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Hamas lehnt Briefzustellungen an Schalit ab

GAZA (inn) - Die Hamas wird keine Briefe an den von Palästinensern entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit zustellen und auch keine Schreiben des Entführten an seine Angehörigen weiterleiten. Das gab der Hamas-Vertreter Osama al-Masini am Montag bekannt.

Al-Masini wies Berichte zurück, nach denen die Hamas vor kurzem durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz Briefe von der Familie des Entführten für Schalit erhalten habe.

„Es gibt nichts Neues in der Angelegenheit und die Akte ist geschlossen, bis die Besatzung die gerechten humanitären Forderungen der Fraktionen akzeptiert, die Schalit festhalten“, sagte der Hamas-Vertreter der Tageszeitung „Jerusalem Post“ zufolge.

Laut Al-Masini habe der in der Sache bisher tätige deutsche Vermittler seine Bemühungen um einen Gefangenenaustausch nicht wieder aufgenommen. Zudem sei Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy von der Idee zurückgetreten, als Mittler zu helfen.

Schalit befindet sich seit dem 25. Juni 2006 in den Händen von Terroristen im Gazastreifen. Am 2. Oktober 2009 hat die Hamas ein Video an Israel übergeben, das die Geisel mit einer Zeitung vom 14. September zeigt. Im Gegenzug wurden 20 Palästinenserinnen aus der Haft entlassen. Seitdem gab es kein Lebenszeichen mehr von Schalit.

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