Zwischen der Anschlagsserie am Donnerstag, bei der acht Israels ums Leben kamen und dem gestrigen Montag haben Palästinenser über 147 Raketen und Granaten auf zivile Ziele in Israel abgefeuert. Dabei wurde am Samstag ein weiterer Israeli getötet, 13 Menschen erlitten Verletzungen. Dennoch habe Israel die Öffnung der Grenzübergänge genehmigt, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.
Demnach wurden im fraglichen Zeitraum auch zwei Raketen direkt am Eres-Übergang abgeschossen. Doch 100 Patienten und Begleitpersonen hätten dort für die medizinische Behandlung nach Israel ausreisen dürfen. Zudem seien 28 ausländische Mitarbeiter von internationalen Organisationen nach Israel und 19 nach Gaza gelangt.
Am Übergang Kerem Schalom nahe der ägyptischen Grenze wurden trotz einer Rakete am Sonntag 80 Lastwagenladungen mit Waren abgefertigt. Sie hatten ein Gesamtgewicht von 2.554 Tonnen. Hinzu kamen 46 Tonnen Kochgas. Das Außenministerium zählte unter anderem 13 Fuhren Obst und Gemüse, fünf Lastwagen mit Fleisch und Fisch sowie drei mit Milchprodukten. Das Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, habe 21 Fuhren Baumaterial und sechs Ladungen Mehl eingeführt.