Wie das Nachrichtenportal "Arutz Scheva" berichtet, liefert die Anlage jährlich rund 127 Millionen Kubikmeter Wasser, das sind mehr als zehn Prozent des israelischen Bedarfs. Sie funktioniert mit Hilfe der Umkehrosmose. Die Entsalzung des Meerwassers sei preiswerter, als das Abpumpen und Ausliefern von Wasser aus dem See Genezareth, so Teddy Golan, Chef der Firma IDE Technologies. Das Unternehmen gehört zu den Erbauern der rund 425 Millionen Dollar teuren Anlage.
Präsident Peres erhob während der Einweihungsfeier ein Glas entsalztes Wasser und brachte einen Trinkspruch auf die neue Anlage aus. Bis 2012 sollen zwei weitere Entsalzungsanlagen fertiggestellt werden. Alle fünf sollen dann rund zwei Drittel des nationalen Wasserbedarfes liefern. Israel hofft damit auch auf eine Erholung des vom Austrocknen bedrohten Jordans und des Sees Genezareth.