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Scheba-Krankenhaus ehrt Charlotte Knobloch

SANKT MORITZ (inn) - Das Scheba-Krankenhaus in Tel Aviv hat die ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, ausgezeichnet. Der Verleger Hubert Burda ehrte bei der Benefizgala in St. Moritz ihr außergewöhnliches Engagement.

„Sie setzt auf eine gemeinsame Zukunft zwischen Juden und Deutschen“, sagte Burda am vergangenen Dienstag bei der Spendengala für das Scheba-Krankenhaus. Großen Persönlichkeiten sei es vorbehalten, ihrer Zeit eine bestimmte Prägung zu geben. Charlotte Knobloch sei eine von ihnen, betonte Burda in seiner Laudatio. Zudem habe sie die jüdische Gemeinde in München von einem Provisorium in eine gefestigte Institution umgewandelt. Die jüdische Komponente habe den Standort München noch attraktiver gemacht.

Der Preis wird seit dem Jahr 1990 an herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kultur verliehen. „Es ist mir eine große Ehre, diesen Preis in dieser wunderbaren Atmosphäre und inmitten von Freunden entgegennehmen zu dürfen“, sagte Knobloch. „Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Wir alle, die heute hier sind, sind in der glücklichen Lage, teilen zu können.“

An der Benefizgala für das Scheba-Krankenhaus nahmen rund 200 Gäste teil, darunter auch die Schauspielerin Maria Furtwängler und der Sportmoderator Marcel Reif. Insgesamt wurden 250.000 Euro für das Krankenhaus in Tel Aviv gespendet. Diese sollen für den Ausbau der Krebsstation eingesetzt werden. Jährlich werden in dem Krankenhaus rund eine Million Menschen behandelt.

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