Vortrag über Sportboykotte gegen Israel

MÜNCHEN (inn) - Der Journalist Alex Feuerherdt aus Bonn hält am Montag, den 3. Mai, in München einen Vortrag zur Geschichte der Sportboykotte gegen Israel. Darin beleuchtet Feuerherdt deren Hintergründe, Motive und Folgen.

Er wird der Frage nachgehen, wie der Sport zum Vehikel für antiisraelische Ressentiments werden konnte und inwiefern die Sportverbände bisweilen eher Teil des Problems als der Lösung sind. Eines dieser Beispiele ist Israels Qualifikation für die Fußballweltmeisterschaft 1958. Danach hatten sich mehrere Staaten aus politischen Gründen geweigert, gegen die Auswahl des jüdischen Staates zu spielen. In kurzfristig anberaumten Qualifikationsspielen musste sich Israel, der Nationalmannschaft aus Wales geschlagen geben.

2009 wurde der israelischen Tennisspielerin Schahar Pe´er die Einreise zum Tennisturnier nach Dubai verweigert. Alex Feuerherdt ist Lektor, freier Autor und ehemaliger Oberliga-Schiedsrichter. Er lebt in Bonn und schreibt unter anderem für die „Jüdische Allgemeine“, den „Tagesspiegel“, „konkret“ und die „Jungle World“ zu sportlichen und politischen Themen.

Der Vortrag findet am kommenden Montag, den 3. Mai, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Stadion“ an der Schleißheimer Straße 82, München statt. Veranstalter ist die Deutsch-Israelische Gesellschaft München.

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