Busunglück: Vier Palästinenser getötet, deutsche Touristen verletzt

JERICHO (inn) - Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Reisebus mit deutschen Touristen und einem Personenwagen sind am Toten Meer vier Palästinenser getötet worden. Mehrere Deutsche wurden leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich am Freitagmorgen in der Nähe des Kibbutz Kalia am Nordufer des Toten Meeres.

Wie ein Polizeisprecher gegenüber der Tageszeitung "Jediot Aharonot" mitteilte, war das Fahrzeug der Palästinenser offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Es sei 110 Kilometer pro Stunde gefahren, wo 80 erlaubt seien. Zudem hätten die Unfallverursacher ein Ersatzrad benutzt – auch in einem solchen Fall liege die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 80. Die getöteten Insassen seien nicht angeschnallt gewesen. In dem zerstörten Wagen habe die Polizei ferner eine Wodkaflasche und Plastikbecher entdeckt.

Der Rettungsdienst "Roter Davidstern" behandelte nach dem Unfall etwa 25 deutsche Touristen, die meisten wegen eines Schocks. Niemand musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Bus befand sich auf dem Weg zum Ben-Gurion-Flughafen.

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