Abbas fordert von Spanien Druck auf Israel

AMMAN (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat Spanien darum gebeten, sich für die Freilassung von in Israel inhaftierten Palästinensern einzusetzen. Abbas brachte sein Anliegen bei einem Treffen mit dem spanischen Außenminister José Manuel Garcia-Margallo am Samstag in der jordanischen Hauptstadt Amman vor.
Präsident Abbas hat Spanien aufgefordert, Israel zu einem Siedlungsbaustopp zu bewegen.

Abbas forderte Spanien dazu auf, sich außerdem für einen israelischen Siedlungsbaustopp stark zu machen.
Der spanische Außenminister betonte gegenüber Abbas: „Spanien wird alle nötigen Bemühungen unternehmen, um die Lebensfähigkeit einer Zweistaaten-Lösung zu gewährleisten.“ Sein Land sei außerdem an der Situation der palästinensischen Häftlinge in Israel interessiert, so Garcia-Margallo laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Spaniens Ziel sei es, den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern zu erleichtern.
Der spanische Außenminister ist am Samstag zu einer viertägigen Nahostreise aufgebrochen. Am Dienstag soll er in Israel eintreffen. Dort sind unter anderem Gespräche mit Premierminister Benjamin Netanjahu, Staatspräsident Schimon Peres und Justizministerin Zippi Livni geplant. Letztere ist in der neuen Regierung auch für die Verhandlungen mit den Palästinensern zuständig.

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