Die Landkarte erschien am Montag in der Online-Ausgabe der Zeitung „Al-Intikad“ („Die Kritik“). Sie wird mit der Hisbollah-Miliz identifiziert, wie die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“ berichtet. Die Website weist auf charakteristische Eigenschaften der Gegend hin. Gleichzeitig stellen die Autoren die Frage, warum ein mögliches libanesisches Vorrücken in Richtung Galiläa die Zionisten so sehr in Furcht versetze.
Die animierte Landkarte findet sich unter der Überschrift: „Galiläa – wo die kommende Auseinandersetzung mit Israel stattfinden wird“. Der User kann unterschiedliche Kategorien anklicken, dann erscheinen die entsprechenden geographischen Punkte auf der Karte. Unter der Rubrik „herausragende palästinensische Städte“ sind Akko, Safed, Nazareth, Tiberias und Haifa gelistet. Zu den „herausragenden zionistischen Ansiedlungen“ zählen Metulla, Ma‘alot, Naharija sowie ebenfalls Haifa und Nazareth.
Eine weitere Untergruppe sind die möglichen Ziele im kommenden Krieg. An der Spitze steht hier „die größte Abhörbasis der israelischen Armee in der Region, die sich auf dem Gipfel des Hermon befindet“. Hinzu kommen der Hafen und die Raffinerien in Haifa, kleine Flugplätze und Orte mit einer großen Konzentrationen an Militär in Nordgaliläa. Auch beliebte Touristenziele werden genannt.
Die Verfasser äußern die Ansicht, die Befreiung irgendeines Teils von Galiläa werde „Israel eine entschiedene Bedrohung auferlegen, weil viele Ansiedlungen nahe der Grenze mit dem Libanon liegen“. Wer die unterste Kategorie anklickt, sieht, wie an mehreren Stellen libanesische Truppen als Pfeile in Israel einmarschieren und Galiläa mit einer symbolischen roten Farbe überziehen. Wenn der User die Seite öffnet, erblickt er erst einmal einen Kämpfer, der ein Maschinengewehr auf ihn richtet.
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