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Ärzte streiken

JERUSALEM (inn) - Rund 2.500 Ärzte und Medizinstudenten haben am Mittwoch vor der Knesset in Jerusalem demonstriert. Sie fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Als Teil des Protestes werden in israelischen Krankenhäusern derzeit nur noch dringende Operationen durchgeführt.

Oppositionsführerin Zippi Livni wandte sich in einer Rede an die Demonstranten. "Es ist die Aufgabe der Regierung, sich um die Älteren, die Kranken und die Armen zu kümmern, und diese Regierung hat darin versagt. Ich rufe den Premierminister dazu auf, die Ärmel hochzukrempeln und sich an den Verhandlungen zu beteiligen", so die Vorsitzende der Kadima-Partei. Sie forderte von Premier Benjamin Netanjahu zudem, die Zahl der Krankenhausbetten zu erhöhen.

Dem Protest waren Verhandlungen zwischen dem Finanzministerium und der Ärztekammer (IMA) vorausgegangen. Der Tageszeitung "Jerusalem Post" zufolge hatte das Finanzministerium am Dienstag angeboten, die Gehälter für Ärzte um 20 Prozent zu erhöhen. Die IMA hatte dies jedoch abgelehnt, da es sich um eine Steigerung von nur einem Prozent gegenüber einem früheren Angebot handle.

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