Brandopfer gelten als Gefallene – 44. Oper erliegt Verletzungen

JERUSALEM (inn) - Die Feuerwehrleute, die beim Brand im Karmelgebirge ums Leben kamen, erhalten den Status von Kriegsgefallenen. Dies entschied das israelische Kabinett am Sonntag. Demzufolge bekommen die Angehörigen von der Regierung finanzielle Zuwendungen. Unterdessen erhöhte sich die Zahl der Todesopfer auf 44.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, sind von der Regelung zwei Feuerwehrleute, ein Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr und ein Busfahrer betroffen. Letzterer hatte den Bus mit Auszubildenden eines Kurses für Gefängniswärter gelenkt, die Häftlinge evakuieren wollten. Premierminister Benjamin Netanjahu sagte: „Bei dem Brand am Karmel haben die Feuerwehrleute wagemutig gekämpft, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu versuchen, den Bus der Gefängniswärter zu retten, der im Herzen des Feuers feststeckte.“

Die 37 Toten, die zur Gefängnisbehörde gehörten, und die drei verstorbenen Polizisten gelten als Angehörige der Sicherheitskräfte. Damit stehen ihren Familien an sich finanzielle Zahlungen zu.

Am Samstag war der Feuerwehrmann Dani Hajat im Rambam-Krankenhaus in Haifa seinen Verletzungen erlegen. Der 35-Jährige hatte Brandwunden am ganzen Körper, zudem hatte er Rauch eingeatmet. In den ersten Stunden des Waldbrandes rettete er einen Gefängniswärter, der allerdings später ebenfalls starb. Hajat hinterlässt seine hochschwangere Ehefrau und zwei Kinder.

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