Die Frau, eine alleinerziehende Mutter, hatte zwei Umschläge durch Postzustellung erhalten. In einem davon fand sie einen verdächtigen Gegenstand und alarmierte die Polizei. Die Sicherheitskräfte brachten die Briefbombe zu einer kontrollierten Sprengung. Die Beamten prüfen derzeit noch, ob es sich um ein kriminelles, nationalistisches oder politisches Motiv handelt und verhängten eine Nachrichtensperre über die Ermittlungen. Die Frau selbst gab an, sie habe keine Idee, von wem die Umschläge stammen könnten, sie werde nicht bedroht.
Nach dem Vorfall veröffentlichte die Polizei Sicherheitsrichtlinien für die Bevölkerung, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass weitere Briefbomben unterwegs seien. Die Bürger wurden aufgerufen, zu prüfen, ob ihre Post verdächtig schwer, seltsam geformt, doppelt verpackt ist oder ob Drähte zu sehen sind. Vorsicht sei auch bei Mitteilungen wie „persönlich“ oder „dringend“ geboten. Die Beamten wiesen die Bürger an, verdächtige Zustellungen unter keinen Umständen zu öffnen, sondern auf Abstand zu gehen und die Polizei zu alarmieren.
Laut der Tageszeitung „Ha´aretz“ nahm die Post am Dienstag ihre Zustellungen wieder auf.