, die Route der Gewürze in den Negev sowie die Heiligen Stätten der Bahai in Haifa und dem westlichen Galiläa. (ak)

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