Netanjahu will Treffen mit Abbas

NEW YORK (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist zu einem Treffen mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas am Rande der UN-Vollversammlung in New York bereit. Er forderte Abbas dazu auf, noch in den USA direkte Verhandlungen mit Israel zu beginnen. Diese könnten später in Jerusalem und Ramallah fortgesetzt werden.

Er sei an einem Treffen in New York interessiert, so Netanjahu laut einer am Montag veröffentlichten Erklärung seines Büros. Darin heißt es weiter: "Ich schlage Präsident Abbas vor, Friedensverhandlungen zu beginnen, anstatt Zeit für nutzlose einseitige Maßnahmen zu verschwenden."

Abbas, der sich bereits in New York aufhält, teilte am Montagabend dem amerikanischen Sender "Fox News" mit: "Ich werde jeden israelischen Vertreter zu jeder Zeit treffen." Allerdings, so fügte er hinzu, sei dies nicht von Nutzen, solange es "nichts Greifbares" gebe.

An US-Präsident Barack Obama gerichtet sagte Abbas: "Sie haben mir einen Staat im September 2011 versprochen. Ich hoffe, Sie werden das einhalten."

Am Montag hatte sich Abbas außerdem mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon im UN-Hauptquartier getroffen. Dort habe er bestätigt, dass er sich in dieser Woche an den UN-Sicherheitsrat wenden und die Abstimmung über die Mitgliedschaft der Palästinenser bei den UN beantragen werde. Er wird am Freitag vor der UN-Vollversammlung sprechen. Nach ihm hält Netanjahu eine Rede.

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