"Wir betrachten dies als Fortsetzung der amerikanischen Politik, die auf Unterdrückung und dem Vergießen von muslimischem und arabischem Blut gründet", sagte der palästinensische Premier im Gazastreifen, Ismail Hanije, vor Journalisten. Dabei wies er auf ideologische Unterschiede zwischen Bin Ladens Al-Qaida und der Hamas hin, solidarisierte sich aber dennoch mit dem Terrornetzwerk: "Wir verurteilen den Mord an einem arabischen heiligen Krieger. Wir bitten Allah, ihm mit den wahren Gläubigen und den Märtyrern Gnade zu erweisen."
Iran: "USA haben keine Ausrede mehr für Besatzung"
Aus dem Iran hieß es unterdessen laut der Zeitung "Jediot Aharonot", die USA und ihre Verbündeten hätten jetzt "die Ausrede verloren, um ihre Gegenwart in der Region mit dem Ziel der Terrorbekämpfung fortzusetzen". Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ramin Mahmanparast, teilte mit: "Dieser Vorfall beweist, dass kein riesiger Krieg nötig ist, um mit einer Person zurechtzukommen." Der Iran "verurteilt alle Akte des Terrors in der Welt, einschließlich des organisierten Terrors des zionistischen Regimes".